Politik konserviert Inkompetenz

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Aus einem Interview mit Dr. Markus Krall mit RT

RT : Sie haben gesagt, dass Intelligenz mit Einkommen korreliert, was dann zur Folge hat, dass die Intelligentesten in die freie Wirtschaft gehen und nicht in die Politik.

DR. KRALL: Diese Korrelation ist keine absolute. Es ist eine Tendenz da. Es gibt Ausnahmen. […] Man kann empirisch ganz gut am Ergebnis sehen, was da passiert. Wenn Sie sich anschauen, das Ergebnis dessen, was die Politik in Deutschland, aber insgesamt auch in Europa leistet, ist ein so ausnehmendes Disaster an jeder Front, an die Sie hinschauen, dass man es sich eigentlich nur durch 2 Theorien erklären kann. Und an Böswilligkeit will ich nicht glauben. „Politik konserviert Inkompetenz“ weiterlesen

Typisch deutsch? (Teil 3)

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von Gastautorin Annette Heinisch

Der Erfolg der Gegenaufklärung – und was man dagegen tun kann

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung”, wie Immanuel Kant so treffend formulierte. „Typisch deutsch? (Teil 3)“ weiterlesen

Typisch deutsch? (Teil 2)

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von Gastautorin Annette Heinisch

Wo stehen die Deutschen in Europa?

„Daraus ergibt sich der Umstand, dass die Massen der verschiedenen Länder in ihrem Glauben und Verhalten sehr beträchtliche Unterschiede aufweisen und nicht auf die gleiche Weise zu beeinflussen sind … Ein Volk ist ein Organismus, der durch die Vergangenheit geschaffen wurde.“ 

Also sprach nicht Zarathustra, sondern Gustave Le Bon 1895 in seinem Grundlagenwerk „Psychologie der Massen“. Er führte aus, dass die Völker ein eigenes Wesen hätten, eine „Gemeinschaftsseele“, die an der Oberfläche aus den veränderlichen, den Moden und dem Zeitgeist unterworfenen Ansichten bestünde, aber auf nur schwer im Laufe der Jahrhunderte zu verändernden Grundeinstellungen beruht. „Typisch deutsch? (Teil 2)“ weiterlesen

Europawahl – Eure Stimme gegen die europäische Einheitsfront!

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Geht wählen!

Die Analysen meines Freundes Roger Letsch schätze ich sehr. Meistens stimme ich mit ihm völlig überein. Das trifft auch auf seinen Artikel vom 7. Mai „Europawahl: meine Stimme für die europäische Einheitsfront?“ zu. Seiner Analyse des inhaltsleeren Wahlkampfs, der explosiven Fehler der bisherigen Europapolitik stimme ich 100 %ig zu.

„Die Risiken durch Handelskriege, gleichzeitiges USA-Bashing, China-Angst und Russland-Embargo, Staatsschulden, erodierende Banken, Eurorettung und diverse weitere politische Fehlentscheidungen sind ohnehin explosiver als alles, was die Chemie an Sprengstoffen bereithält.“

Rogers Schlussfolgerung, am 26. Mai nicht zur Wahl zu gehen, halte ich für ganz falsch, auch wenn sie der gegenwärtigen europäischen Stimmung entspricht. „Europawahl – Eure Stimme gegen die europäische Einheitsfront!“ weiterlesen

Typisch deutsch? (Teil 1)

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von Gastautorin Annette Heinisch

Meinungen wechseln, Grundeinstellungen sind zäh

In vorherigen Beiträgen schilderte ich, wie die Ursprungsidee der Aufklärung, das „sapere aude“ und damit das Hohelied der Vernunft in sein gefühlsgesteuertes Gegenteil verkehrt wurde (hier, hier und hier). Bereits 1895 erschien das Buch „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon, das Grundlagenwerk der Massenpsychologie. In diesem stellte er fest, dass sich die Masse durch Vernunft nicht leiten lässt. Schon Individuen würden nur selten rational handeln. „Typisch deutsch? (Teil 1)“ weiterlesen

Die Senkung des Bildungsniveaus

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Ein Leserbrief von E. O.

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

ich bin Lehrerin und mir ist schon lange Angst und Bange davor, was die Zukunft unseres Bildungssystems betrifft. Sachsen, das bei Rankings immer vorne dran ist, erzielt diese “guten Ergebnisse” durch Absenken des Niveaus. Ich habe schriftliche Prüfungen korrigiert und nehme jedes Schuljahr mündliche Prüfungen in 2 Fächern ab. Aber auch die Lehrerausbildung geht diesen Weg. Das weiß ich, weil ich Prüfungslehrproben abnehme bzw. immer mal wieder als Mentor tätig bin.

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Warum der Antisemitismus uns alle bedroht

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Michael Blume ist ein mutiger Mann. Er beschränkt sich nicht auf ein ruhiges Autoren-Dasein am sicheren Schreibtisch, er ist nicht der Meinung, dass seine Funktion als Antisemitismus-Beauftragter der Regierung Baden-Württembergs ihn als Experten ausreichend ausweist. Nein, Blume geht auch dort hin, wo es gefährlich ist. Mit seinem Team evakuierte er 2015-2016 1100 besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder, Opfer des IS, aus dem Irak. Dabei stand er auch am Rand von yezidischen Massengräbern. Blume ist also jemand, der genau hinschaut. Darum hat seine Stimme besonders Gewicht. Deshalb ist sein neues Buch jede Beachtung wert. „Warum der Antisemitismus uns alle bedroht“ weiterlesen