Ein Fluch den Zerstörern unserer Lebensweise!

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Am Samstagabend besuchte ich eine Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Berliner Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche. Es war das traditionelle Konzert des Bachchors unter Leitung des wunderbaren Achim Zimmermann.
Auf dem Weg zur Vorstellung verweilte ich kurz an der Stelle, an der von den Berlinern und ihren Gästen immer noch der Opfer des Anschlags auf den hiesigen Weihnachtsmarkt vor drei Jahren gedacht wird. Schon diese kleine Andacht war ein Symbol dafür, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Unsere Gesellschaft hat sich drastisch geändert und im Gegensatz zu einer notorischen grünen Politikerin kann ich mich nicht darüber freuen. Ich dachte an Anabel Schunkes Artikel, wie mies die Opfer des Anschlags von der Politik vernachlässigt werden, daran, dass es der Senat nicht für nötig gehalten hat, die Betroffenen zur diesjährigen Gedenkfeier einzuladen, an den Untersuchungsausschuss, der herausgefunden hat, dass die Merkel-Regierung alles unterließ, was den Anschlag hätte verhindern können. „Ein Fluch den Zerstörern unserer Lebensweise!“ weiterlesen

Robert Harris Blick in unsere Zukunft: Der zweite Schlaf

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Am Spätnachmittag des 9. April 1468 suchte ein Reiter seinen Weg durch das wilde Wessex. Sein Bischof hatte den jungen Mönch losgeschickt, um einen verstorbenen Pfarrer in einem abgelegenen Dorf zu beerdigen. Er kommt schließlich in dem Pfarrhaus an, wo er nicht nur den toten Pfarrer, sondern jede Menge verbotene Artefakte und Bücher vorfindet, darunter die zwanzigbändige Ausgabe der Forschungsergebnisse der geächtetenen „Gesellschaft für Altertumsforschung“. Als er noch ein Kind war, hatte er der Verbrennung dieser Bücher auf dem Scheiterhaufen von Essex beigewohnt.

Neben dem Bücherregal steht eine Vitrine, die allerlei Antikes enthält: Kugelschreiber, Plastikpuppen, seltsame, wie Birnen geformte Gläser, die ein Loch am Ende haben, das mit spiralförmigen Rillen verziert ist und ein schwarzes handtellergroßes Gerät, dünner als sein kleiner Finger, auf dem ein angebissener Apfel eingraviert ist. Erst da, im dritten Kapitel, wird dem Leser auf diese Wiese mitgeteilt, dass die Handlung nicht in unserem Mittelalter spielt, sondern im Jahr 800 nach der apokalyptischen Katastrophe, die eine ganze Zivilisation ausgelöscht hat. „Robert Harris Blick in unsere Zukunft: Der zweite Schlaf“ weiterlesen

Das Verarmungsprogramm kommt knüppeldick: CO2-Steuer und Green Deal

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Wehrt euch mit Klimafragen an die Politiker.

Es ist schon mehr als erstaunlich wie ruhig die Betroffenen auf den geplanten tiefen Griff in ihre Taschen und die angekündigte Zerstörung des Industriestandorts Deutschland reagieren. Es ist, als ob der Schuss nicht gehört wurde. Ja, das Perfide ist, dass die Politik die neue, unverschämte Steuererhöhung mit ein paar angeblichen Entlastungen garniert. Aber jeder, wirklich jeder, kann wissen, was wirklich auf uns zukommt. „Das Verarmungsprogramm kommt knüppeldick: CO2-Steuer und Green Deal“ weiterlesen

Offener Brief an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)

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Von J. M.

Ich habe vom Beitritt der evangelischen Nordkirche zum “Bündnis United4Rescue – Gemeinsam Retten” gelesen. Dies kommentiert Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt mit dem Satz, die Kirche wolle dazu beitragen, “Not nicht nur individuell zu lindern, sondern ihr auch mit politischen Mitteln entgegenzutreten”.

Dazu sage ich als Christ in aller Deutlichkeit: NEIN!

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Wie eine Kirche unter die Reeder kommt

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Von Gastautor Pfarrer Achijah Zorn

„Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt.“ Dieser Satz wird in der ev. Kirche mantraartig von unzähligen Kirchenvertretern in unzähligen Statements wiederholt.

Das Gefährliche an diesem Satz ist: Allgemein gesprochen ist dieser Satz 100% wahr. Ich kenne keinen einzigen Menschen und keinen einzigen Staat, der gegen Seenotrettung ist.

Allerdings im Kontext der Migrationskrise gesprochen, ist dieser Satz 100% eine Katastrophe:
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Ministerpräsident Kretschmer besucht die linke Szene nach Angriffen auf die Polizei

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Am 15. 12. meldete die Leipziger Volkszeitung nach den  Ausschreitungen, bei der am vergangenen Freitag die Leipziger Polizei von der Antifa attackiert wurde:

“Demo am Freitagabend „Anti-Polizei-Demo in Leipzig-Connewitz bleibt entspannt – Kretschmer besucht Werk 2“.

Der Abschnitt unter dieser Überschrift ist an Zynismus kaum zu überbieten:
„Am Freitagabend zogen mehrere hundert Menschen vom Südplatz bis zum Connewitzer Kreuz, um – laut offiziellem Motto – „gegen Polizeigewalt und Willkür“ zu demonstrieren. Fünf Polizisten wurden leicht verletzt. Am darauffolgenden Tag besuchte Sachsens Ministerpräsident das Werk 2.“.
Das ist also die neue Entspanntheit der Linksradikalen und der LVZ: Fünf Polizisten wurden lediglich leicht verletzt. „Ministerpräsident Kretschmer besucht die linke Szene nach Angriffen auf die Polizei“ weiterlesen