„Ich bin im Ghetto gelandet!“

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-Warum unser Schulsystem scheitert-

Von Janosch Jung auf Gott und die Welt

Ich habe gerade zusammen mit anderen Referendaren eine Gesamtschule eines ärmeren Viertels im Ruhrgebiet besucht und möchte hier gerne meine Eindrücke von der Schule und das Gespräch mit der Schulleitung schildern, um exemplarisch und anschließend anhand von empirischen Studien zu verdeutlichen, warum und woran unser Schulsystem derzeit scheitert.

Die Schulführung

Als wir ankamen, erwartete uns ein riesiger grauer Schulkomplex in einem alten Gebäude im Plattenbaustil. Wie wir später erfuhren, gibt es einige Schulräume, die wegen Schimmel und offener und tropfender Decken gar nicht mehr genutzt werden können. Nägel oder Heftzwecke dürfen aufgrund des Asbests nicht in die Wände geschlagen werden. Es ist bedrückend warm, an manchen Orten riecht es faulig. Für eine Sanierung reicht das Geld der Stadt nicht, sagt die Referendarin, die uns abholt und zu einer kleinen Führung einlädt. „„Ich bin im Ghetto gelandet!““ weiterlesen

Richtig oder falsch

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Von Gastautor Tibor Desczyk

Kann etwas falsch sein, wenn alles richtig ist?

– oder wie lange halten wir ‘das Richtige’ noch durch? –

 

Ernst und mit der Standhaftigkeit der richtigen Position blickt der Kapitän der Lifeline in die Kamera, während er den Rücktritt Horst Seehofers fordert, den er für das Ertrinken von Menschen verantwortlich macht. „Richtig oder falsch“ weiterlesen

Trump: mit Einfuhrzöllen zur Wiederwahl ?

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Von Gastautor Michael Glück

Das Establishment in Washington, New York oder Los Angeles lässt nichts unversucht, die Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA in zwei Jahren zu verhindern. Und in der amerikanischen Öffentlichkeit wird mit deutlich mehr Schmutz gekämpft als in Europa. Doch der „Gott-sei-bei-uns“ der westlichen Eliten schafft – wie in seinen Wahlkampf vor zwei Jahren versprochen – Arbeitsplätze. Dazu senkt er Steuern und erhöht Einfuhrzölle. Seine Wähler freut es.

Aus Sicht seiner Kritiker hat Donald Trump jedoch keine Ahnung von Wirtschaft, Politik und Demokratie. Sogar Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich schon kurz nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar 2017 dem frischgebackenen „POTUS“ (US-Pressekürzel für President of the United States) die Demokratie erläutern zu müssen geglaubt. Noch schlimmer bestellt ist es allerdings um Trumps ökonomische Agenda. Sein „America first“ sei der völlig falsche Ansatz, denn Wirtschaft funktioniere nur global, betonen die ergrimmten Handelspartner der USA. „Trump: mit Einfuhrzöllen zur Wiederwahl ?“ weiterlesen

Einwanderung braucht Nation und Obergrenze!

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Als Kanzlerin Merkel im September 2015 über Nacht Deutschland zum Land der unbegrenzten Einwanderung machte, glaubte die überraschte Welt, dass hinter dieser großzügigen Geste ein gut durchdachter Plan stecken müsse. Es stellte sich sehr bald heraus, dass dies nicht der Fall war. Als Merkel sich entschloss, die Grenze auch für Einwanderer ohne Papiere zu öffnen, meinte sie anfangs, es würde sich um wenige tausend Flüchtlinge, die sich in Ungarn angesammelt hatten, handeln. Als sich herausstellte, dass stattdessen Zehntausende kamen, hatte die Kanzlerin nicht den Mut, ihre Fehlentscheidung zu korrigieren. Inzwischen hat Deutschland mehr Einwanderer aufgenommen, als alle anderen EU-Länder zusammengenommen, aber die Politik unternimmt nach wie vor keine Anstrengungen, diese Masseneinwanderung zu stoppen, nicht mal zu begrenzen. Sie hat auch keine Strategien entwickelt, wie mit den Neuankömmlingen umzugehen ist.

Die deutsche Politik und die sie stützenden Medien versuchen mit allen propagandistischen Mitteln den Eindruck zu erwecken, das Riesenproblem mit den Einwanderern wäre keins. Wer das nicht glaubt, dem wird Panikmache vorgeworfen oder der ist gleich ein Nazi.

Paul Collier, renommierter Professor für Ökonomie in Oxford, der jahrelang über Armut und Migration geforscht hat, ist weder ein Panikmacher und schon gar kein Nazi. Er ist ein interessanter und sachkundiger Linker, die es in Deutschland kaum noch gibt. Collier ist ein Einwanderungsbefürworter, weiß aber, dass Einwanderung Regeln und Obergrenzen braucht, damit sie nicht schädlich für die Aufnahme- wie die Herkunftsländer wird und fatale Folgen nach sich zieht. Er weiß auch, dass ein Teil der Linken vorschnell die Nation für überholt erklärt hat. Ohne Nation keine erfolgreiche Einwanderung. Wer Colliers überzeugende, weil fundierte Argumente liest, versteht, warum in Deutschland so ziemlich alles falsch läuft. „Einwanderung braucht Nation und Obergrenze!“ weiterlesen

Armut und Migration – die Zahlen verdeutlicht

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Dieses sehr anschauliche und sachliche Video verbildlicht, dass Armutsmigration nach Europa oder in die USA das echte Problem Weltarmut nicht ansatzweise lösen wird (und auch niemals lösen kann).

Danke, Mesut Özil!

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Ist schon alles gesagt zur Causa Özil? Noch nicht, denn sie wird wieder instrumentalisiert, um gegen das Land, dem Özil alles zu verdanken hat, die Rassismus-Keule zu schwingen.

Claudia Roth, die kein Problem damit hat, vor Transparenten „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße” her zu laufen, hat gar verkündet, sie möchte lieber nicht in einem Land leben, das so rassistisch wäre. Das Problem für Roth ist, wenn sie sich von hier verabschieden und in ihrer Villa in der Türkei niederlassen würde, bekäme sie nur noch die Altersentschädigung des Deutschen Bundestages, die leider eine Obergrenze hat. Deswegen bleibt sie an der Steuergeld-Quelle und nervt ihre Mitbürger mit impertinenten Statements.

Auch die Kanzlerin, die immer noch kein lobendes Wort für den couragierten Busfahrer aus Lübeck gefunden hat, sieht sich veranlasst, Özils sportliche Leistungen zu loben, obwohl die wirklichen Kenner gerade diese Leistungen äußerst kritisch bewerten. Deshalb habe ich mich entschlossen, noch einen Gastbeitrag von Alexander Glück zu Özil zu veröffentlichen: „Danke, Mesut Özil!“ weiterlesen

Bernd Ulrichs Danksagung an Angela Merkel

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Es wird ganz Deutschland einstmals Merkel danken.
In jeder Stadt steht Merkels Monument.
Dort wird sie sein, wo sich die Reben ranken,
Und dort in Kiel erkennt sie ein Student.

Dort wird sie sein, wo sich von ihr die Fluten
Des Rheins erzählen und der Kölner Dom.
Dort wird sie sein in allem Schönen, Guten,
Auf jedem Berg, an jedem deutschen Strom,

Allüberall, wo wir zu denken lernen
Und wo man einen Lehrsatz streng beweist.
Vergleichen wir die Genien mit den Sternen,
So glänzt als hellster der, der Merkel heißt…

Nein, ganz so schlimm hat es Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der Zeit, in seinem Text „Zeit zu gehen“ nicht getrieben. Er hat sich nicht Johannes R. Bechers Danksagung an Stalin bedient, Nein, er benutzte ausgerechnet Matthias Claudius´wunderschönes Abendlied – mein Lieblingsgedicht – um seiner Huldigungs-Hymne einen besonderen Touch zu verleihen. Deshalb kann ich diesen Text nicht „still belachen“, weil meine Augen ihn leider sehen mussten. „Bernd Ulrichs Danksagung an Angela Merkel“ weiterlesen

Causa Özil

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Von Gastautor Tibor Desczyk

Und nun ist es wieder Rassismus

– oder wie sich am Thema vorbei echauffiert wird –

Dass die aktuellen Beiträge von Frau K. Barley und Frau R. Künast in der Causa Özil etwa auf dem geistigen Niveau einzustufen sind, das Herrn M. Özil zum medienwirksamen Fototermin mit Herrn R.T. Erdogan verhalf, mag ja in gewisser Hinsicht dem Regelfall entsprechen. Dem befremdenden Wirken des Herrn M. Özil nun einen irgendgearteteten Ansatz zum Anstoß einer Integrationsdebatte beizumessen, macht allenfalls die Befähigung sichtbar, auch über das niedrigste Stöckchen springen zu wollen.

Erinnern wir uns, dass die Damen Barley und Künast stets in vorderster Reihe standen, galt es den (demokratisch legitmierten) Präsidenten der Türkei als widerlichen Despoten zu brandmarken und ihm zugedachte Beschimpfungen übelster Art als Freiheit von Kunst und Meinung zu deklarieren. Wo bitte haben sich diese Damen sich aufgehalten, als Herr M. Özil sich werbewirksam mit dem angeblichen Diktator ablichten ließ?

Genau, sie haben, wie viele andere Verantwortliche auch, versucht, die Sache möglichst kleinzukochen, nur keinen Ärger provozieren, schließlich steht die WM vor der Tür und ein (im Grunde folgerichtiger) Rausschmiss des Herrn Özil hätte wohlmöglich Diskussionen über den Umgang mit Migranten nach sich gezogen. „Causa Özil“ weiterlesen

Obergrenze und Neuregelung der Einwanderung – sofort!

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Wenn es Deutschland nicht gelingt, die chaotische Einwanderung zu stoppen und für eine Neuregelung zu sorgen, wird sich „die soziale Vielfalt so weit erhöhen, dass sie die gegenseitige Rücksichtnahme untergrübe“.

Das sagt der britische Ökonom Paul Collier in seinem bereits 2016 erschienenen, hochgelobten Buch „Exodus – Warum wir die Einwanderung neu regeln müssen“. Er deutet damit in britischer Zurückhaltung auf die Möglichkeit von bürgerkriegsartigen Verwerfungen hin.

Collier hat sein Werk noch vor dem September 2015 geschrieben, in dem die Migration durch den einsamen Entschluss von Kanzlerin Merkel, auch Migranten ohne Papiere in Deutschland willkommen zu heißen, angefeuert wurde. Es beschäftigt sich eigentlich nur mit der regulären Einwanderung. Dennoch hat Collier eine Analyse und eine Alternative zu den politischen Fehlern, die Europa bei der Einwanderung macht geliefert, die besonders auf Deutschland zutrifft.

„Eine Pflichtlektüre für jeden Politiker“, stellte der Deutschlandfunk fest. Aber so, wie es in Deutschland plan- und ziellos drunter und drüber geht, scheint kein einziger unserer politischen Entscheidungsträger Colliers Buch auch nur quer gelesen zu haben. Dabei würde es schon genügen, wenigstens die für die deutsche Ausgabe geschriebenen Schlussbemerkungen zur Kenntnis zu nehmen, in denen Collier auf die Merkelsche Grenzöffnung reagiert. „Obergrenze und Neuregelung der Einwanderung – sofort!“ weiterlesen

Fakten sind beim Focus Hetze

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Meine Leserin Claudia Schmidt kommentierte bei FOCUS ONLINE einen Beitrag über das Messerattentat in Lübeck und erhielt folgende Antwort:

„Ihr Beitrag: Bei „Messerattacke“ denkt man

automatisch in eine bestimmte Richtung, was den Täterkreis betrifft – und behält leider immer wieder Recht. Zuerst wurde in den Medien noch extra betont „Deutscher“, etwas später „deutscher Staatsangehöriger“ und nun „Deutsch-Iraner“. Deutsche benutzen Messer zum Beispiel in der Küche, beim Pilze sammeln, als Essbesteck oder als Pfadfinder, aber nicht, um im Bus andere Fahrgäste grundlos anzugreifen oder generell gegenüber anderen Personen als „Meinungs- und Willensverstärker“! Darum liebe Medien, hört auf, die Leser für dumm zu verkaufen! Ein deutscher Pass allein heißt heutzutage leider gar nichts mehr.

wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.“

Der Kommentar enthält keinerlei Hass oder Hetze, lediglich Kritik an der Medien-Berichterstattung. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz dient zur Unterdrückung unliebsamer Meinungen unter dem Vorwand, gegen Hass und Hetze vorzugehen.