Deutsches Engagement spricht mit gespaltener Zunge
von Gastautor Josef Hueber
“Ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen”
(Heiko Maas, deutscher Außenminister)
Man kann es nicht mehr hören: Israelkritik hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Zu dumm, dass es die Betroffenen nicht glauben wollen. Denn sie haben guten Grund dazu. Die Solidarität mit den dem Holocaust nachfolgenden Generationen zeigt sich nämlich nicht am Berliner Mahnmal für die toten jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Massenmords, sondern in der Solidarität mit den lebenden, unter ständiger Kritik stehenden Juden Israels.
In der Solidarität mit dem Land, dessen Auslöschung von judenhassenden Nachbarn mit rhetorischen und militärischen Mitteln postuliert und angekündigt wird. Doch die Solidarität, die Deutschland gut zu Gesicht stünde, ist nur verbaler Natur. Auf internationalem Parkett entlarvt sie sich als Fake.
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