Der Kampf der Medien gegen die Realität

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Liebe Frau Lengsfeld,

Ich selbst bin keine Augenzeugin in dem Sinn, dass ich bei der heutigen Demonstration vor Ort dabei war. Aber habe ich seit dem Nachmittag bis ca. 19:30 Uhr eine direkte Liveübertragung auf YouTube verfolgt. Nebenbei habe ich immer mal wieder die Twittermitteilungen der Polizei Sachsen verfolgt. Als ich anfing, diese Demonstration zu verfolgen, waren beide eigentlich getrennten Demonstrationen noch nicht vereint worden. Aber schon als der eine Trupp Menschen auf den anderen wartete, konnte man durch die sächsische Polizei Meldungen verfolgen, wonach man von linken Lager bereits anfing, Steine von einer Bahnstrecke einzusammeln. Ich habe die Demonstration verfolgt, bis am Ende durch die massive Hinderung durch die “Gegendemonstranten” der Demonstrationszug nicht weiter kam, bald darauf auch erst umkehren wollte, dann aber die Demonstration beendet wurde. Es gab bis zu diesem Zeitpunkt keine Übergriffe, Gewalt oder Provokationen auf der “rechten” Demonstration. Doch bereits da wurde berichtet, dass die Medien schon anfingen, ihre Fehlinformationspolitik erneut voranzutreiben.

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Der linke Hass in Chemnitz

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Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

ich möchte mich mit den soeben erlebten Eindrücken aus Chemnitz von der Demo bei Ihnen melden. Vielleicht auch, um meiner Seele die Freiheit zu geben, die sie gerade jetzt braucht.

Wir, das sind meine Lebensgefährtin und ich, sind aus Anteilnahme und Trauer, für das zu beklagende Opfer nach Chemnitz gefahren.

Ich will nicht lange ausschweifen, aber alles was ich in der gut einen Stunde miterleben musste, war und ist geschürter Hass, Beleidigungen, Angriffe von links in allen Bereichen.

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“Es soll zu Übergriffen gekommen sein” – Prüfen Sie selbst den Videobeweis der Qualitätsmedien

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Durch eine Zuschrift bin ich auf einen Beitrag bei SPIEGEL ONLINE aufmerksam geworden: “Videos dokumentieren” so verspricht er Aufklärung zu Chemnitz.

Der  Titel ist – wie immer – knallig: “Ausschreitungen – Rechte marschieren in Chemnitz auf”, aber schon im vollständigen Untertitel des Beitrags vom 27. 08 wird deutlich vorsichtiger formuliert “Videos dokumentieren die Auseinandersetzungen: Nach dem Tod eines 35-Jährigen sind Hunderte Rechtsextreme durch Chemnitz gezogen, soll es zu Rangeleien und Übergriffen auf Migranten gekommen sein.”

Schauen Sie selber und urteilen Sie, was man sieht, bzw. meines Erachtens nach nicht sieht. In der Zuschrift wurde ich besonders auf die kurze Szene ab Minute 0:30 aufmerksam gemacht, wo eine dunkelhäutige Frau friedlich und von den Demonstranten unbehelligt durchs Bild läuft (siehe Screenshot).

Die Stimmung im Video ist streckenweise angespannt, aber von Übergriffen auf Migranten oder Ausländer ist nichts zu erkennen. Dafür meinte Spiegel Online am 27. August noch betonen zu müssen, dass der Auslöser – nämlich der Messertod des Chemnitzers – durch Zitat “Unbekannte” erfolgt ist. Aufklärung a la Spiegel Online.

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Die Wut

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Von Gastautor Frank Jordan

Wut ist impulsiv, kann aggressiv sein und ist hoch emotional. Und vor allem ist sie eines: sie ist vorübergehend. Sie ist die Reaktion auf etwas meist von außen Kommendes und verraucht buchstäblich mit jeder Minute, die zwischen das auslösende Geschehen und die eigene Gefühlslage tropft.

Dieser Tage grassiert sie, die Wut. Mit gutem Grund. In der Schweiz wurden vor rund zwei Wochen fünf Frauen mitten in Genf von einer Horde Männer aus den Banlieues der benachbarten französischen Stadt Annemasse spitalreif – eine von ihnen ins Koma – geprügelt. Im deutschen Chemnitz verlor ein 35jähriger sein Leben beim Angriff einer anderen Horde von Männern, von denen zumindest einer laut Haftbefehl ein “erheblich vorbestraften geduldeten Asylbewerber” sei.

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Warum Daniel Zabel den Haftbefehl veröffentlicht hat

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Am 30. August wurde von den Kollegen von spoekenkiekerei die Erklärung des Mannes veröffentlicht, der den Haftbefehl gegen einen der beiden Chemnitzer dringend der Tat Verdächtigen der Öffentlichkeit bekannt gemacht hat. Sie ist es wert, von einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen zu werden, deshalb gebe ich sie hier wieder:

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Wie Kulturschaffende zur Gehirnwäsche beitragen

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Liebe Frau Lengsfeld,
meine Tochter ist ein Musical-Fan. Sie kennen das vielleicht. Die Männer gehen nicht mit, und deshalb machen wir uns ab und zu im nicht allzu weit entfernten SI-Centrum in Stuttgart einen schönen Mutter-Tochter-Abend. Schöne Musik, ein tolles Bühnenbild, tolle Künstler, einfach mal abspannen.

Beim letzten Mal hat das nicht geklappt. Grund dafür ist, dass ich keine politischen Botschaften hören will, wenn ich ins Musical gehe. Der “Glöckner von Notre Dame” wurde im SI-Centrum an den politischen Zeitgeist angepasst. Anders als in der französischen Version wird ziemlich von der Originalversion von Victor Hugo abgewichen. Bei Hugo hat der katholische Erzdiakon von Notre Dame wird nicht durchweg einen schlechten Charakter – in Stuttgart schon. Ja, die katholische Kirche.

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Warum die Qualitätsmedien ihre Leser verlieren

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Ein Leserbrief an den “Focus”, den ich stellvertretend für die vielen Schreiben veröffentliche, die gerade in den letzten Tagen an viele Redaktionen abgehen. Qualitätsmedien zu ignorieren, ist die beste Abwehr gegen die Lückenpresse.

Sehr geehrte Damen und Herren,

viele Jahre habe ich ihre Publikationen online und als Print konsumiert. Das beende ich hiermit und möchte Sie davon auch persönlich in Kenntnis setzen. Lange schon ist Ihre Berichterstattung und Ihr sogenannter Journalismus weit nach links abgedriftet. Es gibt verschiedene Meinungen und zu einer Demokratie gehört, dass jeder seine Meinung kundtun darf, solange damit nicht Gesetze verletzt werden.

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Wie man den Ausnahmezustand herbeischreibt

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Spätestens seit dem Interview des Chefredakteurs der stramm linken „Freien Presse“ Torsten Kleditztsch im Deutschlandfunk, dass die Journalisten vor Ort keine Hetzjagden beobachten konnten, ist die von einem Zeckenbiss-Video ausgelöste Medien-Kampagne, in Chemnitz hätten Neonazis Ausländer gejagt, widerlegt worden. Es gibt bis heute keinerlei Beweise. Keine Videos, keine Zeugenaussagen bei der Polizei, keine Anzeigen. Allerdings twitterte sich die Antifa am Sonntag Abend die Finger wund, um Behauptungen über Migrantenjagden zu verbreiten, ohne Beweise zu liefern. Noch am Morgen des 27. August konnte die Polizei zu den beginnenden Medienberichten über „Übergriffe auf Migranten“ nichts sagen.

Das Ganze beruht auf den Behauptungen des Antifa-aktiven Journalisten Johannes Grunert, dem es gelang, in der Nacht zum Montag bei ZEIT ONLINE den Spruch unterzubringen: „Rechte jagen Menschen in Chemnitz.” Zwar liefert er keinen einzigen Beweis, aber das Mediengewitter ging los. Die Kollegen von spoekenkiekerei haben den Ablauf dankenswerterweise genau recherchiert. Ihr Bericht ist ein einzigartiges Dokument des wohl größten Medienskandals in diesem Jahrhundert. Das Besondere an diesem Skandal ist, dass die linksradikale Unterstellung vom Kanzleramt unverzüglich übernommen wurde. Die Gründe dafür werden einst Historiker erforschen. „Wie man den Ausnahmezustand herbeischreibt“ weiterlesen

Die Ereignisse von Chemnitz aus israelischer Sicht

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Gastautor Josef Hueber

Israel: Seismograph für Rassismus

Ein Freund von mir machte mich auf einen Link eines israelischen Blogs aufmerksam, der die Ereignisse mit einer bemerkenswerten, erkennbar um Objektivität bemühten Klarheit darstellt.
Es ist seltsam: Die Nachkommen der tatsächlichen Opfer von Nazi-Ideologie und Nazi-Verbrechen beobachten die Vorgänge offenbar sehr professionell-distanziert und kommen in ihrer Bewertung zu anderen Ergebnissen als der deutsche Journalismus. „Die Ereignisse von Chemnitz aus israelischer Sicht“ weiterlesen

Warum ermittelt die Staatsanwaltschaft in Chemnitz wegen Totschlags?

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Von Gastautor Max Kinast, Staatsanwalt

Was Chemnitz anbelangt, mit der notwendigen Zurückhaltung:

Auch die Begriffe Mord und Totschlag unterliegen der Begriffsverwirrung. Beide beschreiben die vorsätzliche Tötung eines Menschen. Eine Tötungsabsicht, wie sie das formuliert haben (“Absicht” ist streng genommen wieder ein terminus technicus) ist bei beiden Verbrechen notwendiges Tatbestandsmerkmal.  Liegt sie nicht vor, reden wir von z.B. fahrlässiger Tötung (tödl. VVerkehrsunfälle). Die vorsätzliche Tötung wird zum Mord, wenn sog. Mordmerkmale hinzutreten (§ 211 Abs. 2 StGB). Einen Totschlag kann man also auch mit einem Messer begehen. Was im Chemnitzer Verfahren passieren wird, bleibt abzuwarten. „Warum ermittelt die Staatsanwaltschaft in Chemnitz wegen Totschlags?“ weiterlesen