Holocaust als Kultur

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Ein Symposium „Zur Poetik von Imre Kertész“ in der Berliner Akademie der Künste

für „Die Tagespost“ von Ingo Langner

Imre Kertész hat für seinen „Roman eines Schicksallosen“ 2002 der Nobelpreis für Literatur erhalten. Das war, ja Jahrzehnten der Nichtbeachtung dieses schon fünfzig Jahre zuvor begonnen Buches, eine späte Genugtuung für den am 9. November 1929 in Budapest geborenen ungarischen Schriftsteller. Oder in seinen eigenen Worten: „Eine Glückskatastrophe“. Die zweite in seinem Leben. Die erste bestand darin, die Vernichtungslager Auschwitz und Buchenwald überliebt zu haben. So jedenfalls hat es Kertész selbst gesehen, und in dem inzwischen wie er selbst weltberühmt gewordenen irritierenden Schlußsätzen seines Nobelromans formuliert Kertész es so: „Alle fragen mich immer nur nach den Übeln, den ‚Greueln’: obgleich für mich vielleicht gerade diese Erfahrung die Denkwürdigste ist. Ja, davon, vom Glück der Konzentrationslager, müßte man ihnen erzählen, das nächste Mal, wenn sie mich fragen.“ „Holocaust als Kultur“ weiterlesen

Enthauptung eines Babys soll aus Pietätsgründen verschwiegen werden

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Von Achse-Autor Stefan Frank

Am Dienstag berichtete die Achse des Guten über die frühmorgendliche Hausdurchsuchung bei zwei Hamburgern, einem ghanaischen Christen und dem regierungskritischen Blogger Heinrich Kordewiner. Diese verfolgte mutmaßlich den Zweck, beide für das Aufdecken der Wahrheit zu bestrafen: dass das an der U-Bahn-Station Jungfernstieg am 12. April ermordete Baby geköpft wurde. Am Mittwoch schrieb Stephanie Lamprecht in der Hamburger MoPo über den Artikel der Achse des Guten – die sie so sehr verschreckt, dass sie sie nicht beim Namen nennt –, und zwar unter dem spannenden Titel: „Kritik an Polizei-Razzia: Wie Rechte den Messermord an Jungfernstieg missbrauchen“. Der „Missbrauch“, Sie ahnen es schon, besteht nicht in der Tat sondern in der Berichterstattung darüber

Weiter auf der Achse des Guten

Unsere „Gemeinsame Erklärung 2018“ hat ein Französisches Pendant

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Am vergangenen Sonntag veröffentlichte Le Parisien ein Manifest von 300 Autoren, Publizisten, Politikern und Künstlern Frankreichs gegen den „neuen Antisemitismus“ muslimischen Ursprungs.

Während man bei uns in Deutschland um den heißen Brei herumredet und versucht der Öffentlichkeit weis zu machen, dass muslimischer Antisemitismus kein wirklicher sei und im Endeffekt die Biodeutschen ein Mitschuld daran haben, weil sie bei der Integration versagen, druckt die französische Presse Klartext. „Unsere „Gemeinsame Erklärung 2018“ hat ein Französisches Pendant“ weiterlesen

Bin Ladens Leibwächter kassiert 1.100 € Sozialhilfe

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Wie kath,.net am 25.4. 2018 meldete, darf einer der schlimmsten Islamisten in Deutschland, der als “Gefährder” eingestufte Sami A. nicht abgeschoben werden. In Tunesien soll ihm laut Oberverwaltungsgericht „mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Folter, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung drohen“. Deshalb dürfe der ehemalige Leibwächter Bin Ladens nicht abgeschoben werden.

Damit der Mann, der nun halt da ist, auch “gut und gerne” hier lebt, wird ihm der Aufenthalt mit 1.100 € Sozialhilfe versüßt. Ob sich der Experte nebenberuflich wieder als Leibwächter einer wichtigen Persönlichkeit betätigt, ist nicht bekannt.

Und wie hoch die zu seiner Sozialhilfe noch hinzukommenden Kosten für die (hoffentlich stattfindende) lückenlose Überwachung dieses „Gefährders“ sind, wird uns natürlich auch nicht gesagt.

Berlin trägt Kippa – Ein halbfiktiver Dialog

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Man soll bekanntlich nicht alles glauben, was man so hört; ein bisschen mehr als die Hälfte manchmal aber schon.

K.L. (zu A. M): „Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, man kann nicht Millionen von Juden töten und danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen.“

A. M.: “Also ich sage mal … mmm … doch das geht. Sehn’Se ja! Jetzt sind’se nunmal hier, wo sie gut und gerne leben, und ihre Chefs kämpfen heute auf dem Kippaball gegen Antisemitismus.”

Und so sieht die Realität aus: Aufzug “Berlin trägt Kippa” muss abgebrochen werden.

Die alltägliche Schizophrenie in Deutschland III

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Zum Thema erreichte mich ein Leserbrief von einem Professor:

Diese Geschichte erinnert mich an das laute Wiehern des Amtsschimmels Anfang der Neunzigerjahre: Nach dem Erhalt des Ruf-Schreibens auf eine Professur an einer deutschen Fachhochschule wurde ich aufgefordert, als unabdingbare Voraussetzung für meine Verbeamtung meine deutsche Staatsbürgerschaft nachzuweisen. Na, das ist ja einfach, dachte ich, Pass vorlegen – fertig. „Die alltägliche Schizophrenie in Deutschland III“ weiterlesen

Keine No-go-areas in Deutschland, nirgends?

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Von der Politik und den Medien wird fortlaufend bestritten, dass es rechtsfreie Räume in Deutschland gibt. Dazu erreichte mich eine Leserbrief eines Experten, der aus eigener Erfahrung weiß, wie es sich in der Realität verhält – und das schon seit Jahrzehnten!

Liebe Frau Lengsfeld,

zuerst einmal möchte ich Ihnen herzlich für Ihre Initiative bei der “Erklärung 2018” danken. Selbstverständlich habe ich diese unterzeichnet. Für so etwas wurde es einfach nur Zeit.

Gestatten Sie mir bitte freundlichst, neben dem herzlichen Dank für Ihr Engagement, noch einige Gedanken.

„No-go-areas“:

Ich habe als selbständiger Unternehmer im Sicherheitsbereich nahezu zwanzig Jahre Erfahrungen ganz vorne, also buchstäblich an der Front, machen können. Für ein großes deutsches Unternehmen in Berlin-Schöneberg tätig, kamen zu uns des Öfteren Mitarbeiter vom LKA, welche verdeckte oder auch offene Ermittlungen im dortigen Bereich der arabischen oder libanesischen Clans zu tätigen hatten. „Keine No-go-areas in Deutschland, nirgends?“ weiterlesen

Pappkameraden an der Heimatfront

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Von Gastautorin Cora Stephan

Wie wird man plötzlich zum Experten für Heimat und für „die Frage, welche verschiedenen Vorstellungen von Heimat es gibt und worüber da gerade so viel diskutiert wird“? Das ZDF, Redaktion „Aspekte“, lässt (nicht ganz stilsicher) anfragen, und würde zu einem Interview auch „zu Ihnen nach Frankfurt kommen“. Dort wohne ich allerdings seit achtzehn Jahren nicht mehr. Und für ein Drittel des Jahres lebe ich noch nicht einmal mehr in Deutschland. Und diskutiert wird ja wirklich über vieles.

Jedenfalls habe ich ein paar Minuten lang gegrübelt, was mich für eine solche Anfrage qualifiziert. Denn ich habe ein eher nüchternes Verhältnis zu Heimat. Ich bin gern sesshaft, das stimmt, an verschiedenen Orten zwar, aber ich mag Deutschland. Und Frankreich und Großbritannien, überhaupt Europa. Aber Heimat? Die haben andere, meine französischen und deutschen Nachbarn etwa, und ich bestaune das und schreibe in meinen Romanen darüber: Was mag das für ein Gefühl sein, verwurzelt zu sein an einem Ort, Gemeinsamkeit und Geschichte zu teilen, die allerdings beinahe überall ihre Abgründe hat? Heimat ist für die einen Schutz und für die anderen Fessel und für viele beides zugleich. Ein Ruhekissen ist sie nie. Manchmal bin ich froh, dass ich nur Zaungast bin. „Pappkameraden an der Heimatfront“ weiterlesen

Die alltägliche Schizophrenie in Deutschland IV

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Liebe Frau Lengsfeld,

ich lese Ihre Beiträge laufend, danke. Zu dem heutigen Beitrag habe ich in Hamburg auch erfahren, dass “unsere” Beamten scheinbar Ihre Ohnmacht gegenüber anderen kompensieren, indem sie – wo gefahrlos – diese schikanieren.

1. Eine Deutsche nimmt der Liebe wegen die venezolanische Staatsanghörigkeit ihres Mannes an und zieht nach Venezuela. Sie legte die deutsche Staatsangehörigkeit ab.

Nachdem die Ehe gescheitert ist, will diese Ex-Deutsche lediglich eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, nicht die deutsche Staatsangehörigkeit zurück.

Die Beamten lehnen das Aufenthaltsrecht dieser ehemaligen Deutschen ab, erst vor Gericht bekommt sie Recht. „Die alltägliche Schizophrenie in Deutschland IV“ weiterlesen

Sofort Schillers Tell wieder verbieten …

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… und wieso nicht gleich auch die Polizei und die Armee?

Von Gastautor Ernst Laub

Am 14. Mai 1941 wurde in Berlin-Plötzensee der aus Neuenburg (Schweiz) stammende Maurice Bavaud in einem Geheimprozess vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und durch das Fallbeil hingerichtet. Bavaud gestand, nach Deutschland eingereist zu sein, um den Führer am 9. November 1938 beim Gedenkmarsch zum Münchner Hitlerputsch zu erschießen. Er erklärte beiläufig, der neue Wilhelm Tell zu sein.

Dass sich ein neuer Tell an Hitler vergreifen könnte, war natürlich den Schweizern Behörden, die sich nie durch besonderen Mut ausgezeichnet hatten, sehr peinlich und sie unternahmen folglich nichts, um den jungen Helden vor seiner Hinrichtung zu bewahren. Es wurde von der Schweiz kein Begnadigungsgesuch an die Nazi-Behörden formuliert. „Sofort Schillers Tell wieder verbieten …“ weiterlesen