Not abwenden, ohne noch größere Not zu erzeugen!

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Von Gastautor Lothar W. Pawliczak

Der Staat hätte in der Coronakrise die Kreativität von Unternehmern gut gebrauchen können. Das verordnete wirtschaftliche Koma war allein schon deshalb komplett falsch.

Demokratie und Marktwirtschaft oder Bevormundung und Sozialismus: Führt die Krise zum totalitären Sozialismus?

Da werden nun schon tröstend zu den Auswirkungen der Coronakrise, die zu einer schweren Wirtschaftskrise wird, Joseph A. Schumpeters Worte von der Creative destruction zitiert: Der weitgehende wirtschaftlichen Stillstand werde dazu führen, daß Unternehmen und Branchen, die ohnehin geschwächt sind und kein Entwicklungspotential haben, halt nicht überleben und Platz für Neues machen.

Grundlegender kann man die derzeitige wirtschaftliche und politische Situation wohl nicht verkennen. Und die langjährige Fehlinterpretation von Schumpeters Buch Capitalism, Socialism and Democracy (New York 1942; gekürzte und teilweise verfälschende Übersetzung zuerst deutsch: Bern 1946) erreicht so wohl einen neuen Höhepunkt.

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Sonntagslektüre: Der Angstfresser

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An einem der letzten schönen Sommertage diesen Jahres fand im Schloss Schönhausen in Pankow eine für dieses Ambiente eher ungewöhnliche Lesung statt. Veranstalter waren die Buchhandlung Buchsegler in der Pankower Ossietzkystraße, die regelmäßig Lesungen im Schloss organisiert, und die Robert-Havemann-Gesellschaft, eine der wenigen kleinen Gruppen, die sich noch um die Verfolgten des SED-Regimes kümmern. Grit Poppe las aus ihrem neuen Roman „Angstfresser“, in dem sie die Folgen der schrecklichen Zustände in den DDR-Jugendwerkhöfen oder Jugendgefängnissen – ja, die gab es auch, sogar für Kinder – schildert. Im  prächtigen Ballsaal waren leider nicht alle der im großen Abstand aufgestellten Stühle belegt. Hauptsächlich waren Zuhörer gekommen, die sich ohnehin mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur beschäftigen. Dabei wäre Poppes Buch gerade für die wichtig, die den Sozialismus immer noch für eine gute Idee halten, die nur noch nie richtig ausgeführt wurde.

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Wie erzeugt man Corona-Phobiker?

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Heute Morgen lief in Deutschlandfunk in Lebenszeit „Ich hatte Corona“ Erfahrungen mit der Pandemie. Am Mikrofon: Petra Ensminger. In dieser Sendung kamen neben ehemaligen Corona-Erkrankten auch ein Arzt und eine Psychotherapeutin zu Wort. In den Äußerungen beider kam unterschwellig heraus, dass die Corona-Dauerpropaganda inzwischen verheerende Folgen für die Gesundheit und die Psyche vieler Mitmenschen hat.

Die Psychotherapeutin berichtete von Angstzuständen und Depressionen, nicht nur bei Betroffenen, sondern bei Menschen, die sich lediglich vor der Ansteckung fürchten. Das geht so weit, dass sich manche nicht mehr aus dem Haus trauen, einen Waschzwang entwickeln, also permanent die Hände waschen und sich duschen.

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Drosten bezweifelt Wirksamkeit von Masken auf Krankheitsschwere

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Es ist beachtenswert, dass Christian Drosten in einer Anhörung des
Gesundheitsausschusses vom 9.9.2020 September 2020, hier, ab Minute 8:18 , die
Wirksamkeit von Alltagsmasken auf die Krankheitsschwere bezweifelt:

„Wir wissen nicht, ob nicht die Verwendung von Alltagsmasken in großer
Verbreitungsweite, ob das nicht dazu führt, dass im Durchschnitt die erhaltene Virusdosis in einer Infektion geringer ist und dass im Durchschnitt der Krankheitsverlauf auch weniger schädlich sein könnte, aber das ist eine reine Spekulation. Dazu gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Und es gibt umgekehrt eben Länder, in denen man sagen kann, es wurde von Anfang an durchgängig Maske getragen, dazu gehören sehr viele asiatische Länder und trotzdem ist es zu großen Ausbrüchen gekommen.”

Mit Maske in die Corona-Diktatur?

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Am gestrigen 21.09.2020 gab es zwei Corona-Nachrichten, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Bei den täglichen Infizierten-Zahlen wurde im Deutschlandfunk mitgeteilt, dass es keinen einzigen Coronatoten gab, nicht mal einen über 90-jährigen. 

Vorher kam die Meldung, dass Bayerns Ministerpräsident Söder eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen, bei denen der Abstand nicht eingehalten werden kann, in Aussicht stellt. Zur Kontrolle will er nicht nur die Polizei, die bereits im Einsatz ist, sondern auch die Bundeswehr heranziehen. Einhundert Bundeswehrsoldaten sollen die Gesundheitsämter unterstützen. Nach seinem Bekenntnis hätten ihn die Bilder von der „Ersatz-Wiesn“ zu dieser Ankündigung bewogen.

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Tuvia allein unter Briten

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Tuvia Tenenbom ist ein waghalsiger Mensch. Er hat sich allein unter Amerikaner, Deutsche, Juden und Flüchtlinge gewagt, und ist nicht nur heil wieder herausgekommen, sondern bereichert an Erkenntnis und Einsichten. Im Winter 2018/2019 hat er sich allein unter Briten gewagt. In einer Zeit, da es im Vereinigten Königreich hoch her ging, wegen des beschlossenen und von den Leave-Gegnern immer wieder verzögerten Brexits, ist Tenenbom von Schottland bis Wales gereist, um die Inselbewohner zu erforschen und hat dabei die erstaunliche Entdeckung gemacht, dass kaum jemanden der Brexit, Medienthema Nummer eins, interessierte. Dafür stieß Tenebom immer wieder auf höchstes Interesse an der palästinensischen Frage. Palästinenserfahnen an Rathäusern, als Wandgemälde, auf T-Shirts, Stickern, in Oxfam-Läden, an Straßenständen und in Universitäten. Diese Palästinenser-Besessenheit ist die Kehrseite eines flächendeckenden Antisemitismus. „Tuvia allein unter Briten“ weiterlesen