Verschwörungstheorie oder Realität?

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Kanzlerin Merkel hat uns in ihrer Neujahrsansprache ermahnt, nicht an Verschwörungstheorien zu glauben, denn die seien unwahr. Sie führte das nicht näher aus, aber jeder konnte wissen, was gemeint war. Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums hatte im Titel seines letzten Buches schon die Parallele gezogen zwischen Covid 19 und dem Great Reset, der angeblich nötigen „Großen Transformation“, die grundstürzende Veränderung unserer Lebensweise. Es ist vielleicht seinem fortgeschrittenen Alter geschuldet, dass er auf fast 250 Seiten breit auswalzte, wie die Corona-Krise genutzt werden soll, um endlich die Große Transformation von oben durchzuführen, für die es bislang an Akzeptanz in der Bevölkerung gefehlt hat. Seither sind Politik und Medien hektisch bemüht, alle als Verschwörungstheoretiker abzuqualifizieren, die diese Szenario ernst nehmen und ihre Ablehnung bekunden. Aber real ist die Instrumentalisierung der Corona-Krise für die Große Transformation in vollem Gange. „Verschwörungstheorie oder Realität?“ weiterlesen

Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin

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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ihre Neujahrsansprache an die Bürger Ihres Landes war eine Zumutung. Aber eine lehrreiche. Wie in dem Land, aus dem Sie und ich kommen, muss man zwischen den Zeilen lesen, um zu erfahren, was die eigentliche Botschaft ist.

Ihre Redenschreiber haben sich bemüht, Ihnen ein warmherziges, fürsorgliches Image zu verpassen. Leider stehen Ihre kalten Augen und Ihre unbeweglichen Gesichtszüge in scharfem Kontrast zu den Worten. Nicht nur das. Fast alle von Ihnen benutzten Sprachbilder sind falsch. Gleich am Anfang sagten Sie „ein bis dahin unbekanntes Virus“ sei in unsere Körper und in unsere Leben eingedrungen. Dabei gibt es Corona-Viren seit langem, nicht erst seit Covid 19. Das Virus hätte uns dort getroffen, wo wir am „allermenschlichsten“ seien, in der Umarmung, beim Gespräch, beim Feiern. Auch das ist keineswegs neu. Fast alle ansteckenden Krankheiten übertragen sich durch persönliche Kontakte, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Covid 19. Normales Verhalten sei deshalb ein Risiko geworden und ganz ungewohnte Schutzmaßnahmen „normal“.

Diese Schutzmaßnahmen sind alles andere als normal, sondern äußerst diskussionswürdig. Die Erfahrung des letzten Jahres zeigt ganz klar: je strenger die von der Politik diktierten Maßnahmen waren, desto höher stieg die Infektions- und Todesrate. Für jeden verantwortungsvollen Politiker sollte allein das Anlass sein, über die Wirksamkeit der Verordnungen nachzudenken. Sie haben aber längst aufgegeben, diese Überprüfung, die Sie selbst am Anfang des ersten Lockdowns versprochen haben, tatsächlich zu veranlassen. Stattdessen sollen wir alle politischen Einfälle unhinterfragt als „normal“ akzeptieren. „Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin“ weiterlesen