Steigende Fallzahlen? Nein, verstärkte Propaganda!

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Zuerst erschienen auf Hallo Meinung

Erinnert sich noch jemand an das Versprechen der Politiker, prominent der Kanzlerin, zu Beginn der Corona-Krise, dass die einschneidenden Einschränkungen der Freiheitsrechte der Bürger permanent auf ihre Notwendigkeit überprüft und sofort aufgehoben würden, sobald die Pandemie abflaut? Das ist erst ein Vierteljahr her, aber es fühlt sich an, als wäre es in einem andern Leben gewesen. Inzwischen herrscht die „neue Normalität“, wie der permanent gewordene Ausnahmezustand euphemistisch genannt wird.

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Die Hetzjagd auf Andersdenkende

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Cancel Culture ist für mich die moderne Pest in der öffentlichen Debatte – dieses äußerst aggressive, immer ins persönliche gehende Überemotinalisieren von Themen und Sachfragen, letztlich oft mit der kaum verschleierten Intention Mehrheiten zu kippen oder Interessen und Positionen gegen Mehrheiten durchzudrücken. Cancel Culture arbeitet sich an Symbolen (Straßennamen oder Denkmälern) ab, brandmarkt Institutionen, also z. B. Parteien und Organisationen, in diesem Land die AfD oder auch gerne die WerteUnion und natürlich auch Personen, die über Fehlverhalten, Kontaktschuld oder über eine (oft nur angedichtete) Assoziation mit gebrandmarkten Institutionen verdammt werden.

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Offener Brief

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Sehr geehrter Herr Minister Altmaier, 

mit großer Freude habe ich gelesen, dass Sie die Energiewende nicht für vollends gelungen halten. So geht es nicht nur Ihnen, dieser Verdacht ist dem einen oder anderen Bürger bereits auch schon gekommen.

Sie bemängeln, dass der Versuch, den Klimaschutz in einer gemeinsamen Kraftanstrengung der wichtigen Staaten zu erreichen, nichts Durchgreifendes gebracht habe. Daher wolle nun die EU eine Vorreiterrolle übernehmen. Dafür müsse die Industrie auf Kohle, Öl und Erdgas verzichten.

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Sonntagslektüre: Wie ein Insider die Selbstfesselung der Medien erlebte

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Birk Meinhardts Buch „Wie ich meine Zeitung verlor“ macht derzeit vor allem in den sozialen Medien Furore. Wenn es von denen besprochen wird, die früher als Leitmedien galten, wird es meist mit dem Attribut „umstritten“ belegt. Angefeindet wäre der genauere Ausdruck, denn Meinhardts Analyse des journalistischen Niedergangs der Süddeutschen Zeitung trifft auf alle Mainstream-Medien zu. Wer bisher nur ahnte, dass etwas gewaltig schief läuft im Journalismus, findet bei Meinhardt nicht nur die Bestätigung, sondern auch schlüssige Beweise.

Wie kommt ein mehrfach mit dem prestigeträchtigen Egon Erwin Kisch-Preis honorierte Edelfeder dazu, sich gegen sein Blatt und seine Karriere zu wenden? Es ist kein Zufall, dass dieses Buch von einem Ostdeutschen geschrieben wurde.

Der Schlüsselsatz steht auf Seite 47.

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Der Reim der Geschichte

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Unstatthafte Assoziationen – ausgelöst vom Parteiausschluss Sarrazins aus der SPD

Von Gastautor Josef Hueber

Was ist Geschichte?

Neil Postman, der bekannte amerikanische Medienwissenschaftler, soll gesagt haben, dass für die meisten Menschen Geschichte das sei, was am Vortag in der Zeitung stand. Bei der Betrachtung der gegenwärtigen politischen Themensetzungen ist es schwierig, dies zu widerlegen. Der aktuelle Selbstzünder und Dauerbrenner unter den Hypes, die BLM – Bewegung, offenbart Kernaussagen und Aktivitäten, die vor aufgeblähter Ignoranz historischer Zusammenhänge nur so strotzen. Nur so lässt sich erklären, dass die damit einhergehende Cancel Culture, die tollwütige Zerstörung von gewachsener westlicher Kultur, wie sie sich etwa in der Vernichtung von Statuen und und der Forderung nach neuen Namensgebungen offenbart, lauffeuerartige Durchsetzungsgewalt hat und keine historische, abwägende Evaluation mehr möglich ist.

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Die Ahnungslosigkeit der Hofberichterstatter

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Nachdem der Sommer sich endlich auf seine Pflicht besinnt und uns mit sommerlichen Temperaturen beglückt, beginnt in Berlin wieder die Schule. Trotz permanent angedrohter zweiter Corona-Welle soll der Regelschulbetrieb wieder aufgenommen werden. So weit, so gut. Leider muss man den Eindruck haben, dass die vergangenen Monate vom Senat nicht für die notwendigen Vorbereitungen genutzt wurden. Kritische Medien müssten jetzt im Interesse der Schüler nachhaken und auf die Probleme aufmerksam machen. Nicht so die Abendschau. Sie liefert stattdessen ein Stück gefühlige Hofberichterstattung.

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Meine Eindrücke und Erlebnisse auf der großen Demonstration in Berlin am 1.8.2020 – Tag der Freiheit

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Auch Tage nach der großen Demonstration gegen die Corona-Auflagen und für die Freiheit hält die Debatte darüber an. Deshalb dokumentiere ich hier den Erlebnisbericht eines Teilnehmers. Es war eine machtvolle Kundgebung, vergleichbar mit der Demonstration gegen das SED-Regime am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz. Ich hoffe, dass sich jemand findet, der viele Erlebnisberichte sammelt und veröffentlicht.

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Die „Verhexung des Verstandes“

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Von Gastautor Josef Hueber

Gedanken zum Mischmasch von Begriffen mit dem Ziel politisch korrekter Realitätswahrnehmung

Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache.“ (Wittgenstein)

Die Zweischneidigkeit des Durcheinanders

Im Teller gehört er zu den Gerichten, die dem hungrigen Freund der Bergwelt in der Jausenstation nach einem steilen Aufstieg das Wasser im Mund zusammentreiben. Er braucht keine umständliche Behandlung mit Messer und Gabel, seine Masse lässt sich undifferenziert einlöffeln. Die Rede ist vom Eintopf.

Das Durcheinander von mannigfaltigem Gemüse und Würsteln verleiht dem Körper Kraft. Im Gegensatz dazu soll das Durcheinander von Begriffen im Kopf die Denkfähigkeit angeblich nicht erhöhen. Wer könnte dieser Erfahrung widersprechen?

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Endstation Einheitsmeinung: Die zwangsläufige Zerstörung der Demokratie

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Als ich mein Buch „Weltchaos“ verfasste, war Corona noch weit weg. Und doch kündeten eine ganze Reihe von Vorboten bereits vom nahenden Ende der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Zur vermeintlichen Überwindung der Euro-Staatsfinanzierungskrise ist die Schulden- und Transferunion installiert worden. Schon dies wirkt demokratiegefährdend, nicht nur durch die immer weiter von den nationalen Parlamenten weg verlagerte Entscheidungsgewalt, sondern vor allem wegen der von der Umverteilung begünstigten Fehlallokation von Steuergeldern, die kluges Haushalten und strukturelle Reformen scheinbar bedeutungslos macht.

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Wie Medien die Gewalt der Linksextremen den Corona-Demonstranten andichteten

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In meinem gestrigen Artikel zu der Corona-Demo in Berlin habe ich die Frage, woher die verletzten Polizisten kamen, nicht gestellt. Boris Reitschuster hat sie beantwortet und diese Information sollte so weit wie möglich verbreitet werden. Deshalb übernehme ich hier seinen Artikel:

Sonntag Abend, die Hauptnachrichten bei RTL um 18.45 Uhr. „Diese Themen haben wir für Sie”, sagt die Moderatorin, und sofort sind Kampfszenen auf einer Straße zu sehen, Polizisten, die sich offenbar eine Schlacht mit einer Menschengruppe leisten, Menschen, die am Boden liegen, dann Randalierer, die große Gegenstände – offenbar Bauschutt – durch die Luft schmeißen. „Bittere Bilanz“, sagt die Sprecherin: „45 verletzte Polizisten, 133 Festnahmen“. Schon bei den „133 Festnahmen“ sind Bilder von der Demonstration der Corona-Maßnahmen-Kritiker auf der Straße des 17. Juni zu sehen, und in einem Atemzug sagt die Sprecherin weiter: „Pöbeleien gegen Journalisten, Politiker üben nach dem Demonstrationswochenende in Berlin heftige Kritik an den Teilnehmern“. Erst danach wird zum nächsten Themenblock übergeleitet, mit einer klaren Blende.

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