Fünfundzwanzigster November 1989
Auf der Demonstration in Plauen wird die erste Forderung nach Wiedervereinigung erhoben. Die Zeit der verdeckten Wünsche und
Anspielungen ist vorbei. „30 Jahre Friedliche Revolution“ weiterlesen
Fünfundzwanzigster November 1989
Auf der Demonstration in Plauen wird die erste Forderung nach Wiedervereinigung erhoben. Die Zeit der verdeckten Wünsche und
Anspielungen ist vorbei. „30 Jahre Friedliche Revolution“ weiterlesen
Heute flatterte eine Botschaft von Annegret Kramp-Karrenbauer, noch-CDU-Vorsitzende, in mein Postfach. Gleich nach der Anrede fand sich folgender Absatz:
„Der… Parteitag war Ausblick, Zukunftsschau und Ideenwerkstatt. Zwei Tage lebendige Debatte, zwei Tage intensive Beratungen, zwei Tage wegweisende Beschlüsse. … Dieser Parteitag in Leipzig hat gezeigt: Wir haben die programmatische Kraft, den geistigen Führungsanspruch und den politischen Gestaltungswillen, Deutschland auch in Zukunft an der Spitze zu halten! Wir sind kein Reparaturbetrieb, wir sind die Zukunftswerkstatt Deutschlands.“
Gleich zu Beginn des Parteitags der CDU stellten die Delegierten klar, dass sie willens waren, die Abschaffung ihrer Partei zu beklatschen. Als Noch-Kanzlerin Angela Merkel begrüßt wurde, spendeten ihr die Anwesenden begeisterten Beifall. Der galt einer Frau, die immer häufiger und deutlicher klar gemacht hat, dass sie sich um Parteitagsbeschlüsse nicht schert.
„Die CDU schafft sich ab –
Wenn Sie wollen, bin ich dabei“ weiterlesen
von Gastautor Christoph Mike Dietel
Hubertus Heil wurde 1972 geboren. 1992 legte er in Peine das Abitur ab. Damals war die inhaltliche Schwindsucht der Lehrpläne für den Geschichtsunterricht schon betrüblich weit fortgeschritten. Kaum zu glauben also, dass unser Bundesminister für Arbeit und Soziales irgendetwas mit dem Namen Otto Theodor von Manteuffel anfangen, geschweige denn in seinen Spuren wandeln könnte. Aber genau danach sieht es aus – nicht gut für Hubertus Heil.
Zwanzigster November 1989
Das Neue Forum gibt einen Aufruf mit der Forderung nach freien Wahlen bekannt. Innerhalb von sechs Wochen werden mehr als 200 000 Menschen diesen Aufruf unterzeichnen. Es ist die letzte massenwirksame Aktion der Initiative, die sich nicht einigen kann, welchen Weg sie in Zukunft einschlagen will. Mit dem Entschluss, sich nicht zur Partei zu formieren, hat sich das Neue Forum selbst seiner Wirksamkeit beraubt.
„30 Jahre Friedliche Revolution“ weiterlesen
Bei Ausschreitungen in der Rigaer Straße sind erneut Polizeibeamte verletzt worden. In den Reihen der Polizei wächst der Eindruck, von der Politik im Stich gelassen und für Symbolpolitik verheizt zu werden.
Als im vergangenen August auf diesem Blog eine Rezension der Broschüre: Kann der Mensch das „Klima retten“? – 45 Fragen und Antworten zu Klimawandel und Energiewende erschien, brach noch am gleichen Tag unter der Vielzahl der Bestellungen das Shopping-System des ausliefernden Verlages zusammen. Das Bedürfnis vieler Menschen nach seriösen Antworten jenseits von sakrosankter Ideologie und apokalyptischen Prophezeiungen war weitaus größer als vermutet. Und es besteht unverändert fort. Viele Leser wandten sich ein zweites Mal an den Verlag, um eine größere Anzahl von Exemplaren zu bestellen, die sie an Freunde weitergeben wollten. Wie sich die Kunden von der Existenz der Broschüre in neun Länder außerhalb Deutschlands verbreitete, ist unklar; doch es kamen Bestellungen sogar aus Kanada, Guatemala und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Gestern habe ich das Grab meiner Großeltern und Eltern besucht und eine böse Überraschung erlebt. Die Antifa war vor mir da. Sie hat einen quietschbunten Spruch hinterlassen: „Kein Millimeter nach rechts“. Was für eine bewundernswert erhellende Aktion im staatlich finanzierten Kampf gegen Rechts! Die Grabschändung zeigt, dass dieser „Kampf gegen Rechts“ ein Vorwand ist, gegen die Mitte der Gesellschaft zu Felde zu ziehen, mit immer abstruseren Mitteln der Einschüchterung, verbunden mit der Botschaft: Wir sind überall, selbst auf dem Friedhof. Im Kampf gegen Rechts ist die Störung der Totenruhe kein Hinderungsgrund.