Herr Debes von der Thüringer Allgemeinen, früher „Das Volk“ geheißen, ist ein Haltungs-Journalist par excellence. Als solcher hat er es weit gebracht, denn er darf schon für die Zeitgeist-Postille „Zeit“ schreiben, eben jene, deren Edel-Federn vor etwas mehr als dreißig Jahren eine Recherche-Tour durch die bereits absterbende DDR gemacht und festgestellt haben, dass die DDR-Bürger dem Partei- und Staatschef Honecker so etwas wie stille Verehrung entgegengebracht hätten. Kurz darauf war es mit dem Arbeiter-und Bauernparadies vorbei. Als die zweite deutsche Diktatur 1989 von der historischen Bildfläche verschwand, meinten alle, die Demokratie hätte in Deutschland flächendeckend gesiegt. Die Gegner der Vereinigung sprachen von Anschluss, gemeint war damit eine feindliche Übernahme, obwohl sie mit dem Willen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung stattfand.
Woran damals niemand dachte ist, dass es sich um eine Übernahme unter umgekehrten Vorzeichen gehandelt haben, dass nach dreißig Jahren eine DDR 2.0 in buntem Gewand fröhliche Urständ feiern könnte. „Konstruktive Opposition oder Kniefall? Wohin driftet die CDU?“ weiterlesen
Von der Society-Dame zur Kriegsberichterstatterin – Die unheimliche Macht der Bilder
Veröffentlicht amIn der Kunsthalle Erfurt ist noch bis zum 18. Oktober eine Fotoausstellung zu besichtigen, die jeder Thüringer, aber auch jeder Besucher Erfurts gesehen haben sollte. Ja, es lohnt sich sogar, wegen dieser Ausstellung in die schönste deutsche Landeshauptstadt zu fahren.
Gezeigt werden 100 Fotografien von Lee Miller (1907-1977), die im Zweiten Weltkrieg von der Vogue als Kriegsberichterstatterin an die Front geschickt wurde und die amerikanische Armee von der Bretagne bis nach Deutschland begleitet hat. Anders als eine heutige Modefotografin, die das ertrunkene Flüchtlingskind Alan Kurdi erst fotogen am Strand inszenierte, bevor sie es ablichtete, manipulierte Miller nichts. Sie hielt ihre Kamera drauf und drückte ab, Heraus kamen Bilder, denen man sich schwer entziehen kann und die den ganzen Wahnsinn des Krieges dokumentieren, gleichzeitig aber von einer faszinierenden Ästhetik sind. „Von der Society-Dame zur Kriegsberichterstatterin – Die unheimliche Macht der Bilder“ weiterlesen
Gegen die Angst- Für die freie Debatte
Veröffentlicht amVon Gastaurorin Annette Heinisch
„Wir erleben gerade einen Sieg der Gesinnung über rationale Urteilsfähigkeit…. Was an Universitäten und Bildungsanstalten begann, ist in Kunst und Kultur, bei Kabarettisten und Leitartiklern angekommen.
Inzwischen sind die demokratischen Prozesse selbst bedroht. Der freie Zugang zum öffentlichen Debattenraum ist die Wesensgrundlage eines jeden künstlerischen, wissenschaftlichen oder journalistischen Schaffens sowie die Basis für die Urteilskraft eines jeden Bürgers. Ohne freie Debatten und freie Rede gibt es keine funktionierende Demokratie…
Die gezielte Verunglimpfung von Intellektuellen, Künstlern, Autoren und jedem, der von der aktuell herrschenden öffentlichen Meinung abweicht, ist eine inakzeptable Anmaßung. Freie Rede und Informationsgewinnung sowie freie wissenschaftliche oder künstlerische Betätigung sind Rechte und nicht Privilegien, die von dominierenden Gesinnungsgemeinschaften an Gesinnungsgleiche verliehen und missliebigen Personen entzogen werden können.“ „Gegen die Angst- Für die freie Debatte“ weiterlesen
Sonntagslektüre: Die Villa
Veröffentlicht amHans-Joachim Schädlich wird von den Kritikern als einer der „ganz Großen der zeitgenössischen Literatur“ gewürdigt. Das liegt an seiner besondern Sprache, mit der er in knappen Worten lebhafte Bilder in der Phantasie seiner Leser entstehen lässt. So gelingt es ihm zu beschreiben, was als unsagbar gilt. Wer wissen will, was das 20. Jahrhundert ausmachte, sollte zu Schädlichs Prosa greifen.
In seinem neuesten Buch „Die Villa“ erzählt Schädlich die Geschichte einer Familie aus seinem heimatlichen Vogtland. Die Geschichte umfasst den Zeitraum von Anfang der 30er bis in die frühen 50er Jahre, also die der umstürzlerischsten Zeit der Deutschen. Er entdämonisiert die Geschichte, macht aber gleichzeitig klar, wie ein Volk in den finstersten Totalitarismus seiner Geschichte hineinwachsen konnte.
Elisabeth, die weibliche Hauptfigur, wollte eigentlich gar nicht heiraten, sondern als erwerbstätige Frau ein unabhängiges Leben führen. Aber dann traf sie Hans, den dunkelhaarigen Mann, von dem ihr Bruder sagte, der sähe aus wie ein „Jud“ und alles wurde anders. Sie gebar vier Kinder, nach drei Jungen endlich das ersehnte Mädchen und wurde Mutterkreuzträgerin statt Geschäftsfrau. Hans, der sehr bald NSDAP-Ortsgruppenleiter wurde, musste vorher wegen seines verdächtig nichtarischen Aussehens einen lückenlosen Herkunftsnachweis erbringen, um zu beweisen, dass sein Aussehen trog.
Die unerträgliche Verklärung der Antifa
Veröffentlicht amNur wenige Tage nach dem Politik- und Mediensturm wegen der angeblichen rechtsradikalen Besetzung der Reichstagstreppe, die in Wirklichkeit eine friedliche Besteigung derselben durch höchst unterschiedliche Menschen, darunter auch Träger der Regenbogenfahne war, hat die linksradikale Antifa in Leipzig Connewitz wieder zugeschlagen. Am Donnerstag und Freitag flogen Flaschen, Steine, Böller und Molotowcocktails auf die Polizisten. Die Angriffe waren so heftig, dass ein desorientierter Polizeiwagenfahrer auf ein anderes Einsatzfahrzeug auffuhr.
Es gab keine Verhaftungen, keine Politiker, die sich um unsere Demokratie Sorgen machten. Dabei hätte ich gern gewusst, was „58 und Antifa“-Saskia Esken zu sagen hätte.
In dieser Woche ist vom Kabinett Merkel ein Beschluss gefasst worden, härter gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Von Linksextremismus war keine Rede. Während der Rechtsextremismus zur Hauptgefahr für unser Land aufgeblasen wird, erfreut sich der Linksextremismus trotz zahlreicher gewalttätiger Ausschreitungen nicht nur des Wohlwollens zahlreicher führender Politiker und Haltungsmedien, sondern wird auch von Staatsgeldern finanziert. Für die Finanzierung werden keine noch so absurden Vorwände gescheut. Bekannt ist, dass sich Antifa-Gruppen, die sich als Kämpfer gegen rechts gerieren, mit Preisen förmlich überschüttet werden. Neu ist, dass die Antifa zur Kunstrichtung erhoben wird.
Sorry, wir haben aus Ignoranz die Wirtschaft ruiniert
Veröffentlicht amVergangenen Dienstag erregte Gesundheitsminister Spahn mit einer Bemerkung Aufsehen, deren Inhalt an Brisanz kaum zu übertreffen ist. Er gestand, dass der im März verhängte Lockdown eine falsche Entscheidung war. Mit dem „heutigen Wissen“ hätte man weder Einzelhandel schließen, noch Friseuren und anderen Dienstleistern die Arbeit verbieten müssen. Nicht einmal die Altenheime hätten so geschlossen werden müssen. Auf den ersten Blick könnte man das für eine neue, seit der Regierung Merkel nicht mehr dagewesene Offenheit und Bereitschaft ansehen, Fehler einzugestehen und zu korrigieren. In Wirklichkeit ist es ein Teilzugeständnis, welches der Öffentlichkeit Sand in die Augen streut.
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Trotz Großdemonstration sinken die Anzahlen der Hospitalisierten und Gestorbenen!
Veröffentlicht amUnser Leser BB hat sich die vom RKI veröffentlichten Diagramme, die Zahl der Hospitalisierten betreffend, angesehen und festgestellt, dass die Panikmache, durch die Anti-Corona-Demos wären Menschenleben gefährdet worden, durch die Statistik des regierungsamtlichen Robert-Koch-Instituts widerlegt werden!



Datum | KW | Stadt | Veranstaltung | Teilnehmerzahl | |
15.04 | 16 | Berlin | Anti Corona Demo | 1000 | |
16.05 | 20 | Stuttgart | Anti Corona Demo | 5000 | |
16.05 | 20 | München | Anti Corona Demo | 1000 | |
16.05 | 20 | Frankfurt | Anti Corona Demo | 1500 | |
31.05 | 22 | Berlin | Anti Rassismus Demo | 2000 | |
06.06 | 23 | Hamburg | Anti Rassismus Demo | 14000 | |
06.06 | 23 | München | Anti Rassismus Demo | 25000 | |
01.08 | 31 | Berlin | Anti Corona Demo | 20000 | |
29.08 | 35 | Berlin | Anti Corona Demo | 38000 |
Unsere Polizei schlägt Frauen!
Veröffentlicht amEs wäre absolut lächerlich, wie Politik und Medien versuchen, den von Antifa Zeckenbiss behaupteten „Sturm auf den Reichstag“ zum Angriff auf die Demokratie hochzujazzen, wenn die Absicht, die dahinter steht, nicht so verdammt ernst wäre. Antifa Zeckenbiss hat den Vorwand geliefert, die demokratischen Rechte der Bürger drastische einzuschränken. Berlins Innensenator Geisel denkt schon öffentlich darüber nach, in Zukunft Demos in Berlin nur noch mit Maske stattfinden zu lassen. Dafür will er die Seuchenschutzverordnung ändern. Das hätte allerdings gravierende Auswirkungen auf alle Großveranstaltungen in Berlin. Aber einem Senat, der auch das Singen verbieten wollte, ist alles zuzutrauen.
Der erfundene Reichstagssturm
Veröffentlicht amAntifa Zeckenbiss, bekannt geworden durch einen gestohlenen Videoschnipsel, der beweisen sollte, dass am Rande eines Trauermarsches für den 2018 in Chemnitz ermordeten Daniel Hillig „Hetzjagden“ auf Einwanderer stattgefunden hätten, hat wieder zugeschlagen. Nach dem überwältigenden Erfolg, dass die Kanzlerin die Legende über die erfundene Hetzjagd über die Medien weltweit verbreitete und Chemnitz als brauen Hochburg diskreditierte, gelang es auch ihrer neuen Fälschung breiteste Aufmerksamkeit zu verschaffen. Seit zwei Tagen tobt der von Zeckenbiss ausgelöste Mediensturm.
Schweden: Hört die Signale!
Veröffentlicht amVon Gastautor Bernd Muckenschnabel
Während man in Deutschland schon die 2. Welle der Corona-Pandemie proklamiert und ernsthaft einen 2. Lockdown der Gesellschaft und Wirtschaft diskutiert, kommen aus Schweden ganz andere Signale.
Bekanntlich hatte man das völlige Desaster des „Schwedischen Modells“ zur Bewältigung der Corona-Pandemie vorausgesagt. Schweden wurde bezichtigt, seine Bevölkerung zu gefährden. Dafür wurde das Land auf vielfache Weise ausgegrenzt.
Schweden hielt aber an seinen Weg fest und beruhigte die Bevölkerung, begrenzte nicht die Rechte der Menschen und schloss weder Schulen, die Wirtschaft oder die Restaurants, noch die Grenzen. Händewaschen und eine gewisse Distanz, wie bei jeder Grippe, sollten ausreichen. Wie ist es nun den Schweden ergangen?