In der Hitliste der schrillen Misstöne, mit denen deutsche Politiker den Hamas-Terror gegen Israel begleiten, hat die Einlassung von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) den Platz 1 redlich verdient.
In den vergangenen Tagen ist es in zahlreichen deutschen Städten zu antisemitischen Kundgebungen gekommen, bei denen ein islamistischer antisemitischer Mob die Auslöschung Israels forderte, Israelfahnen verbrannte, jüdische Mitbürger angriff und Polizisten, wenn sie denn versuchten einzugreifen, attackierte. Am schlimmsten waren die Ausschreitungen in Berlin. Allein bei dem Einsatz gegen die Hass-Demos auf der Sonnenallee in Neukölln wurden 93 Polizisten verletzt. Der Skandal war so groß, dass sich das Berliner Abgeordnetenhaus damit beschäftigen musste. Innensenator Geisel hatte vor dem Innenausschuss zu erklären, wer unter den 3500 Hass-Demonstranten für Randale sorgte. Seine Einlassung war schockierend: „300 bis 400 junge Männer, arabischstämmig, nicht politisch organisiert, eher erlebnisorientiert.“ Das ist ein ebenso kläglicher, wie untauglicher Versuch, den muslimischen Antisemitismus zu vertuschen. „Antisemitismus als Erlebnisorientierung!“ weiterlesen