Ur-Medizin – Was wir von unseren Vorfahren lernen können  

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Eine zweifelhafte Mode in Berlin sind „Geschenkkartons“, die überall an der Straße abgestellt werden. Meistens handelt es sich um die perfideste Art der illegalen Müllentsorgung, weil man auf diese Art sein Gerümpel los wird und sich noch ein gutes Gewissen machen kann. Manchmal findet man auch unverhofft eine Perle. So ging es mir am ersten Weihnachtsfeiertag, wo ich an einem Schaufenster eine Bücherkiste entdeckte. Darin befand sich „Ur-Medizin – Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde“. Das Buch erschien bereits 2015 in dritter Auflage, es war aber offensichtlich unbenutzt. Ich nahm es mit nach Haus, schlug es auf und hörte nicht auf zu lesen.

In unserer Zeit sind alternative Heilmethoden hoch im Kurs, allerdings hauptsächlich, wenn sie aus Indien, China oder andern weit entfernten Ländern stammen. Da es nach aktueller Auffassung keine Rassen und die dadurch bedingten Unterschiede bei den Menschen gibt, wird bedingungslos an fernöstliche Heilmethoden und ihre Wirksamkeit geglaubt. Dagegen ist das Heilwissen der europäischen indigenen Bevölkerung fast vergessen. Den allermeisten Zeitgenossen sind die Heilpflanzen, die vor unserer Tür wachsen, unbekannt. Sie gelten als nutzloses Unkraut. Das ist keineswegs ein neues Phänomen. Schon Paracelsus sagte: „Sie wollen Arzneien aus überseeischen Ländern und im Garten vor ihrer Haustür wächst besseres“. „Ur-Medizin – Was wir von unseren Vorfahren lernen können  “ weiterlesen

Verschwörungstheorie oder Realität?

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Kanzlerin Merkel hat uns in ihrer Neujahrsansprache ermahnt, nicht an Verschwörungstheorien zu glauben, denn die seien unwahr. Sie führte das nicht näher aus, aber jeder konnte wissen, was gemeint war. Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums hatte im Titel seines letzten Buches schon die Parallele gezogen zwischen Covid 19 und dem Great Reset, der angeblich nötigen „Großen Transformation“, die grundstürzende Veränderung unserer Lebensweise. Es ist vielleicht seinem fortgeschrittenen Alter geschuldet, dass er auf fast 250 Seiten breit auswalzte, wie die Corona-Krise genutzt werden soll, um endlich die Große Transformation von oben durchzuführen, für die es bislang an Akzeptanz in der Bevölkerung gefehlt hat. Seither sind Politik und Medien hektisch bemüht, alle als Verschwörungstheoretiker abzuqualifizieren, die diese Szenario ernst nehmen und ihre Ablehnung bekunden. Aber real ist die Instrumentalisierung der Corona-Krise für die Große Transformation in vollem Gange. „Verschwörungstheorie oder Realität?“ weiterlesen

Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin

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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ihre Neujahrsansprache an die Bürger Ihres Landes war eine Zumutung. Aber eine lehrreiche. Wie in dem Land, aus dem Sie und ich kommen, muss man zwischen den Zeilen lesen, um zu erfahren, was die eigentliche Botschaft ist.

Ihre Redenschreiber haben sich bemüht, Ihnen ein warmherziges, fürsorgliches Image zu verpassen. Leider stehen Ihre kalten Augen und Ihre unbeweglichen Gesichtszüge in scharfem Kontrast zu den Worten. Nicht nur das. Fast alle von Ihnen benutzten Sprachbilder sind falsch. Gleich am Anfang sagten Sie „ein bis dahin unbekanntes Virus“ sei in unsere Körper und in unsere Leben eingedrungen. Dabei gibt es Corona-Viren seit langem, nicht erst seit Covid 19. Das Virus hätte uns dort getroffen, wo wir am „allermenschlichsten“ seien, in der Umarmung, beim Gespräch, beim Feiern. Auch das ist keineswegs neu. Fast alle ansteckenden Krankheiten übertragen sich durch persönliche Kontakte, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Covid 19. Normales Verhalten sei deshalb ein Risiko geworden und ganz ungewohnte Schutzmaßnahmen „normal“.

Diese Schutzmaßnahmen sind alles andere als normal, sondern äußerst diskussionswürdig. Die Erfahrung des letzten Jahres zeigt ganz klar: je strenger die von der Politik diktierten Maßnahmen waren, desto höher stieg die Infektions- und Todesrate. Für jeden verantwortungsvollen Politiker sollte allein das Anlass sein, über die Wirksamkeit der Verordnungen nachzudenken. Sie haben aber längst aufgegeben, diese Überprüfung, die Sie selbst am Anfang des ersten Lockdowns versprochen haben, tatsächlich zu veranlassen. Stattdessen sollen wir alle politischen Einfälle unhinterfragt als „normal“ akzeptieren. „Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin“ weiterlesen

Bye, Bye 2020!

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Noch nie in meinem Leben bin ich so froh gewesen, dass ein Jahr endlich zu Ende ist. Dabei hatte es so schön begonnen: Mit einem Neujahrsspaziergang im Sonnenschein und leichtem Frost. Der glitzernde Reif auf den Bäumen verwandelte die Landschaft in ein Märchenbild. Nichts deutete darauf hin, dass es ein Albtraumjahr werden würde. 2020 hätte ein Jahr des Wassermanns sein sollen. Der Zweiklang der Zahl, die Harmonie in den Rundungen der Nullen sind ganz, ganz selten. Vor mehr als tausend Jahren gab es ein ähnliches Zahlenbild: 1010 und es wird wieder mehr als tausend Jahre dauern, bis 3030 erreicht ist. „Bye, Bye 2020!“ weiterlesen

Crisis Hopping oder Anleitung zur Rationalität

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Von Gastautor Anette Heinisch

Es ist Montagmorgen, ich trinke die erste Tasse Kaffee, da schweift mein Blick über die Überschriften einer Zeitung. Entsetzt verschlucke ich mich fast, WAS steht da? „Forderung nach „Krisenproduktion““? 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article223313670/Corona-Impfstoff-Spahn-rechnet-bald-mit-hoeherer-Produktion-in-Deutschland.html

Aber die haben wir doch schon en gros! Wenn die Politik etwas reichlich produziert, dann Krisen. Die Krise ist der Goldesel der Politik, eine Art perpetuum mobile, welches der Politik ständig mehr Macht und Einfluss dadurch verschafft, dass jede Krise ihr durch deren vermeintliche Lösung die einzigartige Chance gibt, neue Krisen zu schaffen. Mittlerweile scheint dies als Lenkungsinstrument der Massen fast schon etabliert, es ersetzt die mangelnde Führungskompetenz. Wer führt, muss wissen wohin. Das aber weiß offenbar niemand. Dann kann nur noch eine Gefahr, vor der man wegläuft, die Richtung vorgeben. Dass hinter einem womöglich der Abgrund wartet – geschenkt! Schließlich musste man handeln, denn „Not kennt kein Gebot“, alles geht, weil es muss, nichts wird hinterfragt und wilder Aktionismus verleiht Heldenstatus. Es ist sozusagen der Selbstbedienungsladen der Unfähigen. 

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Johnsons unverhoffter Erfolg: Die Briten bekommen einen echten Brexit

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Er hat es wieder einmal geschafft. Boris Johnson ist immer dann am stärksten, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht. Kaum einer hatte ihm zugetraut, einen Handelsvertrag mit der Europäischen Union hinzubekommen, der den Briten tatsächlich ihre Unabhängigkeit zurückgibt. Das war bereits 2019 so, als der frischgebackene britische Premierminister den zu EU-Bedingungen ausgehandelten Brexit-Deal der unglücklichen Theresa May noch einmal aufschnüren und in wesentlichen Punkten nachverhandeln ließ. Johnson ist ein Stehaufmännchen. Nichts könnte dies besser illustrieren als sein gesundheitliches Comeback vom Corona-Sterbebett, nachdem sein Leben im Frühjahr tagelang am seidenen Faden gehangen hatte. Nun, da ihm zuweilen das Schreckgespenst seines politischen Todes erschienen sein dürfte, weil er vor allem durch sein sprunghaftes Corona-Management immer stärker in der Kritik stand, hat der gewiefte Taktiker einen Befreiungsschlag gelandet. Die Feiertage boten Gelegenheit, sich über das 1246-seitige EU-UK Trade and Cooperation Agreement zu beugen. Als juristischer Laie stößt man dabei schnell an seine Grenzen. Doch auch dem Unbedarften bleibt nicht verborgen, dass eine der Kernforderungen der Briten im Handelsvertrag festgeschrieben worden ist: Der Europäische Gerichtshof hat künftig keine Mitsprache mehr in Handelsstreitigkeiten. Die Zeiten, in denen die Luxemburger EU-Richter den Briten nationales Recht diktieren konnten, sind nun vorbei. Johnson hat seinem Land die versprochene Souveränität zurückgegeben, ohne drohende einseitige Zölle oder Handelsbeschränkungen. Die Briten sind wieder frei.

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Das ZDF darf alles, sagt das ZDF

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Beim ZDF brennt offensichtlich die Hütte. Es steckt bis unters Dach in Programmbeschwerden. Das Bömermännlein ist kaum noch zu sehen, so wurde er mit Kritiken zugeschüttet. Allerdings ist der Sender, dem kürzlich vom Verfassungsgericht eine krachende Niederlage erlitten hat und nun angeblich sein Programmangebot kürzen muss, uneinsichtig. Er hat schnell, aber schnippisch auf die Programmbeschwerde meiner Leserin geantwortet. Ich dokumentiere die Antwort, verbunden mit einem Vorschlag: ZDF sollte bei seiner Programmkürzung unbedingt seine Witzfigur, das Böhmermänneken berücksichtigen. Den Komiker, seinen Frauenhass und den Mißbrauch von Kindern für seine Zwecke braucht kein Mensch. Da wir gegen Brufsverbote sind, schlagen wir vor, dass ZDF ihn hinter eine Bezahlschranke steckt. Wer seine Sendung sehen möchte, muss 0,86 Cent zahlen. Von den Einnahmen sollten Gehalt und Sendung bezahlt werden. Auf das Ergebnis wären wir gespannt. Und nun die Antwort:

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Das ZDF ist gar nicht lustig!

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Eigentlich wollte ich mich zu der neuesten Entgleisung des Böhmermännekens, der größten Witzfigur, seit es ZDF gibt, nicht äußern. Aber der Typ mästet sich an unseren Gebühren, das ist zu viel des Guten. Deshalb dokumentiere ich hier eine der vielen Programmbeschwerden, die dieser Tage das ZDF erreichen, und hoffe, dass es noch viel mehr werden. Nutzt die Wohnhaft, zu der euch die Politik verdonnert hat, um eure Stimme zu erheben. Sagt den Verantwortlichen eure Meinung und was ihr von ihnen erwartet. Der folgende Text kann gern als Anregung genutzt werden:

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Vierter Jahrestag des islamistischen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz

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Wenn man in Sarkasmus verfallen will, müsste man sagen, dass der Knallhart-Lockdown wenigstens ein Gutes hat: So ein Anschlag kann sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Aber natürlich ist der Lockdown nicht als Anti-Terrormaßnahme gedacht.
Auch nach vier Jahren und mehreren Untersuchungsausschüssen sind die Hintergründe des Terroraktes nicht aufgeklärt. Weder die Rolle des Terroristen Anis Amri als Verfassungsschutzagent, noch die Tatsache, warum die Warnungen der Marokkanischen Behörden vor Amri nicht ernst genommen wurden, warum sein vermutlicher Mittäter abgeschoben wurde, bevor er vor den Untersuchungsauschuss treten konnte und vieles Andere bleibt im Dunklen.

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