In Wirklichkeit geht es um den Kampf gegen konservatives Denken.
Von Gastautor Josef Hueber
Protest ist heute eine der bemerkenswertesten
Formen der Anpassung. (J.Gross)
Die beste Methode, das Gegenüber in einer Diskussion platt zu machen, besteht darin, ihm mittels einer Frage etwas zu unterstellen, was seine Position zwar nicht wiedergibt, was aber offensichtlich nicht haltbar ist. Dann muss der Gegner etwas widerlegen, was er gar nicht gesagt hat. Beispiel: Wenn jemand der Meinung ist, dass das Netzwerkdurchsetzungsgesetz nicht akzeptabel ist, dann fragt man ihn einfach: „Soll man also im Netz Hass bedenkenlos verbreiten dürfen?“ Wer würde darauf schon mit „Ja“ antworten? Die Einwände gegen die Zensurmaßnahmen unseres Hass-Bekämpfungsministers scheinen damit vom Tisch. Der überrumpelte Diskussionspartner ist in einen Scheinkampf verwickelt. Der Ausgang des Gefechts für den in dieser infamen Diskussionstechnik Ungeschulten ist klar: K.O. in der ersten Runde! „Der Kampf gegen Hass im Netz ist ein Fake.“ weiterlesen