Die merkwürdigen Ausflüge des Siemenschefs Joe Kaeser in die Politik

Veröffentlicht am

Joe Kaeser sollte eigentlich genug zu tun haben. Er ist der Vorstandsvorsitzende eines der wichtigsten deutschen Unternehmen, der Siemens AG.

Siemens beschäftigt weltweit über 370.000 Arbeitskräfte, davon fast ein Drittel in Deutschland. Und dies in einem regulatorisch-politisch schwierigen Umfeld. So hat Siemens alle Hände voll zu tun, die Fusion seiner Mobilitätssparte mit der französischen Alstrom unter Dach und Fach zu bekommen. Das Gasturbinengeschäft leidet unter den Kapriolen der deutschen Energiewende, zu deren großen Unterstützern Siemens andererseits wegen Windfall-Profiten (im wahrsten Sinne des Wortes) im Bereich Windenergie zählt und die betriebswirtschaftlich hergeleitete mögliche Schließung ihres Werks in Görlitz musste der Weltkonzern – zum Glück für die betroffene Region Nordsachsen – wieder abblasen. „Die merkwürdigen Ausflüge des Siemenschefs Joe Kaeser in die Politik“ weiterlesen

Der heuchlerische Ekel des Norbert Blüm

Veröffentlicht am

Lange nichts gehört von „Die Rente ist sicher“ Norbert Blüm, Dauerminister der Regierung Kohl, Bezieher einer üppigen Politiker-Altersentschädigung, die er als Laien-Kabarettist aufbesserte. Als Kabarettist war Nobbi, wie er sich gern nennen ließ, etwa so erfolgreich wie mit seiner Rentenprognose. Sein „Ost-West-Vis-à-Vis“ mit Peter Sodann, dem “unsympathischsten Tatortkommissar aller Zeiten”, war laut FAZ ein Horror: „Man wünschte sich, die Ohren nach innen krempeln zu können.“

Genau das sollte man bei der neuesten Lachnummer von Blüm auch tun: Die Ohren umkrempeln und wegsehen.

Nobbi wettert diesmal nicht gegen Banken und die böse Industrie, sondern gegen seine Politikerkollegen, vor denen er sich ekelt, wenn er ihnen zuhört.
Warum sich Blüm dieser Folter überhaupt unterwirft, verrät er nicht. Die Vermutung liegt nahe, dass er es nur tut, um seinen Ekel medienwirksam in Szene setzen zu können. „Der heuchlerische Ekel des Norbert Blüm“ weiterlesen

Auf jedem Schiff, das schleppt und segelt, ein Grüner den Papierkram regelt

Veröffentlicht am

Von Gastautor Roger Letsch

Was hat die Welt doch für ein Glück, dass es deutsche TV-Sternchen gibt, die von Köln oder Berlin aus den maximalen Durchblick haben über das, was geschehen oder unterlassen werden muss. Und da die NGO´s hinter den Schiffen, die den Küstenschlamm vor Afrika aufwühlen, durch Italien, Malta, Spanien und Frankreich ihr Geschäftsmodell in Frage gestellt sehen, wendet man sich an jene Ulknudeln, die neuerdings im Auftrag der höheren Moral an einer medialen Front unterwegs sind, die nur zwei Extreme zu kennen scheint: Die einen wollen die Migranten angeblich ersaufen sehen, die anderen wollen sie im Grunewald oder an die Butterseite der Alster ansiedeln. „Auf jedem Schiff, das schleppt und segelt, ein Grüner den Papierkram regelt“ weiterlesen

Der Generationenvertrag – ein Schneeballsystem?

Veröffentlicht am

 

Von Gastautor Michael J. Glück

Die neue Rentenkommission, deren Mitglieder der Bundesminister für Arbeit und Soziales vor gut zwei Monaten vorgestellt hat, beginnt jetzt ihre Arbeit unter dem Leitsatz „Verlässlicher Generationenvertrag“. Doch dieser sozialpolitische Begriff ist ein Euphemismus, der schon seit Jahrzehnten dazu dient, der Bevölkerung die tatsächlichen Zusammenhänge unseres Rentensystems zu verschleiern.

Das Wort Generationenvertrag für ein Rentenversicherungssystem schürt die Erwartung, dass Kinder für ihre Eltern und die Enkel für deren Kinder sorgen. Kommen zu wenige Kinder und Kindeskinder zur Welt, dann müssen die Renten sinken oder Kinder und Enkel müssen mehr bezahlen. Das leuchtet ein. Das entspricht der offiziellen Diktion. So prophezeite das Institut der Deutschen Wirtschaft (iwd) schon am 15. November 2015 auf seiner Website „die Rentenbeiträge werden steigen“, weil in Deutschland immer mehr alte, aber immer weniger junge Menschen lebten. Und diese Problematik werde sich noch verschärfen. „Heute kommen in Deutschland auf einen Ruheständler jenseits der 64 etwa drei Personen im Erwerbsalter, nach 2030 werden es nur noch zwei sein“, so das iwd. „Der Generationenvertrag – ein Schneeballsystem?“ weiterlesen

Legenden und Fakten zur Zuwanderungsdebatte

Veröffentlicht am

Legenden und Fakten zur Zuwanderungsdebatte

Von Gastautor Rainer Zitelmann

Politiker und Medien behaupten, “wir” hätten Griechenland und Italien mit den Problemen der Zuwanderung “allein gelassen”, weil dort die EU-Außengrenzen sind und nicht in Deutschland. Das gehört zu den vielen Legenden in der Zuwanderungsdebatte. Die Behauptung ist ebenso abwegig wie die, man könne durch Entwicklungshilfe die Fluchtursachen beseitigen. Hier einige Fakten aus offiziellen Statistiken und Forschungsberichten:

„Legenden und Fakten zur Zuwanderungsdebatte“ weiterlesen

Wie oft werden die Vertreter der Parteien in die Polit-Sendungen der ÖR-Medien eingeladen?

Veröffentlicht am

Von Gastautor

Im Netz finden sich einige Zahlen hierzu.

Zahlen vom Tag nach der BTW 2017 bis einschließlich 15.03.2018:

SendungCDU/CSUSPDAfDFDPLinkeGrüneandere
Hart aber fair (ARD)   14101   6   2       765
Maischberger (ARD)   11126   4   4       754
Maybrit Illner (ZDF)  23151   9   2      1159
Anne Will (ARD)   16132   7   4       830
Gesamt   6448 10 26 12   33208

„Wie oft werden die Vertreter der Parteien in die Polit-Sendungen der ÖR-Medien eingeladen?“ weiterlesen

Wenn der Özil sich aber als Türke fühlt, liebe Leute, was dann?

Veröffentlicht am

Die Fußballnationalmannschaft ist ein Symbol dafür, was in Merkel-Deutschland gewaltig schief geht. Es begann damit, dass die Nationalelf nur noch „Die Mannschaft“ heißen sollte, gipfelte darin, dass die Trikots bei der Weltmeisterschaft keine Nationalfarben mehr aufwiesen und endete in einer krachenden Niederlage bei der Weltmeisterschaft. Der Weltmeister flog in der Vorrunde aus dem Spiel. So schnell und hart kann Abstieg gehen.

Der Nationaltrainer Jogi Löw zog aus den fatalen Fehlern, die er in den letzten Jahren gemacht hat, keinerlei Konsequenzen. Er soll wegen früherer Verdienste im Amt bleiben, obwohl die für die nötige Kurskorrektur völlig irrelevant sind. Aber in Merkel-Deutschland wird keine Verantwortung mehr für persönliches Versagen übernommen. „Wenn der Özil sich aber als Türke fühlt, liebe Leute, was dann?“ weiterlesen

Seenotrettung? Nein, Schlepperei!

Veröffentlicht am

Am Wochenende hat es wieder Demonstrationen gegeben mit der Forderung, die sogenannte Seenotrettung meist deutscher Privatunternehmen als humanitären Akt anzuerkennen und ihnen das Privileg zuzubilligen, sich an kein Gesetz und kein Recht halten zu müssen. Was die Demonstranten wollen, ist eine Art humanitärer Totalitarismus zur Beförderung von Empathie und Humanität.

Jeder, der schon einmal ein Foto der Schlauchboote gesehen hat, die randvoll mit “Flüchtlingen” bepackt manövrierunfähig im Mittelmeer herumtreiben, kann sehen, dass sie nicht seetüchtig sind, sondern nur auf die Abholung durch die “Retter” warten. Hierzu hat Boris Palmer einen Gastbeitrag für kath.net verfasst: „Seenotrettung? Nein, Schlepperei!“ weiterlesen

Grüne Lösung für die Zuwanderung: Afrika „in eine wirtschaftliche Prosperität versetzen“

Veröffentlicht am

Von Gastautor Dr. Dr. Rainer Zitelmann

„Wenn wir Fluchtursachen bekämpfen ernst meinen, dann meinen wir… die Staaten selbst in eine wirtschaftliche Prosperität zu versetzen, dass die Menschen nicht auf die Flucht gehen müssen“, so Robert Habeck von den Grünen gestern im ARD-Sommerinterview.

Diesen Satz würden wahrscheinlich Politiker aller Parteien unterschreiben – Angela Merkel, die LINKE und die SPD sowieso, aber auch von Alexander Gauland konnte man neulich hören, der Königsweg sei es, in den Heimatländern der Flüchtenden zu helfen. Und Entwicklungshilfeminister Müller von der CSU erklärt uns ohnehin jeden Tag, die einzige Strategie sei es, mit Entwicklungshilfe in Afrika die Fluchtursachen zu beseitigen. „Grüne Lösung für die Zuwanderung: Afrika „in eine wirtschaftliche Prosperität versetzen““ weiterlesen