Schweden ist neben Deutschland am stärksten von der selbst gemachten Migrationskrise betroffen. Das Land hatte – von linken Ideologen dominiert, analog zu Deutschland – monatelang die Grenzen offen gelassen und bezogen auf die Einwohnerzahl die meisten Migranten aufgenommen. Im November 2015 musste man die Reißleine ziehen. Seitdem wird in Schweden das gemacht, wozu sich Deutschland immer noch nicht durchringen kann: Illegale Migranten werden nicht mehr aufgenommen.
Trotzdem sind die Probleme in Schweden, wenig überraschend, riesig. Durch den unkontrollierten Massenzustrom junger Männer sind die sozialen Probleme in Schweden exponentiell angestiegen und wurde die innere Sicherheit, insbesondere für Frauen, massiv geschwächt.
Das enorme Problem mit sexueller Belästigung und Vergewaltigungen ist so dramatisch, dass es sogar von den Qualitätsmedien immer stärker thematisiert wird. Das soll was heißen!
Jetzt müssen sogar dezidiert linke Kräfte zu drastischen Maßnahmen greifen. Die schwedische Radiomoderatorin Emma Knyckare schlug vor, dass traditionelle Rockfestivals, wo sich die Probleme besonders stark manifestiert haben, jetzt männerfreie Zone werden. Männerfreie Festivals solle es solange geben, “bis alle Männer lernen, sich zu benehmen”.
Ein Akt der Verzweiflung und trotzdem natürlich richtig. Und die erste Umsetzung bei einem Festival letzte Woche in Göteborg stieß tatsächlich bei vielen Schwedinnen auf Begeisterung. “Hier können sich Frauen sicher fühlen, einfach Spaß haben und feiern”, sagte beispielsweise die 34-jährige Künstlerin Julia Skonneby. Die Besucherin Matilda Hagerman sagte, das Festival sei wegen der sexuellen Übergriffe in den vergangenen Jahren “notwendig”. Die Besucherin Hanna Gustavsson sagte, sie wolle eigentlich keine “vollständige Trennung” von Männern und Frauen. Zum jetzigen Zeitpunkt sei so ein Festival aber “sehr wichtig”.
Also eine Bankrotterklärung, aber trotzdem richtig: Was mich aber wirklich aufregt, ist dreiste linke Heuchelei. Die absehbaren Probleme in Schweden kommen durch den ungesteuerten Massenzustrom von jungen Männer aus völlig anderen Kulturen (Syrer, Eriträer). Trotzdem wird ein Popanz ‘Männer gegen Frauen’ aufgebaut. Und Transgender sind auf dem Festival erlaubt. Wie verlogen ist diese Haltung? Wenn wirklich eine Vielzahl von Männern als selbsternannte ‘Transgender’ auftauchen würden, müsste diese Regel sofort geändert werden.
So geht linke Krisenbewältigung: Ich würde es als Bekämpfung des Problems an der Blütenspitze bezeichnen. Garniert mit einer kräftigen Prise übler Heuchelei.
Mann kann nur hoffen, dass genügend Schweden bei der anstehenden Wahl die logischen Konsequenzen ziehen.