„Es geht seinen Gang“, war ein geflügeltes Wort in der bleiernen Zeit der 70er Jahre in der DDR. Erich Loest hat einen gleichnamigen Roman darüber geschrieben, wie es war, als es so aussah, als würde alles noch, nein, nicht tausend, aber wenigstens hundert Jahre so weiter gehen.
Nach der Terrorwoche und Merkels Sommerpressekonferenz, die signalisierte, dass alles weiter gehen würde, wie bisher, kam die politisch-korrekte Welt schnell wieder in Ordnung. Alles ist einsortiert: Eine Beziehungstat hier, ein psychisch Gestörter da, ein IS- Täter dort, der es „schwer genug“ hatte, wie ein Journalist auf der Merkel- Show verlauten ließ. Wenn man nach Deutschland gekommen ist, um sich die Splitter aus den Beinen operieren zu lassen, ist das Grund genug, hier Menschen mit einer Splitterbombe ins Jenseits befördern zu wollen. „Die Stille nach den Schüssen“ weiterlesen