Was bleibt?

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Am 18. März wäre die Grande Dame der DDR-Schriftsteller Christa Wolf 90 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums brachte der Suhrkamp-Verlag den Text „Was bleibt“ neu heraus, den Wolf schon 1976 geschrieben, aber erst nach dem Ende der DDR veröffentlicht hatte. Er war Anlass einer großen, kontroversen Debatte, weil er die Überwachung der Schriftstellerin durch die Staatssicherheit, der sie nach ihrem Protest gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann ausgesetzt war, thematisiert. Kurz darauf wurde bekannt, dass Wolf selbst in jüngeren Jahren Inoffizielle Mitarbeiterin der Staatssicherheit war. Diskutanten aus dem Westen warfen Wolf vor, sich einem diktatorischen Regime angedient zu haben. Aus dem Osten wurde ihr übel genommen, nicht von selbst mit ihrer Stasimitarbeit an die Öffentlichkeit gegangen zu sein. Wolf schien die Sache vergessen zu haben, bis sie schmerzhaft daran erinnert wurde.

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Das Attentat von Christchurch: Wer den Terror ausschlachtet, verhilft ihm zum Erfolg

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Wut, Trauer und Entsetzen: Seit Tagen bestimmen die Attacken auf zwei neuseeländische Moscheen die Schlagzeilen. Der blinde Hass eines Psychopathen hat 50 Menschen das Leben gekostet. Eine ebenso große Zahl lässt er zum Teil schwer verletzt zurück. Damit hat der Terror auch Neuseeland erreicht, ein Land, das wie kaum ein anderes von Auswanderern und Touristen als Paradies verklärt wird. Mit seinem hinterhältigen Anschlag auf arglose Gottesdienstbesucher hat der australische Täter dem internationalen Terrorismus ein weiteres schreckliches Kapitel hinzugefügt. Dabei ist es einerlei, ob religiöser Fanatismus, politischer Hass oder eine menschenverachtende Ideologie als Triebfeder dienen.

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Demos, ja bitte, aber für die richtigen Themen

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Leserbrief von Hans Schöpper

Am 15.02.2019 geriet ich in Nürnberg zufällig in eine Freitags-Schüler-Demo.

Ich fragte Zweidutzend der ca. 600 Schüler/Eltern/Lehrer/innen: Wieviel wiegt ein Kubikmeter Luft? Aus was setzt er sich zusammen? Wie hoch ist der CO2-Anteil und wieviel davon ist „von Menschen gemacht“? Keiner der Befragten wusste auf diese u.a. „Klima-Fragen“ eine Antwort! Aber sie zogen dann zwei Stunden durch Nürnberg und plärrten die Passanten an: „Ihr macht uns die Zukunft kaputt.“

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Geldsozialismus

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Am vorletzten Mittwoch war es wieder einmal soweit. Die europäischen Notenbanker trafen sich, um die strategische Ausrichtung der monetären Politik der EZB für die nahe Zukunft zu konkretisieren. Das Ergebnis der Sitzung: Der Leitzins bleibt voraussichtlich bis Sommer 2020 bei 0%. Außerdem gibt es eine Ausweitung der targeted longer-term refinancing operations (TLTRO II)“. Das bedeutet im Grunde nichts anderes als sehr günstige Finanzierungen für Banken, welche diese an Unternehmen und Privatpersonen günstig weitergeben können, ohne niedrigere Margen hinnehmen zu müssen.

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Sachsens Manifest gegen den Zerfall unserer Gesellschaft

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Ansichten aus der Mitte Europas – Wie Sachsen die Welt sehen, hat Antje Hermenau, Ex-Grüne, Ex-Politikerin, Unternehmerin, ihr neues Buch genannt. Es ist eine messerscharfe Analyse des gegenwärtigen Versagens der Politik und der meinungsmachenden Eliten. Hermenau tut es mit Gelassenheit und vor allem Humor. Das ist wohltuend in einer Zeit, wo allzu Vielen das Lachen vergeht, ob der wachsenden Infantilisierung des Zeitgeistes. Ihr Buch sei eine „Liebeserklärung an Sachsen, Deutschland und Europa. Exakt in dieser Reihenfolge.“ Warum es so und nicht umgekehrt sein muss, legt Hermenau in aller wünschenswerten Deutlichkeit dar. „Sachsens Manifest gegen den Zerfall unserer Gesellschaft“ weiterlesen

Die neue Grundrente – netto weniger
als Grundsicherung?

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Rechtzeitig vor den wichtigen Wahlen in diesem Jahr kommt die SPD mit einem Wahlgeschenk um die Ecke, das Rentnern, die ihr Leben lang gearbeitet, aber nur gering verdient haben, vorspiegelt, sie würden besser gestellt. Respektrente wird genannt, was eine Mogelpackung sein könnte.

Von Gastautor Martin Ziemann

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als Grundsicherung?“
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Bravo, Herr Senator Geisel!
Jetzt den Al-Quds-Marsch verbieten!

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Der Auftritt der verurteilten palästinensischen Terroristin Rasmea Odeh in Berlin [1] ist am Freitag verhindert worden.

Die Entscheidung kam schnell und sie ist überraschend [2].

Innensenator Andreas Geisel (SPD) untersagte der 72-jährigen, die bei einem Anschlag 1969 in Jerusalem zwei Menschen getötet hatte, jede politische Betätigung und entzog ihr das Schengen-Visum.

Besonders interessant ist die Begründung:
Geisel sagte: “Wenn gegen den Staat Israel und gegen Jüdinnen und Juden gehetzt werden soll, ist die rote Linie überschritten.” „Bravo, Herr Senator Geisel!
Jetzt den Al-Quds-Marsch verbieten!“
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Terrorpalästinenser

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Ikone des palästinensischen Terrorismus’ in Berlin zu Gast

Am heutigen Freitag tritt ein besonderer Gast in Berlin auf [1], die Palästinenserin Rasmea Odeh, 72. Die Frau hatte am 21. Februar 1969 in Jerusalem einen Sprengstoffanschlag verübt, bei dem zwei israelische Studenten ums Leben kamen. “Und nun soll sie ihren Hass auf die Juden und Israel auch in Berlin verbreiten dürfen?” fragt der Tagesspiegel. „Terrorpalästinenser“ weiterlesen