Die Wut

Veröffentlicht am

Von Gastautor Frank Jordan

Wut ist impulsiv, kann aggressiv sein und ist hoch emotional. Und vor allem ist sie eines: sie ist vorübergehend. Sie ist die Reaktion auf etwas meist von außen Kommendes und verraucht buchstäblich mit jeder Minute, die zwischen das auslösende Geschehen und die eigene Gefühlslage tropft.

Dieser Tage grassiert sie, die Wut. Mit gutem Grund. In der Schweiz wurden vor rund zwei Wochen fünf Frauen mitten in Genf von einer Horde Männer aus den Banlieues der benachbarten französischen Stadt Annemasse spitalreif – eine von ihnen ins Koma – geprügelt. Im deutschen Chemnitz verlor ein 35jähriger sein Leben beim Angriff einer anderen Horde von Männern, von denen zumindest einer laut Haftbefehl ein “erheblich vorbestraften geduldeten Asylbewerber” sei.

„Die Wut“ weiterlesen

Warum Daniel Zabel den Haftbefehl veröffentlicht hat

Veröffentlicht am

Am 30. August wurde von den Kollegen von spoekenkiekerei die Erklärung des Mannes veröffentlicht, der den Haftbefehl gegen einen der beiden Chemnitzer dringend der Tat Verdächtigen der Öffentlichkeit bekannt gemacht hat. Sie ist es wert, von einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen zu werden, deshalb gebe ich sie hier wieder:

„Warum Daniel Zabel den Haftbefehl veröffentlicht hat“ weiterlesen

Wie Kulturschaffende zur Gehirnwäsche beitragen

Veröffentlicht am

Liebe Frau Lengsfeld,
meine Tochter ist ein Musical-Fan. Sie kennen das vielleicht. Die Männer gehen nicht mit, und deshalb machen wir uns ab und zu im nicht allzu weit entfernten SI-Centrum in Stuttgart einen schönen Mutter-Tochter-Abend. Schöne Musik, ein tolles Bühnenbild, tolle Künstler, einfach mal abspannen.

Beim letzten Mal hat das nicht geklappt. Grund dafür ist, dass ich keine politischen Botschaften hören will, wenn ich ins Musical gehe. Der “Glöckner von Notre Dame” wurde im SI-Centrum an den politischen Zeitgeist angepasst. Anders als in der französischen Version wird ziemlich von der Originalversion von Victor Hugo abgewichen. Bei Hugo hat der katholische Erzdiakon von Notre Dame wird nicht durchweg einen schlechten Charakter – in Stuttgart schon. Ja, die katholische Kirche.

„Wie Kulturschaffende zur Gehirnwäsche beitragen“ weiterlesen

Warum die Qualitätsmedien ihre Leser verlieren

Veröffentlicht am

Ein Leserbrief an den “Focus”, den ich stellvertretend für die vielen Schreiben veröffentliche, die gerade in den letzten Tagen an viele Redaktionen abgehen. Qualitätsmedien zu ignorieren, ist die beste Abwehr gegen die Lückenpresse.

Sehr geehrte Damen und Herren,

viele Jahre habe ich ihre Publikationen online und als Print konsumiert. Das beende ich hiermit und möchte Sie davon auch persönlich in Kenntnis setzen. Lange schon ist Ihre Berichterstattung und Ihr sogenannter Journalismus weit nach links abgedriftet. Es gibt verschiedene Meinungen und zu einer Demokratie gehört, dass jeder seine Meinung kundtun darf, solange damit nicht Gesetze verletzt werden.

„Warum die Qualitätsmedien ihre Leser verlieren“ weiterlesen

Wie man den Ausnahmezustand herbeischreibt

Veröffentlicht am

Spätestens seit dem Interview des Chefredakteurs der stramm linken „Freien Presse“ Torsten Kleditztsch im Deutschlandfunk, dass die Journalisten vor Ort keine Hetzjagden beobachten konnten, ist die von einem Zeckenbiss-Video ausgelöste Medien-Kampagne, in Chemnitz hätten Neonazis Ausländer gejagt, widerlegt worden. Es gibt bis heute keinerlei Beweise. Keine Videos, keine Zeugenaussagen bei der Polizei, keine Anzeigen. Allerdings twitterte sich die Antifa am Sonntag Abend die Finger wund, um Behauptungen über Migrantenjagden zu verbreiten, ohne Beweise zu liefern. Noch am Morgen des 27. August konnte die Polizei zu den beginnenden Medienberichten über „Übergriffe auf Migranten“ nichts sagen.

Das Ganze beruht auf den Behauptungen des Antifa-aktiven Journalisten Johannes Grunert, dem es gelang, in der Nacht zum Montag bei ZEIT ONLINE den Spruch unterzubringen: „Rechte jagen Menschen in Chemnitz.” Zwar liefert er keinen einzigen Beweis, aber das Mediengewitter ging los. Die Kollegen von spoekenkiekerei haben den Ablauf dankenswerterweise genau recherchiert. Ihr Bericht ist ein einzigartiges Dokument des wohl größten Medienskandals in diesem Jahrhundert. Das Besondere an diesem Skandal ist, dass die linksradikale Unterstellung vom Kanzleramt unverzüglich übernommen wurde. Die Gründe dafür werden einst Historiker erforschen. „Wie man den Ausnahmezustand herbeischreibt“ weiterlesen

Die Ereignisse von Chemnitz aus israelischer Sicht

Veröffentlicht am

Gastautor Josef Hueber

Israel: Seismograph für Rassismus

Ein Freund von mir machte mich auf einen Link eines israelischen Blogs aufmerksam, der die Ereignisse mit einer bemerkenswerten, erkennbar um Objektivität bemühten Klarheit darstellt.
Es ist seltsam: Die Nachkommen der tatsächlichen Opfer von Nazi-Ideologie und Nazi-Verbrechen beobachten die Vorgänge offenbar sehr professionell-distanziert und kommen in ihrer Bewertung zu anderen Ergebnissen als der deutsche Journalismus. „Die Ereignisse von Chemnitz aus israelischer Sicht“ weiterlesen

Warum ermittelt die Staatsanwaltschaft in Chemnitz wegen Totschlags?

Veröffentlicht am

Von Gastautor Max Kinast, Staatsanwalt

Was Chemnitz anbelangt, mit der notwendigen Zurückhaltung:

Auch die Begriffe Mord und Totschlag unterliegen der Begriffsverwirrung. Beide beschreiben die vorsätzliche Tötung eines Menschen. Eine Tötungsabsicht, wie sie das formuliert haben (“Absicht” ist streng genommen wieder ein terminus technicus) ist bei beiden Verbrechen notwendiges Tatbestandsmerkmal.  Liegt sie nicht vor, reden wir von z.B. fahrlässiger Tötung (tödl. VVerkehrsunfälle). Die vorsätzliche Tötung wird zum Mord, wenn sog. Mordmerkmale hinzutreten (§ 211 Abs. 2 StGB). Einen Totschlag kann man also auch mit einem Messer begehen. Was im Chemnitzer Verfahren passieren wird, bleibt abzuwarten. „Warum ermittelt die Staatsanwaltschaft in Chemnitz wegen Totschlags?“ weiterlesen

Chemnitz ist das neue Sebnitz

Veröffentlicht am

Erinnert sich noch jemand von den Journalisten-Kollegen an das Medien-Desaster im Jahr 2000? Damals eröffnete Bild eine mehrtägige Medien-Kanonade gegen das sächsische Städtchen Sebnitz mit einer Gruselgeschichte, die lautete, dutzende Rechtsradikale hätten im städtischen Schwimmbad unter den Augen von geschätzten 1000 Badegästen einen kleinen Jungen mit südländischem Aussehen ertränkt. Die Geschichte, obwohl von vorn bis hinten unglaubwürdig, wurde von den Qualitätsmedien dennoch für wahr gehalten. Sebnitz wurde als angebliches braunes Nest weltberühmt. Im Ergebnis der Kampagne gab es Verhaftungen von gänzlich unschuldigen Menschen. Die Mutter des Jungen wurde noch medienwirksam von Kanzler Schröder empfangen, ehe das Lügengebilde zusammenbrach. Bild bereute, gelobte Besserung und Hilfe, um den Imageschaden für Sebnitz zu heilen. Man sollte meinen, ein solcher Schock wäre heilsam gewesen.

Nun scheint sich Chemnitz zum neuen Sebnitz zu entwickeln. Auch am Tag drei nach den angeblichen Hetzjagden auf alles „was ausländisch aussieht“, die in Chemnitz am Rande des Trauermarsches der 800 Chemnitzer stattgefunden haben sollen, gibt es keinerlei Beweise dafür. Es bleibt bei den zwei Videos, die von verschiedenen Medien als Beleg präsentiert wurden, dafür aber nicht taugen. Es gibt nach wie vor nur einen Toten und zwei schwer verletzte Deutsche, wobei die Verletzten fast gänzlich aus der Berichterstattung verschwunden sind. Es gibt keine Hinweise auf verletzte Asylbewerber.

„Chemnitz ist das neue Sebnitz“ weiterlesen

Chemnitz ist überall

Veröffentlicht am

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

ich bin Mitinhaber einer Steuerberater- und Wirtschaftsprüferpraxis in Mönchengladbach und lebe in einem ländlichen Idyll nahe der Grenze zu den Niederlanden mit meiner Frau und 2 Töchtern eigentlich recht gemütlich vor mich hin.

Man könnte nun meinen, dass die Folgen der illegalen Masseneinwanderung in einem solchen Umfeld nicht wirklich spürbar werden, schließlich bin ich weder Polizeibeamter in Duisburg-Marxloh noch Lehrer auf einer Hauptschule in Neukölln und damit wohl etwas abseits der ganz großen Probleme. Ein Trugschluss, wie der folgende Vorfall zeigt:

Eine unserer Mitarbeiterinnen lebt mit Ihrer Familie in einem Stadtteil von Mönchengladbach. Im Nachbarhaus, in dem einige „betreute“ Personen untergebracht sind, hält sich regelmäßig ein abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria auf, wobei mir die näheren Hintergründe freilich nicht bekannt sind.

Am Abend des 21.03.2018 wurde unsere Mitarbeiterin ohne Grund von diesem Mann schwer attackiert, wobei dieser unter Todesdrohungen versucht hat,
sich Zugang zum Haus zu verschaffen und dabei auch Türen eingetreten hat und weitere Sachbeschädigungen verursacht hat. Viel schlimmer als diese waren allerdings die körperlichen Folgen der Auseinandersetzung, denn unsere Mitarbeiterin musste sich mit Knochenbrüchen im Krankenhaus behandeln lassen. Seitens der Polizei, die den Mann und dessen Lebensgefährtin, schließlich festnehmen konnte, wurde angesichts des äußerst aggressiven Verhaltens des Pärchens geäußert, dass ohne das zeitnahe Eintreffen der Einsatzkräfte unsere Mitarbeiterin, deren Schwiegermutter sowie die kleine Tochter, den Angriff wohl nicht überlebt hätten.

„Chemnitz ist überall“ weiterlesen

Torsten Kleditztsch: “Hetzjagden haben wir hier nicht beobachtet”

Veröffentlicht am

Von Gastautorin Angelika Barbe

Wenn es noch eines einzigen Beweis bedurft hätte, dass die „gebührenfinanzierten Staatsmedien“ nicht unabhängig, sondern fest in links-grüner Hand sind, wurde er am Chemnitzer Blutsonntag erbracht. Es wurden drei deutsche Männer mit Messern schwer verletzt, die ihre Kreditkarte nicht hergeben wollten. Der Deutsch-Kubaner Daniel Hillig starb.

Statt diese Schandtat (die Täter – ein syrischer und irakischer Moslem) zu thematisieren, regt sich das Mediensyndikat darüber auf, dass es Deutsche wagen, gegen solche Taten auf die Straße zu gehen. Die Demonstranten werden als rechte Krawallmacher verunglimpft. Das erinnert an den Herbst 1989 in der DDR. Mich wundert, dass sie nicht auch noch als vom Westen (oder Russland) bezahlte Konterrevolutionäre bezeichnet werden.

„Torsten Kleditztsch: “Hetzjagden haben wir hier nicht beobachtet”“ weiterlesen