Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern die Medien und die Flüchtlingshelfer

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Nach den blutigen Pfingsttagen und ihre nicht minder blutige Fortsetzung ist es an der Zeit, zu analysieren, was uns Tag für Tag an Ereignissen in den Medien serviert wird.

Der Anschlag in London, die Massenpanik in Turin, die Terrorwarnung bei Rock am Ring, die angeblich vom Ramadan verursachten Randalen von „Flüchtlingen“ in Dresden, der Mord am Eis essenden Syrer in Oldenburg, um nur einige Ereignisse zu nennen, haben die verhinderte Abschiebung eines jungen Afghanen in Nürnberg schon wieder weit in den Hintergrund gerückt. Dabei zeigt dieser Fall exemplarisch, was in Deutschland fatal schief läuft. „Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern die Medien und die Flüchtlingshelfer“ weiterlesen

Der Anfang vom Ende der Klimareligion und der EU?

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Von Gastautor Roger  Letsch

 

Juni 2016, Brexit-Day. Fassungslosigkeit herrscht in ganz Europa. Wie konnte das nur passieren? War nicht allüberall klar und in Stein gemeißelt, dass EU gleichbedeutend mit Zukunft ist und dass man schon ziemlich dumm sein müsse, wenn man auf die Segnungen eines von Brüssel gelenkten Zentralstaates verzichten würde? Und nun das!

Juni 2017, Klima-Exit-Day: Fassungslosigkeit herrscht in der ganzen Welt. Wie konnte das nur passieren? War nicht allüberall klar und in Stein gemeißelt, dass Klimarettung gleichbedeutend mit Zukunft ist und dass man schon ziemlich dumm sein müsse, wenn man auf die Segnungen eines vom IPCC gelenkten Zentralstaates verzichten würde? Und nun das!

Man muss schon mit der Lupe suchen, wenn man Unterschiede in den Reaktionen vom letzten und diesem Jahr finden möchte. Das liegt vor allem daran, dass sich sowohl die Mehrheit der Briten, als auch der Trump-Administration in den Augen der Welt- und Europaretter des gleichen Verbrechens schuldig gemacht hat – der Apostasie. Beide, die EU wie die Klimarettung haben nämlich die entscheidenden Merkmale einer Religion – und Religionen, besonders wenn sie glauben, über die absolute Wahrheit zu verfügen, mögen es gar nicht, wenn man sie ablehnt und verlässt.

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Heiko Maas’ Buch „gegen Rechts“:  Intoleranz im Gewand der Toleranz

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Von Gastautor Dr. Dr. Rainer Zitelmann

SPD-Justizminister Heiko Maas hat ein Buch „gegen Rechts“ geschrieben. Er plädiert darin für Toleranz gegenüber anderen Meinungen, aber er selbst ist extrem intolerant gegen Andersdenkende. Undifferenziert werden rechte und sogar liberale Meinungen als „extrem“ oder „radikal“ gebrandmarkt und ausgegrenzt.

Heiko Maas, Aufstehen statt Wegducken. Eine Strategie gegen Rechts. Piper Verlag, München 2017, 251 Seiten.

Der Titel des Buches ist Programm: Es geht gegen alles, was „Rechts“ ist. Und dabei wird zwischen rechten und rechtsextremen Meinungen nicht unterschieden. Dabei gehören zu einer Demokratie natürlich linke wie rechte Ansichten – und ebenso wie man zwischen linken und linksextremen Gesinnungen differenzieren muss, so muss man auch zwischen rechten und rechtsextremen Meinungen unterscheiden. Genau das tut Maas nicht. Zu schnell werden legitime Meinungen, die auch von Demokraten vertreten werden können, in die Nähe des Rechtsextremismus bzw. des „Rechtspopulismus“ gerückt. „Heiko Maas’ Buch „gegen Rechts“:  Intoleranz im Gewand der Toleranz“ weiterlesen

“Ich bin in einem Monat wieder da. Und dann bringe ich Deutsche um.“

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Dieser Satz eines 20-jährigen Afghanen ist für eine furchtbare Juristin vom Amtsgericht Nürnberg kein Grund, den Mann in Sicherungshaft zu lassen. Auch dass es bei der Festnahme des Mannes zu Tumulten kam, bei denen 9 Polizisten verletzt wurden, scheint keine Rolle bei ihrer Entscheidung gespielt zu haben.

Die Flüchtlingsinitiative “Mimikri”, die den jungen Afghanen unterstützt, lässt ihre Vorsitzende Dagmar Gerhard verkünden: “Er kann sich nicht erinnern, dass er das gesagt hat.”

Möglicherweise, räumt sie ein, sei ihm so etwas in der „emotionalen Ausnahmesituation“ herausgerutscht – oder aus Wut. “Wenn ja, dann hat er das aber nicht so gemeint und er entschuldigt sich dafür.“ „“Ich bin in einem Monat wieder da. Und dann bringe ich Deutsche um.““ weiterlesen

Gier lohnt sich!

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von Gastautor Hanno Vollenweider

Vor fast genau 30 Jahren lief der Blockbuster „Wall Street“ in den Kinos. Dieser Film, der meiner Meinung nach zu den besten seiner Art gehört, erzählt die Geschichte des Nachwuchs-Traders Bud Fox (Charlie Sheen), der sich, verführt von der Illusion des schnellen Geldes, durch den erfolgreichen Corporate Raider Gordon Gekko (Michael Douglas) in kriminelles Insider-Trading verwickeln lässt. Einer der Höhepunkte dieses Meisterwerks der Einblicke in die Abgründe der Wall-Street ist Gekkos manipulative Ansprache vor einer Gruppe von Aktionären, in der er seine zweifelhafte „Gier ist gut“- Philosophie propagandiert und damit seine Vorhaben durchsetzen kann. Wer den Film kennt, der weiß wie er endet: Gekkos Gier bringt ihn schlussendlich ins Gefängnis – wo er auch hingehörte.

Nun, das ist Hollywood und da enden die meisten Filme bekanntlich gut. Die Realität sieht jedoch anders aus. Wer mein Buch gelesen hat, für den sind meine Zeilen über Gordon Gekko nichts Neues, hat er mich doch dazu inspiriert, ein ganzes Kapitel „Gier ist gut“ zu nennen, in dem ich über „legale Steuergestaltung“ einiger deutscher Prominenter wie z.B. meinem „Freund“ Carsten Maschmeyer berichte, dabei geht es im Großen und Ganzen um die sog. Cum-Ex-Deals, auch Dividendenstripping genannt – und genau zu diesem Kapitel gibt es Neuigkeiten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. „Gier lohnt sich!“ weiterlesen

Angela Merkel aus der Nähe

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Der Titel ist ein großes Understatement, er verzichtet auf alles Reißerische. Das macht die Lektüre des Buches von Josef Schlarmann, Bundesvorsitzender der Mittelstandsvereinigung der Union und damit Mitglied des Bundesvorstands der CDU, um so brisanter. Schlarmann legt eine nüchterne Analyse der Politik unserer Bundeskanzlerin vor, die nur einen Schluss zulässt: Angela Merkel ist die schlechteste Bundeskanzlerin, die Deutschland je hatte (Rainer Zitelmann). Die verheerenden Folgen ihrer Entscheidungen werden in ein paar Jahren unser Land mit voller Wucht treffen.

Schlarmann beginnt seine Analyse mit dem Reformparteitag der CDU im Dezember 2003 in Leipzig. Damals nahmen die Delegierten mit großer Mehrheit zwei Konzepte an. Das Steuerkonzept von Friedrich Merz, wonach es anstelle des Progressionstarifs nur noch drei Steuersätze von 12, 24 und 36 Prozent geben sollte und die Gesundheitsprämie von 180 Euro monatlich von Roman Herzog, die den lohnabhängigen Krankenversicherungsbeitrag ersetzen sollte. Merkel ließ sich als Reformpolitikerin feiern und zog mit dem Motto: „Reformieren – Sanieren – Investieren“ in den Wahlkampf 2005. „Angela Merkel aus der Nähe“ weiterlesen

Das Land der Seen, Sümpfe und der SS 20

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Es gibt sie noch, die weitgehend unbekannten Teile der Welt. Eines davon ist Karelien. Schon der Landeanflug eröffnet bei wolkenlosem Himmel den Blick auf eine atemberaubend Landschaft: Der herrliche Onega-See, der Alexander Puschkin so beeindruckt haben soll, dass er dem Helden seines berühmten Versepos` den Namen Eugen Onegin gab, hat zahllose kleinere Begleiter. Zwischen den Seen liegen ausgedehnte Birkenwälder, die gerade dabei sind, sich frisches Grün zuzulegen. Eine Wohltat für die Augen.

Unser Ziel ist Petrosawodsk, eine Stadt, die von Peter dem Großen gegründet wurde und als erste seinen Namen trug. Sawod ist das russische Wort für Werk, die Stadt war also Teil des Plans, Russland zu industrialisieren. Wegen der reichen Eisenvorkommen der Gegend wurden hier vor allem Waffen hergestellt. Eine wesentliche Rolle wurde dabei den Verbannten zugewiesen, die in diese entlegene Region in Russlands Weiten geschickt wurden. Im letzten Jahrhundert wurden die Solowezki-Inseln das Modell des sowjetischen Lagersystems. Das Lager Solowki war Russlands erstes großes Häftlingslager. Als Alexander Solschenizyn den Begriff Archipel Gulag prägte, dachte er auch an den Archipel Solowki. „Das Land der Seen, Sümpfe und der SS 20“ weiterlesen

Die Qualen des Dimitri Schostakowitsch

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Die Söhne Mannheims, die sicher die Kampagne gegen ihren Sänger Xavier Naidoo kaum erträglich fanden, könnten sich trösten: Wir leben noch lange nicht in der schlimmsten aller Zeiten. Die mussten andere ertragen. Ab und zu wäre es nützlich, zur Kenntnis zu nehmen, mit welchen Problemen frühere Generationen zu kämpfen hatten.

Den Leidensweg des genialen Komponisten Dimitri Schostakowitsch beschreibt der renommierte Autor Julian Barnes in seinem neuesten Buch „Der Lärm der Zeit“. In drei Episoden: „Auf der Treppe“, „Im Flugzug“ und „Im Auto“ wird die Geschichte eines ganzen Lebens erzählt.

In der Eingangsszene begegnen wir Schostakowitsch mitten im Krieg auf einem Bahnsteig zwischen Moskau und dem Ural. Schostakowitsch, behangen mit Knoblauchketten an Hals und Handgelenken, um sich gegen den grassierenden Typhus zu schützen, gießt einem beinlosen Bettler auf einem primitiven Holzrollbrett und einem Mitreisenden ein Glas Wodka ein. Drei ist die traditionelle Zahl der Wodkatrinker. Die Gläser stoßen aneinander. Schostakowitsch hört dabei etwas, was seine Mittrinker nicht hören… „Die Qualen des Dimitri Schostakowitsch“ weiterlesen

Fake News von der Bundesregierung

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Vor wenigen Tagen wurde über eine Studie breit berichtet, die von der Ost-Beauftragten der Bundesregierung Iris Gleicke vorgestellt worden war. Der Osten habe ein Problem mit erhöhter Anfälligkeit für Rechtsradikalismus. Peter Grimm hat sich diese Studie genau angesehen und berechtigte Zweifel an deren Wahrheitsgehalt bekommen. Hier ist seine Einschätzung:

 

“Hier geht es um etwas, das zu bekämpfen sich die deutsche Politik auf die Fahnen geschrieben hat: Fake-News, also falsche bzw. vorsätzlich gefälschte Nachrichten.

An jenem Donnerstag nun gab es in den Hauptnachrichten öffentlich-rechtlicher Medien eine Top-Meldung. Auch in der „tagesschau“, die sich immer noch als journalistisches Flaggschiff versteht, stand sie an erster Stelle: Im Osten sind Rechtsextremisten viel stärker als im Westen. Nun wird niemand bestreiten, dass es im Osten ein paar Landstriche gibt, in denen Rechtsextremisten auffällig stark vertreten sind. Und dass gewalttätiger Rechtsextremismus, dort wo er auftaucht, ein Problem ist, mit dem sich politische Verantwortungsträger zu beschäftigen haben, leugnet auch kaum jemand. Nur gibt es immer wieder Zweifel, ob das Problem so herausgehoben groß ist, dass all der steuerfinanzierte „Kampf gegen rechts“ eine Berechtigung hat. Irgendwie beschleicht einen doch immer öfter der Eindruck, dass hier auch an Stellen zu bekämpfende „Rechte“ gesucht werden, die möglicherweise Weltbildern anhängen, die einem nicht gefallen, von denen für Demokratie und Rechtsstaat keinerlei Gefahr ausgeht. Und das Gefühl, dass das Problem des Rechtsextremismus gern aufgebauscht wird, während die Verantwortlichen die linksextremistische und islamistische Gewalt lieber kleinzureden versuchen, setzt sich ebenfalls in immer größeren Teilen der Bevölkerung fest. „Fake News von der Bundesregierung“ weiterlesen

Die Nürnberger Stadtmauer soll weg!

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Eine „Künstlergruppe“, die sich „Noris ohne Mauer“ nennt, hat auf ihrer Internetseite ein Manifest mit einem Ultimatum an die Stadt Nürnberg veröffentlicht. Bis zum 30. Mai solle sie beginnen, die historische Stadtmauer abzureißen, ab 1. Juni wolle man selbst Hand anlegen. Bezeichnenderweise wird nicht der Abriss der Tribüne gefordert, auf der sich Touristen drängeln, um einmal auf dem Platz von Hitler auf das Gelände des Reichsparteitags zu blicken.

Was ironisch und provokant daherkomme, lässt BR24 uns wissen, habe einen durchaus ernsten Hintergrund. Schließlich hätte Nürnberg vor, sich als Kulturhauptstadt Europas zu bewerben. Die Stadt beschäftige sich aber lieber mit der Vergangenheit, „als gegenwärtige kulturelle Strömungen wahrzunehmen“. Davon zeuge der Beschluss, die Stadtmauer zu restaurieren.

Die „gegenwärtige kulturelle Strömung“ verlangt, die Vergangenheit zu entsorgen, wurzellos zu werden und damit einen Beitrag zur „Vervielfältigung der Vielfalt“ (Aydan Özoğuz) zu leisten. Das reiche kulturelle Erbe unseres Landes steht dem im Wege. Deshalb wollen die von BR24 liebevoll so genannten „Kulturaktivisten“ eben dieses Erbe loswerden.

Diese Erbe stehe für „Kleingeist, Kleinmut und die Engstirnigkeit“. Man fragt sich, wie Deutschland es da zu einer der innovativsten Nationen der Welt bringen konnte, deren zahlreiche Erfindungen ein Segen für die Welt wurden.

Es hätten schon viele Künstler aus Verzweiflung über die Stadtmauer Nürnberg verlassen. Vielleicht sollten die Kulturaktivisten ihnen folgen.

Wo deren Forderungen enden können, könnte man am Beispiel China studieren. Dort wurden zwischen 1966 und 1976 während der „Kulturrevolution“ systematisch historische Hinterlassenschaften vernichtet: Bibliotheken zerstört, Bilder verbrannt, Mauern und Denkmäler abgerissen. Heraus kam nicht die vom großen Führer Mao versprochene schöne neue Welt, sondern ein Chaos, in dem das Kulturleben und die höhere Bildung fast völlig zum Erliegen kamen. Die Universitäten hielten von 1966 bis 1978 keinen normalen Lehrbetrieb ab. Die Entstehung einer neuen Bildungsschicht zu vermeiden und Klassenkampf zu propagieren, erschien wichtiger als Wissensvermittlung.

Im Kern gibt es die Forderung, die „gegenwärtigen kulturellen Strömungen“ zu propagieren, statt Wissen zu vermitteln, an deutschen Universitäten auch schon. Kürzlich wurde die TU in Berlin von Studenten besetzt, die sich gegen die „Ökonomisierung“ der Lehre, sprich gegen ein zweckgerichtetes Studium aussprachen. Weil in Deutschland immer mehr Wert auf die richtige Gesinnung, als auf Bildung, Innovation, Charakter und Haltung gelegt wird, befindet es sich längst auf dem absteigenden Ast. Nur der Anspruch, der Welt, koste es, was es wolle, ein Vorbild zu sein, ist ungebrochen. Diese Hybris treibt immer neue, immer giftigere Blüten und ist dabei, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu zerstören.