Gegen die Moralitis – Ein besonderes Ettersburger Gespräch

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Schloss Ettersburg ist immer eine Reise wert, davon war auf diesem Blog schon des Öfteren die Rede. Am Mittwoch, dem 21. November um 19.00 hat sich Peter Krause in den Weißen Saal einen besonderen Gast eingeladen: Michael Andrick, der sich eines der dringensten Themen unserer Gesellschaft angenommen hat: Der wachsenden Unfähigkeit zum offenen Diskurs, ohne den es keine lebendige Demokratie geben kann. Sein Buch

„Im Moralgefängnis – Spaltung verstehen und überwinden“ ist sowohl von den Mainstream-Medien, als auch auf den alternativen Plattformen sehr positiv besprochen worden. Allein das macht neugierig.

Wo sind wir falsch abgebogen? Dieser Frage stellt sich der Philosoph Michael Andrick. Dass sein Buch erscheinen konnte, so der Autor, zeigt, dass sich Deutschland bereits auf dem Weg in eine Gesinnungsdiktatur befindet, aber noch kein ausgebauter totalitärer Staat ist. Noch ist Zeit zur Umkehr. Um das zu können, muss man sich erst einmal klar werden, wo wir uns befinden. Andrick selbst nennt zwei Irrtümer, in denen er befangen war, als er das Buch zu schreiben begann. Er war der Meinung, das Land sei gespalten und diese Spaltung sei das Ergebnis von Meinungsverschiedenheiten.

Beides ist falsch. Außerhalb von Bürgerkriegssituationen ist kein Land gespalten, weil keine der unterschiedlichen Gruppen oder sogar Subkulturen ohne die andere existieren kann. Ziel der Demokratie und damit der demokratischen Debatte ist es nicht, eine Einheitsmeinung herzustellen, sondern einen Kompromiss und damit den Ausgleich unterschiedlicher Interessen zu erreichen. Wer versucht, nur eine Meinung gelten zu lassen und Andersdenkende nicht nur aus dem Diskurs, sondern aus der Gesellschaft auszuschließen, handelt totalitär. Er schützt die Demokratie nicht, sondern demontiert sie. „Gegen die Moralitis – Ein besonderes Ettersburger Gespräch“ weiterlesen

Offener Brief an die CDU und die AfD Thüringen

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Vorgestern hatte ich mich gefragt, warum es in Thüringen so still bleibt, obwohl die Unterhändler der Brombeer-Koalition dabei sind, die Zukunft Thüringes für ihre Machtambitionen aufs Spiel zu setzen. Heute erreichte mich der Offene Brief von Unternehmern, Werteunion und Bürgern, die ihre Stimme gegen die Brombeerkoalition erheben. Die Bürgerlichen brauchen immer etwas länger, es ist aber noch nicht zu spät.

Der Brief lautet:

Es reicht! – Brombeeren sind köstliche Früchte. Politisch sind sie für Bür-gerliche und Konservative ungenießbar. Für die CDU sind sie pures Gift.
Die Thüringer haben gewählt. 60 Prozent haben bürgerlich-konservativ gewählt, 40 Prozent sozialistisch, kommunistisch oder sonst wie links.
Anders als 2019 ist das Ergebnis 2024 klar: eine deutliche Mehrheit hat ihr Kreuz bürgerlich, konservativ gesetzt und erwartet nun auch eine solche Politik, d.h.
-Rauft euch endlich zusammen und bildet eine Regierung
-Beendet sofort die links-grünen Fantastereien, die sich eine nach der anderen als undurchdacht, undurchführbar und unbezahlbar entpuppen
– Packt endlich an, bürgerlich, marktwirtschaftlich, familienfreundlich, rechts-staatlich, für Sicherheit und Wohlstand
– Übernehmt endlich Verantwortung für unser Thüringen. Dafür haben 60 Pro-zent Thüringer euch gewählt.
Was sich in Erfurt jedoch abspielt, ist kaum zu glauben. Die beiden Parteien CDU und AfD versuchen sich aus der Verantwortung zu stehlen, jede auf ihre Art.
Die ehemals stolze Thüringen-CDU traut sich unter Mario Voigt weder in den souve-ränen Wettbewerb mit der AFD, noch traut sie sich gegenüber der Zentrale in der Hauptstadt den Rücken gerade zu machen. Herr Voigt will allen Ernstes ins Koaliti-onsbett steigen mit den einmal mehr gehäuteten Kommunisten, die sich diesmal BSW nennen, und nach der Pfeife von Familie Lafontaine aus Saarbrücken tanzen. Herr Lafontaine hat SPD und Linke beschädigt im Stich gelassen, Frau Lafontaine hat der Linken den Rest gegeben, und nun kümmern sich beide um Thüringen.
Mit dieser Truppe und der Schrumpf-SPD will Hr. Voigt die Thüringen-CDU vereini-gen, und als wäre das noch nicht rot, pardon Brombeere, genug, muss man bei Herrn Ramelow, Wahlverlierer, Kommunist, Ex-MP, um Beistand betteln.
Und die AFD? Man hat es sich hinter der Brandmauer gemütlich gemacht, träumt wohl von absoluten Mehrheiten, irgendwann. Das steht grünen Fantastereien in nichts nach. Mit Abgeordneten-Diäten schmollt es sich zwar schöner, mit Verantwor-tung für Thüringen hat das aber nichts zu tun.
Das reicht jetzt!
Das, liebe CDU und liebe AFD, haben die 60 Prozent, nicht gewollt, nicht gewählt und nicht verdient.
Das würde weitere 5 Jahren tiefroter Politik für Thüringen bedeuten, in Summe wären es dann 15 Jahre. Fünfzehn! Mit allen Konsequenzen für innere Sicherheit, für Wohl-stand, Landschaft und Wald, Familien und Wirtschaft. Nur dem Klima wär´s egal.
Das würden die Wähler der CDU nicht mehr verzeihen und vergessen. 2004 hatte die CDU 43 Prozent, heute sind es keine 22 Prozent mehr. Wähler und Basis für dumm und vergesslich zu halten, ist arrogant fahrlässig. Die jetzige Kohorte der CDU-Funktionäre und -Mandatsträger setzt damit alles auf´s Spiel, die eigene politi-sche Zukunft und die der hoffnungsvollen Talente der Thüringen-CDU.
Wir, ein Kreis Thüringer Bürger, Unternehmer und Wähler appellieren an die bürger-lich konservativen Parteien, deren Führungspersonal, Funktionäre und Mitglieder.
Es reicht! Bürgerlich konservative Regierungsarbeit, statt Brombeer-Experimente.
Die Wege dahin vielfältig. Koalitionen sind nicht alles. Eine Minderheits-Regierung ist anstrengend, aber für‘s Anstrengen werden Regierende gewählt und gut bezahlt. Eine Experten-Regierung hat fachliche Kompetenz, eine wohltuende Abwechse-lung. Experten stehen bereit.
Liebe CDU, wenn euer jetziges Führungspersonal sich das nicht traut, sondern euch stattdessen lieber Gift anrührt, dann ist es selbstsüchtiges Personal, aber offensichtlich kein gutes.
Vernunft, Kreativität, Kompromissfähigkeit und Rückgrat sind gefragt, eben das, was fähige bürgerliche Politiker ausmacht. Das erwartet Thüringen von Ihnen.

Mit den besten Grüßen!

Dr. Nicolas Wächter, Mittelstandsinitiative, Sektion Thüringen
Initiiert wurde dieser offene Brief von namhaften Unternehmern und Managern aus Thüringen, viele sind Mitglied der CDU. Medialen, politischen oder innerparteilichen Anfeindungen setzen sie sich nicht aus, sondern arbeiten und unterstützen weiterhin konsequent im Hintergrund.

Für die WerteUnion Thüringen – Wir wählen die Freiheit –
Prof. Dr. Marco Beier Matthias Creutzberg Antje Duckwitz
Mathias Goldhan Dr. Gunther Kranert Andreas Elm von Liebschwitz
Prof. Dr. Hans Pistner Clarsen Ratz Stefan Sandmann
Hans Jörg Schmidt Ines Schmidt

Ein Ballettabend der Extraklasse

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Kürzlich feierte das Theater Nordhausen das 70jährige Bestehen seiner Ballett-Compagnie. Dabei stand es Spitz auf Knopf für die Ballett-Sparte, die während der großen Theaterfusion in Thüringen beinahe eingespart worden wäre. Wie gut, dass dies abgewendet werden konnte, denn heute ist die Truppe unter Ballettdirektor Ivan Alboresi eine wahre Perle hoher Ballett- Kunst geworden. Davon konnte man sich bei der Premiere von Friedrich – Le Sacre du Printemps am 18.Oktober 2024 erneut überzeugen.

Bei „Friedrich“, handelt es sich um eine besondere Würdigung des Malers Caspar David Friedrich, dessen 250.Geburtstag in diesem Jahr mit mehreren großen Ausstellungen gefeiert wurde. Kann man Friedrichs Bilder in Tanz umsetzen? Man kann, wenn man Ivan Alboresi ist, der die 4.Symphonie von Ludwig van Beethoven als Musik zu seinem Ballett wählte. Acht Gemälde boten die Inspiration für Alboresi, der Friedrichs Werke als Kompositionen begreift, in die man förmlich hineingezogen wird. So will Alboresi das Publikum in seine Interpretation der Bilder hineinziehen:

„Generell habe ich versucht, die Dynamik des Bildes aufzugreifen und diesem einen neue Interpretation zu geben. Auch die politischen Aspekte haben mich interessiert. Die deutsche Tracht ist ja ganz wichtig bei ihm als ein politisches Statement gegen die französische Besatzung. Das spiegelt sich bei uns in den Kostümen  (Yoko Seyama) wider.“

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich dem Ballett zu nähern: Man schaut ins Programmheft, in dem die Gemälde mit kurzen Erläuterungen abgebildet sind, oder man macht es wie ich und lässt das Geschehen auf sich wirken, um herauszufinden, ob man die Bilder erkennt. „Ein Ballettabend der Extraklasse“ weiterlesen

Der ahnungslose Herr Lauterbach oder Lügen haben kurze Beine

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Bekanntlich haben wir Meinungsfreiheit in Deutschland und da kommt es nicht darauf an, ob die verkündete Meinung wahr oder falsch ist – das sagt ein Verfassungsgerichtsurteil von Mai 2011. Das gilt auch für Meinungen, die im Bundestag verkündet werden. Wenn aber ein Minister in einer Regierungsbefragung antworten muss, ist es keine Meinung, was er verkündet, sondern sollte, was er sagt, der Wahrheit entsprechen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach wurde am Mittwoch, dem 16.Oktober 2024 von der AfD-Abgeordneten Dr. Baum nach der umstrittenen Impfpflicht für medizinisches Personal und Bundeswehrsoldaten befragt, speziell nach dem Soldaten, die wegen einer verweigerten Impfung im Gefängnis sitzt.

Lauterbachs Antwort:

„Ich will nur so viel antworten: Mir wäre es neu, tatsächlich, dass irgendein Soldat derzeit im Gefängnis sitzt, weil er sich nicht hat impfen lassen. Das bestreite ich hier und wirkt nicht wirklich plausibel.“

Ist Lauterbach wirklich so ahnungslos oder hat er gelogen? Tatsache ist, dass der Bundeswehrsoldat Alexander Bittner seit einem Monat in der JVA Aichach einsitzt, weil er die Impfung mit einem mRNA-Vakzin verweigerte. Die „rechtliche Grundlage“ für Bittners Inhaftierung war eine Verordnung von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer vom November 2021, dass Bundeswehrsoldaten im Rahmen einer Duldungspflicht sich impfen lassen müssten. Diese Verordnung wurde bereits im Mai 2024 aufgehoben, also Monate vor Bittners Verhaftung, die stattfand, obwohl sein Gnadengesuch noch lief. Für die Begnadigung zuständig ist übrigens Ministerpräsident Söder, der allerdings nicht die Absicht zu haben scheint, das begangene Unrecht am Vater dreier Kinder zu beenden. Leider mangelt es auch an öffentlicher Solidarität.

Das sollte sich ändern, deshalb bitte ich, Alexander Bittner in die JVA Aichach, 86551 Aichach, Münchener Straße 33 zu schreiben und /oder Ministerpräsident Söder auffordern, Bittner zu begnadigen. Adresse: poststelle@stk.bayern.de, Telefon: 089 2165-0

Sechs Jahre “Gemeinsame Erklärung 2018”

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Henryk M. Broder erinnert auf der Achse des Guten an die “Gemeinsame Erklärung 2018”. Was damals 165 000 Unterschreiber forderten, ist heute Politik der Ampel. Das führt aber nicht zu einer Rehabilitierung der Initiatoren.

“Die „Gemeinsame Erklärung 2018“ forderte dazu auf, die rechtsstaatliche Ordnung an den deutschen Grenzen wiederherzustellen. Wir schafften es am 8.10.2018 in den Petitionsausschuss des Bundestages. Wer damals dazu was sagte, ist im Licht der heutigen Migrationsdebatte extrem aufschlussreich.

Die „Gemeinsame Erklärung 2018“ war ein am 15. März 2018 veröffentlichter Aufruf deutscher Autoren, Publizisten, Künstler und Wissenschaftler, der sich gegen eine von den Unterzeichnern angenommene „Beschädigung Deutschlands“ durch eine „illegale Masseneinwanderung“ im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016 richtete.

Die Erklärung hatte folgenden Wortlaut: “Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird. Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird.“

Weiterlesen hier:

Die totalitäre Demokraten

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Was sich gestern bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags abgespielt hat, ist mehr als ein Trauerspiel. Es ist die Zersetzung der demokratischen Normen. Demokratie ist, wenn man sich auf die Einhaltung der Spielregeln verlassen kann, auf die man sich geeinigt hatte. Was nicht erlaubt ist, dass mitten in vereinbarten Verfahren von der Mehrheit diese Regeln geändert werden. Das hat die CDU im Verein mit der SED-Linken und ihrer Linksaußen-Abspaltung BSW versucht. Unter Bruch des demokratischen Anstands, einem Redner zuzuhören, hat der Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU in kommunistischer Manier die Rede des Alterspräsidenten unterbrochen, um einen Geschäftsordnungsantrag zu stellen.

Die CDU hat schon früher nicht gewusst, wie sie sich zu benehmen hat. Als 1994 der Alterspräsident Stefan Heym (PDS) den Bundestag eröffnen wollte, hat die Union ihm jeglichen Respekt verweigert, indem sie bei seiner Begrüßung sitzen blieb. Sie hat offensichtlich nichts daraus gelernt, aber die SED-Linke und ihre Abspaltung auch nicht, die gestern demonstriert haben, dass sie jede demokratische Regel zu brechen bereit sind, um ihre Macht auszuspielen. Das erinnert an die Gründung der DDR, als die SED mit allerlei Tricks ihre Macht gesichert hat, obwohl sie bei der demokratischen Wahl unterlag.

Die CDU hat sich besonders demokratiefeindlich hervorgetan. Der Landtag wollte in der letzten Legislaturperiode in Hinblick einen möglichen Wahlsieg der AfD die Geschäftsordnung ändern. Dem hat sich die CDU verweigert, weil sie glaubte, als stärkste Kraft aus der Wahl hervorzugehen. Nachdem sie damit gescheitert ist, versucht sie auf SED-Manier, ihre Ziele durchzusetzen. Ihr mangelnder Respekt vor den Wählern und den demokratischen Spielregeln wird sich nicht auszahlen. „Die totalitäre Demokraten“ weiterlesen

Freiheit für Alexander Bittner!

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Während kriminelle Vergewaltiger, Personen, die ihre Gastgeber öffentlich angreifen und verletzen, zum Teil auch schwer, frei herumlaufen, während Händler sich nicht gegen Mehrfach-Ladendiebe wehren sollen, um nicht als rechts verschrien zu werden, sitzt ein unschuldiger Soldat, der seit 18 Jahren seinem Land treu dient, im Gefängnis, weil er von seinem Recht auf körperliche Unversehrtheit Gebrauch gemacht hat. Die Haft erfolgte auf Grund eines Urteils wegen Gehorsamsverweigerung in Bezug auf die Anordnung zur “Impfung“ gegen Covid-19 im Rahmen der Duldungspflicht der Bundeswehr. Inzwischen hat sich die Bundeswehr von dieser Impfpflicht verabschiedet und Ministerpräsident Söder plädierte nur wenige Stunden nach der Verhaftung Bittners für eine Amnestie bei allen laufenden Corona-Bußgeldbescheiden im Freistaat.

Die umstrittene „Impfung“ ist ,wie wir inzwischen aus den RKI-Protokollen wissen, ohne Nutzen. Massive Nebenwirkungen sind ebenfalls zu erwarten.

Alexander Bittner wurde zu 6 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Als Bewährungsauflage galt die Zahlung von 2.500 Euro. Diese leistete er nicht, weil er die Zahlung als eine Art Schuldeingeständnis wertete. Schließlich führte es dazu, dass die Bewährung widerrufen wurde und eine Ladung zum Haftantritt folgte. Als er der Ladung nicht nachkam, stellte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt einen Haftbefehl aus, der umgehend durch die Polizeiinspektion Ingolstadt vollstreckt wurde.
„Ich habe nichts Falsches gemacht“, so Alexander Bittner und ist deshalb die Haft von einem halben Jahr nicht freiwillig angetreten.

Als er der Ladung der Bundeswehr zu einem Arztbesuch folgte, wurde er in der Kaserne trotz des noch nicht beschiedenen Gnadengesuchs verhaftet. So ist der Umgang mit einem stets treu dienenden Soldaten der deutschen Bundeswehr, der von seinem Grund- und Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, sowie von seinem Recht nach Soldatengesetz Paragrafen 17a „…Er darf seine Gesundheit nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig beeinträchtigen“ Gebrauch gemacht hat um.

Aus diesem Grund fordern wir die sofortige Freilassung von Alexander Bittner!

Alexanders Freiheit ist auch unsere Freiheit.

Um die höchst mögliche Aufmerksamkeit für dieses Unrecht zu erzeugen, bitten wir so viele Menschen wie möglich, zu unterschreiben und diesen Offenen Brief zu verbreiten.

Hier kann man die Petition für seine Freilassung unterschreiben:

GEGEN DAS SCHWEIGEN. GEGEN ANTISEMITISMUS

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Benefizkonzert mit dem Pianisten Igor Levit und Künstlerinnen und Künstlern des TN LOS! sowie weiteren Gästen

Auf Initiierung des international renommierten Pianisten Igor Levit lädt das Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen am 28. August 2024 zu einem Benefizkonzert »Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus« um 18 Uhr in den Blauen Saal von Schloss Sondershausen ein.

Das Konzert wird von Igor Levit zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern des Nordhäuser Theaters sowie ehemaligen Ensemblemitgliedern gestaltet. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Julian Gaudiano, dem 1. Kapellmeister des TN LOS!. Intendant Daniel Klajner wird den Abend moderierend begleiten.

Igor Levit ist einer der größten Pianisten unserer Zeit und gefragter Gast auf allen Konzertpodien der Welt. Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7.10. 2023 erkennt Igor Levit »eine Explosion von Antisemitismus« und ist fassungslos angesichts eines weit verbreiteten Schweigens, auch in der Kulturszene. Dieses Schweigen hat er bereits mit mehreren Benefizkonzerten gebrochen und will nun zusammen mit dem TN LOS! ein weiteres Zeichen setzen.

Der Erlös des Eintrittsgeldes von 15 Euro geht an »Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland«. Gesicht Zeigen! Ist ein Verein, der für Zivilcourage, für Respekt und Toleranz steht.

Karten sind an der Theaterkasse Tel. 03631 6260-555, kasse@theater-nordhausen.de, an den Vorverkaufsstellen und online buchbar.

 

Leseempfehlung: Kritische Wahlanalyse des AfD-EU-Ergebnis auf Kraut-Zone.de

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Am Wochenende habe ich die unten verlinkte EU-Wahlanalyse von Florian Müller auf Kraut-Zone.de zum Abschneiden der AfD gelesen, die ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dringend empfehlen möchte.

Als Anregung zitiere ich einen Absatz aus dem hinteren Teil der aus meiner Sicht aber durchweg starken und relevanten Analyse: „All diese neuen Dynamiken müssen aus Sicht einer modernen und integren Rechtspartei berücksichtigt werden. Zahlen müssen erhoben, Strategien geschliffen, evaluiert, neu angepasst werden. Dazu zählt auch, dass die AfD ehrlich mit sich selbst ins Gericht geht: Weidel, Chrupalla und der Bundesvorstand haben mehrfach das falsche Signal gesendet, aber auch Maximilian Krah, der mit seiner maßgeblichen Blasenbespaßung – mit Ausnahme vom starken Gespräch bei Tilo Jung -, nicht verstanden hat, dass es nicht „um uns“, sondern um die „noch nicht wir“ geht.“

„Leseempfehlung: Kritische Wahlanalyse des AfD-EU-Ergebnis auf Kraut-Zone.de“ weiterlesen

Zehn Jahre Tichys Einblick – Der Aufsteiger des Jahrzehnts

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Letzten Sonnabend fand in einem vollbesetzten Saal der Hallenser Messe ein besonders Ereignis statt. Um die 500 Menschen hatten sich versammelt, um mit Roland Tichy, seiner Redaktion und seinen Autoren das zehnjährige Bestehen von Tichys Einblick zu begehen. Ich erinnere mich noch gut an die Veranstaltung, auf der das erste gedruckte Magazin präsentiert wurde.

Damals genügte ein Raum in der Berliner Sophienstraße, der knapp einhundert Menschen fasste. Das war 2016, zwei Jahre, nachdem Tichys Einblick online ging. Inzwischen ist die Printausgabe auch an Provinztankstellen zu bekommen. Während die Qualitätsmedien mit sinkenden Auflagen zu kämpfen haben und ohne direkte staatliche Unterstützung vom Aufgeben müssen bedroht sind, wächst Tichys Einblick.

„Zehn Jahre Tichys Einblick – Der Aufsteiger des Jahrzehnts“ weiterlesen