Von Sachsen ging schon einmal eine Revolution aus!

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Noch zwei Wochen bis zur Landtagswahl: Die Sachsen haben eine gute Chance, ihre Landtagswahl zu einer wahren Volksabstimmung zu machen. Sie müssen sich nur klar machen, welche der angetretenen Parteien für die gegenwärtige bedrohliche Schieflage unseres Landes verantwortlich sind und die angebotenen Alternativen wählen. Die Freien Medien bieten mit einem Wahlhelfer Argumente für das Nachdenken, ohne direkte Empfehlungen zu geben.

Wir glauben an die Macht der mündigen Bürger.

Vor dreißig Jahren ging von Sachsen eine friedliche Revolution aus, die erst die Mauer zum Einsturz, dann das ganze, bis an die Zähne atomar bewaffnete sozialistische Lager zu Fall brachte. Ohne jedes Blutvergießen, sondern mit viel Spott und Humor wurde den damals Herrschenden ihre Legitimation, Autorität und damit ihre Macht entzogen. Die Sachsen auf den Straßen von Leipzig, Dresden, Plauen und vielen anderen Städten und Gemeinden demonstrierten, wie Recht unser großer Freiheitsdichter Friedrich Schiller hatte: „Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.“ „Von Sachsen ging schon einmal eine Revolution aus!“ weiterlesen

Die geistige Verwahrlosung unserer “Eliten”

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Am Tag zwei nach dem im Frankfurter Hauptbahnhof begangenen, an Scheußlichkeit kaum zu überbietenden Verbrechen ist es Zeit, eine Analyse der Reaktionen von Politik und Medien zu erstellen. Um es vorweg zu sagen: Das Ergebnis ist so furchterregend, wie der grauenvolle Kindesmord.

Die Tat des von Politik und Medien gern so genannten „Schutzsuchenden“, der ein achtjähriges Kind und seine Mutter vor einen einfahrenden ICE gestoßen hat, ist der vorläufige Höhepunkt einer schier endlosen Reihe von Gewalttaten von Migranten in Freibädern, auf Stadtfesten und gegen Einzelpersonen. Es verdichtet sich der Eindruck, dass die Schutzsuchenden ihren Schutzgebern den Krieg erklärt haben. Aber genau davon wird abgelenkt mit dem gewohnten Schwall von Vertuschung und Verharmlosung des Verbrechens, verständnisheischenden Erklärungen und Schuldzuweisungen an alle, die das Problem der Willkommenspolitik benennen, die dabei ist, unsere Gesellschaft zu zerstören.
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Tanz im Orientexpress

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Mit dem Buch ihrer Hamburger Autorin legt die „Achse des Guten“ den ersten Band ihrer neuen „Achgut Edition“ vor. Der Start ist überaus gelungen. Das liegt am überraschenden Blickwinkel von Antje Sievers und ihrem lebendigen, fesselnden Stil.

Der Untertitel „Eine feministische Islamkritik“ führt allerdings in die Irre. Sievers hat weder die Verbissenheit noch die ideologischen Scheuklappen von Feministinnen. Sie orientiert sich nicht an Vorurteilen, Vorschriften und Verboten. Im Gegenteil: Sie hat, um mit der jüdischen Salonkönigin Rahel Varnhagen zu reden, „das Leben auf sich herabregnen“ lassen und daraus ihre Schlussfolgerungen gezogen.

Die deutsche Öffentlichkeit war an Silvester 2015 von den kriminellen Massenaktivitäten auf der Kölner Domplatte völlig überrascht, Antje Sievers nicht. Politik und Medien wiederholten danach gebetsmühlenartig, niemand hätte, was in dieser Nacht passierte, voraussehen können. Sievers widerspricht. Sie hatte so etwas erwartet. Viele andere hätten das auch ahnen können. „Tanz im Orientexpress“ weiterlesen

Stefan Heym, Lew Kopelew und ich

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Was haben wir drei ganz unterschiedliche Personen gemeinsam? Wir waren, bzw. sind Gast in der „Künstlerwohnung“ in Soltau im Heidekreis, wenn auch in verschiedenen Jahrzehnten.Uns  verbindet aber auch die Erfahrung von Flucht und Vertreibung, Heym aus Nazideutschland, Kopelew aus der Sowjetunion, Lengsfeld aus der DDR.

Seit Jahren betreibt in Soltau ein kleiner, aber sehr engagierter Freundeskreis eine liebevoll eingerichtete Dachwohnung über einer alten Wassermühle an der Böhme als Künstlerwohnung.

Stefan Heym, der hier war, als die DDR noch existierte, allerdings schon in den vorletzten Zügen lag, verglich das Künstlerrefugium mit einem „Spitzwegidyll de luxe”. Sein Aufenthalt stieß damals auf höchstes Interesse, nicht nur, weil Heym einen Ruf weit über die DDR hinaus als systemkritischer Geist genoss, sondern weil mit der nach dem Mai 1989 täglich anschwellenden Fluchtbewegung aus der DDR das Thema Flucht wieder ganz aktuell war. Tausende DDR- Insassen, wie unser Bundespräsident die Menschen in der DDR richtig nannte, ließen damals alles stehen und liegen und machten sich auf nach Ungarn, um von dort aus in den Westen zu gelangen. „Stefan Heym, Lew Kopelew und ich“ weiterlesen