Von Gastautor Julius Bärenklau
Jeder kennt das: In den Suchergebnissen bei Google stößt man auf Überraschendes. Vorgestern also kam mir der Bericht von einer Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter. In der Reihe „Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert?“ hatte am 14. November 2017 Prof. Dr. Brigitte Studer zu dem Thema „Von der ‘Neuen Frau’ zur neuen Frauenbewegung. Emanzipationskonzepte auf Zeitreise“ gesprochen. Der Kommunismus habe, so Brigitte Studers These, „der Frauenbefreiung ein politisches Möglichkeitsfeld eröffnet“1. Wie jedoch die totale Herrschaft der kommunistischen Elite ein Möglichkeitsfeld für die Befreiung irgendeiner Gruppe eröffnen soll, blieb an diesem Abend offenbar ungeklärt.