Sonntagslektüre: Die Villa

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Hans-Joachim Schädlich wird von den Kritikern als einer der „ganz Großen der zeitgenössischen Literatur“ gewürdigt. Das liegt an seiner besondern Sprache, mit der er in knappen Worten lebhafte Bilder in der Phantasie seiner Leser entstehen lässt. So gelingt es ihm zu beschreiben, was als unsagbar gilt. Wer wissen will, was das 20. Jahrhundert ausmachte, sollte zu Schädlichs Prosa greifen.

In seinem neuesten Buch „Die Villa“ erzählt Schädlich die Geschichte einer Familie aus seinem heimatlichen Vogtland. Die Geschichte umfasst den Zeitraum von Anfang der 30er  bis in die frühen 50er Jahre, also die der umstürzlerischsten Zeit der Deutschen. Er entdämonisiert die Geschichte, macht aber gleichzeitig klar, wie ein Volk in den finstersten Totalitarismus seiner Geschichte hineinwachsen konnte.

Elisabeth, die weibliche Hauptfigur, wollte eigentlich gar nicht heiraten, sondern als erwerbstätige Frau ein unabhängiges Leben führen. Aber dann traf sie Hans, den dunkelhaarigen Mann, von dem ihr Bruder sagte, der sähe aus wie ein „Jud“ und alles wurde anders. Sie gebar vier Kinder, nach drei Jungen endlich das ersehnte Mädchen und wurde Mutterkreuzträgerin statt Geschäftsfrau. Hans, der sehr bald NSDAP-Ortsgruppenleiter wurde, musste vorher wegen seines verdächtig nichtarischen Aussehens einen lückenlosen Herkunftsnachweis erbringen, um zu beweisen, dass sein Aussehen trog.

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Die unerträgliche Verklärung der Antifa

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Nur wenige Tage nach dem Politik- und Mediensturm wegen der angeblichen rechtsradikalen Besetzung der Reichstagstreppe, die in Wirklichkeit eine friedliche Besteigung derselben durch höchst unterschiedliche Menschen, darunter auch Träger der Regenbogenfahne war, hat die linksradikale Antifa in Leipzig Connewitz wieder zugeschlagen. Am Donnerstag und Freitag flogen Flaschen, Steine, Böller und Molotowcocktails auf die Polizisten. Die Angriffe waren so heftig, dass ein desorientierter Polizeiwagenfahrer auf ein anderes Einsatzfahrzeug auffuhr.

Es gab keine Verhaftungen, keine Politiker, die sich um unsere Demokratie Sorgen machten. Dabei hätte ich gern gewusst, was „58 und Antifa“-Saskia Esken zu sagen hätte.

In dieser Woche ist vom Kabinett Merkel ein Beschluss gefasst worden, härter gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Von Linksextremismus war keine Rede. Während der Rechtsextremismus zur Hauptgefahr für unser Land aufgeblasen wird, erfreut sich der Linksextremismus trotz zahlreicher gewalttätiger Ausschreitungen nicht nur des Wohlwollens zahlreicher führender Politiker und Haltungsmedien, sondern wird auch von Staatsgeldern finanziert. Für die Finanzierung werden keine noch so absurden Vorwände gescheut. Bekannt ist, dass sich Antifa-Gruppen, die sich als Kämpfer gegen rechts gerieren, mit Preisen förmlich überschüttet werden. Neu ist, dass die Antifa zur Kunstrichtung erhoben wird.

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Sorry, wir haben aus Ignoranz die Wirtschaft ruiniert

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Vergangenen Dienstag erregte Gesundheitsminister Spahn mit einer Bemerkung Aufsehen, deren Inhalt an Brisanz kaum zu übertreffen ist. Er gestand, dass der im März verhängte Lockdown eine falsche Entscheidung war. Mit dem „heutigen Wissen“ hätte man weder Einzelhandel schließen, noch Friseuren und anderen Dienstleistern die Arbeit verbieten müssen. Nicht einmal die Altenheime hätten so geschlossen werden müssen. Auf den ersten Blick könnte man das für eine neue, seit der Regierung Merkel nicht mehr dagewesene Offenheit und Bereitschaft ansehen, Fehler einzugestehen und zu korrigieren. In Wirklichkeit ist es ein Teilzugeständnis, welches der Öffentlichkeit Sand in die Augen streut.

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Trotz Großdemonstration sinken die Anzahlen der Hospitalisierten und Gestorbenen!

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Unser Leser BB hat sich die vom RKI veröffentlichten Diagramme, die Zahl der Hospitalisierten betreffend, angesehen und festgestellt, dass die Panikmache, durch die Anti-Corona-Demos wären Menschenleben gefährdet worden, durch die Statistik des regierungsamtlichen Robert-Koch-Instituts widerlegt werden!

Liebe Frau Lengsfeld
 
Ich habe das Diagramm mit den neuesten Zahlen der Hospitalisierten aufgefrischt:
 
 
 
 
Hier dazu das Diagramm mit den Zahlen der Todesfällt:
 
 
Hier noch die Belege
 
 
Datum
KW
Stadt
Veranstaltung
Teilnehmerzahl
15.04
16
Berlin
Anti Corona Demo
1000
16.05
20
Stuttgart
Anti Corona Demo
5000
16.05
20
München
Anti Corona Demo
1000
16.05
20
Frankfurt
Anti Corona Demo
1500
31.05
22
Berlin
Anti Rassismus Demo
2000
06.06
23
Hamburg
Anti Rassismus Demo
14000
06.06
23
München
Anti Rassismus Demo
25000
01.08
31
Berlin
Anti Corona Demo
20000
29.08
35
Berlin
Anti Corona Demo
38000
 
Mit herzlichem Gruß
 
B. B.

Unsere Polizei schlägt Frauen!

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Es wäre absolut lächerlich, wie Politik und Medien versuchen, den von Antifa Zeckenbiss behaupteten „Sturm auf den Reichstag“ zum Angriff auf die Demokratie hochzujazzen, wenn die Absicht, die dahinter steht, nicht so verdammt ernst wäre. Antifa Zeckenbiss hat den Vorwand geliefert, die demokratischen Rechte der Bürger drastische einzuschränken. Berlins Innensenator Geisel denkt schon öffentlich darüber nach, in Zukunft Demos in Berlin nur noch mit Maske stattfinden zu lassen. Dafür will er die Seuchenschutzverordnung ändern. Das hätte allerdings gravierende Auswirkungen auf alle Großveranstaltungen in Berlin. Aber einem Senat, der auch das Singen verbieten wollte, ist alles zuzutrauen.

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Der erfundene Reichstagssturm

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Antifa Zeckenbiss, bekannt geworden durch einen gestohlenen Videoschnipsel, der beweisen sollte, dass am Rande eines Trauermarsches für den 2018 in Chemnitz ermordeten Daniel Hillig „Hetzjagden“ auf Einwanderer stattgefunden hätten, hat wieder zugeschlagen. Nach dem überwältigenden Erfolg, dass die Kanzlerin die Legende über die erfundene Hetzjagd über die Medien weltweit verbreitete und Chemnitz als brauen Hochburg diskreditierte, gelang es auch ihrer neuen Fälschung breiteste Aufmerksamkeit zu verschaffen. Seit zwei Tagen tobt der von Zeckenbiss ausgelöste Mediensturm.

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Schweden: Hört die Signale!

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Von Gastautor Bernd Muckenschnabel

Während man in Deutschland schon die 2. Welle der Corona-Pandemie proklamiert und ernsthaft einen 2. Lockdown der Gesellschaft und Wirtschaft diskutiert, kommen aus Schweden ganz andere Signale.

Bekanntlich hatte man das völlige Desaster des „Schwedischen Modells“ zur Bewältigung der Corona-Pandemie vorausgesagt. Schweden wurde bezichtigt, seine Bevölkerung zu gefährden. Dafür wurde das Land auf vielfache Weise ausgegrenzt.

Schweden hielt aber an seinen Weg fest und beruhigte die Bevölkerung, begrenzte nicht die Rechte der Menschen und schloss weder Schulen, die Wirtschaft oder die Restaurants, noch die Grenzen. Händewaschen und eine gewisse Distanz, wie bei jeder Grippe, sollten ausreichen. Wie ist es nun den Schweden ergangen?

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Eine Lanze für Artur Lanz

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Eigentlich kenne ich das nur aus der DDR, dass vor einem Buch so intensiv gewarnt wird. Die allermeisten Rezensionen, die in den Haltungs-Medien erschienen, sind Verrisse. Das hat den alten Reflex bei mir ausgelöst, das Buch unbedingt lesen zu wollen. Ich habe keinen Cent der 24 Euro teuren Ausgabe bereut, denn ich habe interessante, vergnügliche, lehrreiche Stunden mit der Lektüre verbracht.

Dieser Roman ist alles andere als verunglückt, wie der Berliner „Tagesspiegel“ giftete. Seine Personen sind das Gegenteil von blass. Maron ist auf der Höhe ihrer Kunst.

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Das Virus ist eine demokratische Zumutung? Nein, die Politik ist es!

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Auf ihrer traditionellen Sommerpressekonferenz verkündete Merkel im berüchtigten Kanzlerinnen-Deutsch, das Virus sei eine demokratische Zumutung. Die Haltungs-Medien schrieben eifrig mit und verkündeten dieses Statement sogar als Schlagzeile. Man weiß langsam nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll, man wähnt sich im Kabarett, muss aber gleichzeitig feststellen, dass die permanenten Zumutungen, mit denen die Politik die Bürger drangsaliert, kein Witz, sondern bittere Realität sind. Nicht das Virus ist eine demokratische Zumutung, sondern die Maßnahmen, die ständig verschärft werden, um die Bevölkerung vor einer Pandemie zu schützen, die von Politik und Medien durch permanente Panikmache zur größten Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg aufgebauscht wurde. Angesichts leerer Corona-Intensivbetten, Krankenhauspersonal in Kurzarbeit, Coronahilfe für Bestatter wegen mangelnder Beerdigungen, wären die sofortige Aufhebung aller „Hygienemaßnahmen“ das Gebot der Stunde. Stattdessen setzt die Kanzlerin bundesweite Mindestbußgelder durch und wird pampig gegenüber dem einzigen Ministerpräsidenten, der es wagt, sich mit guten Gründen zu widersetzen.

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Neu in Australien: Ausreiseantrag und Ausreisegenehmigung

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Von Gastautor Michael Wolski

Die älteren Leser kennen sicher noch die Begriffe Ausreiseantrag und Ausreisegenehmigung – Schlüsselwörter in der späten DDR, die letztlich deren Ableben beförderten. Sie heißen in Australien request to leave und travel exemption. Damit werden aktuell den Australiern landesweit neue Begriffe für das tägliche Leben beigebracht. Bisher existierten sie nur im Wortschatz bei der Beschreibung von Ländern mit Diktaturen.

Natürlich hat diese Einschränkung der Freiheit nur mit Corona zu tun. Aber als gelerntem DDR-Bürger kommen mir einige Begründungen doch sehr vertraut vor. Der Tenor: Alles zum Wohle unserer Menschen. Hätte es Corona schon 1961 gegeben, um wie viel besser hätte Walter Ulbricht für den Mauerbau argumentieren können!

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