Briefe aus Katyn

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Das Massaker von Katyn gehört zu den größten Kriegsverbrechen des 2. Weltkrieges. Auf direkten Befehl von Stalin wurden zwischen dem 3. April und dem 11. Mai 1940 etwa 4400 Kriegsgefangene, Generäle, Offiziere und Soldaten in einem Wald bei Katyn, einem Dorf 20 Kilometer westlich von Smolensk, erschossen. Das war Teil eines Massenmordes an 22.000 bis 25.000 Berufs- oder Reserveoffizieren, Polizisten und Intellektuellen, die zu den Vorkriegseliten der Zweiten Polnischen Republik gehörten. Die schiere Zahl lässt die individuellen Menschen mit ihren Sehnsüchten und Hoffnungen verschwinden. Nach den ersten polnischen  Exhumierungen der Leichen im Jahr 1945 wurden sieben Schädel ans Institut für Rechtsmedizin in Breslau gebracht. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass einer der Schädel einer Frau gehörte. Aus Angst vor dem NKWD und den polnischen Sicherheitsbehörden wurde diese Tatsache nicht bekannt gemacht. Erst im Mai 1997 wurde das Geheimnis enthüllt. Die polnische Schriftstellerin Maria Nurowska hat dieser Frau und ihren Kameraden in ihrem neuen Roman „Briefe aus Katyn“ ein Gesicht gegeben. Sie erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau, der Pilotin Janina Lewandowska, Europameisterin im Fallschirmspringen, rebellische Tochter des Generals Dowbor-Musnicki, eines der erfolgreichsten und geachtetsten Militärs Polens.

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Tschernobyl – Die größte Gefahr ist die Obrigkeitshörigkeit

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Es ist eine zeitlose Erkenntnis: Wenn wir genug Lügen hören, erkennen wir die Wahrheit nicht mehr. Die Lüge ist eines der wohlfeilsten Machtmittel, schon immer gewesen. Um kaum ein Ereignis sind so viele Lügen drapiert worden, wie um das Reaktorunglück in Tschernobyl im April 1986. Wegen dieses Lügengespinsts, hauptsächlich gesponnen, um das Ansehen der Sowjetunion nicht zu beschädigen, ist die Wahrheit bis heute kaum zu erkennen. Allerdings hat es den Machthabern nichts genützt. Michail Gorbatschow, damals ziemlich frischer Generalsekretär der KPdSU und Staatschef der Sowjetunion hat später vermutet, dass zwei Faktoren den Zusammenbruch der Sowjetunion bewirkt haben: Der von den Sowjets angezettelte Krieg in Afghanistan und die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl.

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Ausnahmezustand als Regelfall

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Wer sich von der heutigen Regierungserklärung der Kanzlerin Neuigkeiten erhofft hat, wartete darauf vergebens. Sie wiederholte lediglich, was sie in den letzten Tagen bereits von sich gegeben hat, nur etwas geschliffener. Aus Austrittsdiskussionsorgien wurde die „zu forsche“ Umsetzung von beschlossenen Öffnungsmaßnahmen durch einige nicht genannte Länder, die ihr Sorgen machten. In einer Situation, in der nicht mehr zu leugnen ist, dass die Reproduktionskurve des Virus stabil unter 1 ist, befand Merkel dennoch, man sei „auf dünnem, nein dünnsten Eis“. Die befürchtete Überlastung des Gesundheitssystems, die augenscheinlich nicht eingetreten ist, wird von ihr als Horrorszenario der Zukunft ausgemalt. Die Pandemie sei erst besiegt, wenn es einen Impfstoff gäbe. Folgt dann die von Bill Gates in einem Tagesschau-Interview als unvermeidlich beschriebene Massenimpfung, die nur eine Zwangsimpfung sein kann?

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Nun sind sie halt da: Von kleinen Mädchen, die sich rasieren müssen

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Nach wochenlangem Tauziehen und einiger Verzögerung durch die Corona-Krise ist die erste Gruppe unbegleiteter minderjähriger Ausländer in Deutschland gelandet. 47 Kinder und Jugendliche kamen am Samstag in Hannover an, 43 Jungen und vier Mädchen. Es werden noch viele Flüge folgen. Rund 1.500 weitere junge Migranten warten in Griechenland auf ihre Abreise.

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Wann kürzt sich Merkel ihre Bezüge um 20 Prozent?

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“Das Ifo-Institut hat errechnet, dass schon die Verlängerung der scharfen Kontaktsperren um zwei Wochen 100 Milliarden Euro kosten kann”, twitterte unlängst Deutschlands wohl bekanntestes Stadtoberhaupt Boris Palmer. Und weiter: “Die Bruttolohnsumme wird dieses Jahr mit Sicherheit drastisch einbrechen.” Gemäß der geltenden Rentenanpassungsformel bedeute dies: “Bis dieser Einbruch ausgeglichen ist, werden die Rentenerhöhungen um die Hälfte gekürzt.” Was man nicht erarbeitet hätte, könne man nicht verteilen. So weit, so richtig. Aber seine bewusste oder unbewusste Schlussfolgerung ist mehr als fatal: Wer den Jüngeren verbiete zu arbeiten, habe nachher eben weniger Rente.

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Deutscher Gesetzesdschungel – Die Behörden wissen selbst nicht, was gilt

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Von Gastautor Michael Wolski

  1. Prolog:
    Im Jahr 2001 trat das Gesetz über den Beruf des Podologen (Podologengesetz – PodG) in Kraft.
    Der Beruf der Podologin/des Podologen ist ein medizinischer Beruf und das, was diese Damen und Herren machen heißt medizinische Fußpflege. Diese nimmt im Leben eines jeden Menschen an Bedeutung zu, je älter und gebrechlicher er wird. Falls medizinisch notwendig, verschreibt der Arzt die med. Fußpflege und die     gesetzlichen Kassen übernehmen die Kosten, bei Leistung eines Eigenbeitrages. Dieses Gesetz war notwendig geworden, da in der EU einheitliche Regelungen bestanden zur Ausbildung von medizinischen Fußpflegern, auch Podologen genannt, nicht jedoch in den 16 Bundesländern Deutschlands. Mit diesem Gesetz wurde der Beruf Podologe bzw. medizinischer Fußpfleger zur geschützten Berufsbezeichnung.

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Wie die Polizei in Anderlecht « teilweise » mit Steinen beworfen wird

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Von Gastautor Manfred Haferburg

Wie kann jemand die Polizei „teilweise“ mit Steinen bewerfen? Werden dabei nur Teile von Steinen geworfen? Oder werden ganze Steine auf einzelne Teile von Polizisten geworfen? Oder dient das Wort „teilweise“ lediglich einer gewollten Verniedlichung? Was treibt Journalisten, mit nachgerade absurder Konsequenz alle Tatsachen aus ihrer Berichterstattung auszublenden, die doch offensichtlich sind und deren Verschweigen den Journalisten nichts bringt, als eine Schädigung des eigenen Rufs. Warum wird immer von Neuem flächendeckend das letzte Bisschen Vertrauen der Leser verspielt?

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Corona als Instrument der Iranischen Antisemiten

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Jeder erinnert sich an den muslimischen Aufschrei, den die Mohammed-Karrikaturen der dänischen Zeitung Jylands Posten ausgelöst haben. Viele westliche politisch-korrekte schwammen auf der Empörungswelle mit. Viel weniger im öffentlichen Bewusstsein ist die Tatsache, dass das Iranische Regime Karrikaturenwettbewerbe ausgeschrieben hat, um die Leugnung des Holocaust zu popularisieren.

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Covid 19 als Katalysator für Allmachtsphantasien

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Seit einem Monat steht Deutschland unter Hausarrest. Nein, nicht das ganze Deutschland. Alle, die wirklich wichtig sind, Müllabfuhr, Feuerwehr, Polizei, Verkäuferinnen, Pflegepersonal, Reinigungskräfte, Fahrer, Bäcker, Fleischer, Bauern, Ärzte, Ingenieure, Bauarbeiter, Lokführer, arbeiten bis zum Anschlag und sorgen dafür, dass uns Anderen die Illusion erhalten bleibt, es liefe alles mehr oder weniger normal. All die vielen Staatsbediensteten im Home Office machen sich dagegen Gedanken über Entschleunigung, zur Ruhe kommen und finden gar, dass der Zustand des Lockdown gar nicht so schlecht ist, von Klopapiermangel einmal abgesehen. Tatsächlich hat eine „Ethikerin“, die im Nebenberuf Ministerpräsident Armin Laschet berät, schon öffentlich geäußert, dass sie gar nicht in den Vor-Corona-Zustand zurück möchte. Wahrscheinlich spricht sie damit allen aus der Seele, die schon immer das „System“ zum Stillstand bringen wollten, weil Kapitalismus angeblich tötet, obwohl er für den Massenwohlstand verantwortlich ist, den wir noch genießen. Nach Sozialismus als rettenden Ausweg wird verlangt, obwohl der Sozialismus massenhaft getötet hat, zum Beispiel 1931-1933 geschätzte 10 Millionen Bauern mit Frau und Kindern in der Ukraine. Von den wirtschaftlichen Folgen hat sich die ehemalige Weltkornkammer bis heute nicht erholt.

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Die Corona-Sehnsucht nach dem Kommunismus

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Die Corona-Krise fördert schaurige Wünsche zutage, wie den einer jungen, offenbar gänzlich unbedarften Österreicherin, die sich selbst als linksradikal bezeichnet. Gefunden wurde der Tweet von Stefan Krikowski von der Lagergemeinschaft Workuta.

Schöndorfer will keine anderen Menschen mehr überzeugen, sondern „Wahrheiten“ einfach mal so raushauen. Wobei sie offenbar keine Ahnung von der historischen Wahrheit hat.

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