Der Mainstream kämpft gegen das Volk

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Von Gastautor Lothar W. Pawliczak

Das Buch von Prof. Lothar Fritze Kulturkampf. Moralischer Universalismus statt Selbstbehauptung? (Jungeuropa Verlag. Dresden 2021) ist ein Grundlagenwerk!
Wer verstehen will, was die Grundideologeme des gegenwärtigen politischen Mainstreams sind, welche Ziele damit verfolgt werden und welche praktischen Folgen das haben könnte, sollte dieses Buch lesen: Die zeitgenössische Auseinandersetzung, wie sie insbesondere in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern des euro-amerikanischen Kulturraumes geführt wird, ist eine zwischen individualistisch-universalitischen Ansätzen einer Elite und einem kollektivistisch-partikularistischen Normal. „Der Mainstream kämpft gegen das Volk“ weiterlesen

Politiker und Medien entschuldigen sich nicht, aber die Bürger!

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Der Regebogenfeldzug gegen die Ungarn scheint schon wieder Schnee von gestern zu sein, aber die Schäden, die er für Deutschlands Ansehen in der Welt hinterlassen hat, werden so schnell nicht verschwinden. Mit jedem Tag wird die Doppelmoral deutlicher, mit der unsere Weltoffenen und Toleranten ihre Attacke ausgeführt haben. Wo war die Stimme von Markus Söder, Dieter Reiter, von FDP und SPD gegen die Polizeigewalt in Ankara bei der gestrigen Gay Pride Demonstration in Istanbul? Die war schon im Vorfeld aus „moralischen“ Gründen verboten worden. Die Polizei setzte Tränengas und Plastikgeschosse gegen die Demonstranten ein.
Wenn Ursula von der Leyen im Namen der EU, die Victor Orban an den Pranger gestellt hat, bei Erdoğan protestiert haben sollte, ist davon jedenfalls kein Echo in die Medien gedrungen.
Das Schweigen gegenüber Ankara macht die Proteste gegen Ungarn noch unglaubwürdiger. „Politiker und Medien entschuldigen sich nicht, aber die Bürger!“ weiterlesen

Annalena Baerbock – ein Opfer der Bildungsreform

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Von Gastautor Hans-Jürgen Wünschel

In den letzten Wochen hat die Co-Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock eine Unmenge an Kritik, an Kopfschütteln und Häme ertragen müssen. Sie hat in unbekümmerter Art ihren Lebenslauf geschönt, über Zeugnisse ihrer Bildung schwadroniert und sonst auch mitgeteilt, wes Geistes Kind sie ist. Doch das wussten viele Kritiker schon seit langer Zeit. Parteimitglieder sprangen ihr zur Seite und erklärten, man könne Fehler machen, doch wichtig sei es, wie man mit den Fehlern umginge. Gut so.

Die Frage wurde aber nie gestellt, was sind denn die Ursachen für all die Fehler? „Annalena Baerbock – ein Opfer der Bildungsreform“ weiterlesen

Nachdenken über Sühne und Vergebung

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Das Leben geht wie ein Geschwätz vorbei. Die tiefe Wahrheit dieses Bibel-Satzes wird den meisten Menschen erst tief in der zweiten Lebenshälfte bewusst. Was in den sich scheinbar endlos dehnenden Stunden der Kindheit und Jugend undenkbar scheint, drängt sich spätestens zwingend auf, wenn die Vergangenheit so lang ist, dass sie sich im Dunkel des Nicht-Erinnern-Könnens verliert und die Zukunft zusammenschrumpft.

Jörg Bernig, der zu Unrecht vom offiziellen Literaturbetrieb vernachlässigte Schriftsteller, hat sich den existentiellen Fragen gewidmet, die früher oder später jeden Menschen umtreiben. Warum sind wir so geworden, wie wir sind? Warum haben wir Chancen, die sich uns boten, nicht ergriffen? Ergreifen können? Welche Irrwege sind wir gegangen? Gab es ein prägendes Ereignis in unserem Leben, das wir verdrängt haben? „Nachdenken über Sühne und Vergebung“ weiterlesen

Eine Entschuldigung bei der ungarischen Mannschaft wäre angebracht!

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Von Gastautor Ludwig Englmeier

Ich finde es OK, wenn die EU – Kommission gerichtlich prüfen lässt, ob das LGBT-Gesetz der Ungarn gegen EU Recht verstößt. Sie ist die Wächterin der Verträge und sie soll, ja sie muss das tun, wenn sie findet, dass dieses Gesetz mit EU-Recht nicht vereinbar ist.
Ich finde es aber unverantwortlich, ein Fußballspiel politisch so aufzuladen, wie das beim Spiel gegen Ungarn geschehen ist – egal für oder gegen welche Agenda. Es gab Pfiffe gegen die ungarische Mannschaft. Es gab sogar Pfiffe während der Hymne. Das war richtig hässlich für einen Gastgeber.

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Deutschlands „Elite“- mir graut vor Dir!

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Gern möchte ich aus diesem Albtraum erwachen, ihn abschütteln und erleichtert feststellen, dass mich die Realität wieder hat. Aber nein, es ist kein Albtraum, es ist Realität, was die deutschen „Eliten“ in den letzten Tagen an Hass und Hetze gegen Ungarn verbreitet haben. In aller Öffentlichkeit, ganz schamlos und ausgerechnet im Namen von Toleranz und Vielfalt.

Anlass ist ein ungarisches Gesetz, das die Wenigsten, die sich öffentlich echauffiert haben und sich vor moralischer Entrüstung nicht einkriegen konnten, offensichtlich nicht gekannt haben. Darin ging es um “Änderungen von einigen Gesetzen zum strengeren Vorgehen gegenüber pädophilen Kriminellen sowie im Interesse des Kinderschutzes”.

In der deutschen Propaganda heißt es, damit hätten die Ungarn die LGBTQ-Community diskriminiert. Wieso ist der Versuch, Kinder und Jugendliche vor kriminellen Praktiken zu schützen, eine Diskriminierung? Diese Frage bleibt von den empörten Moralisierern unbeantwortet. Es geht ihnen nicht um eine Diskussion, sondern um Diffamierung. Dabei sind die weltoffenen Toleranten keineswegs zimperlich. Statt sich mit den Gesetzgebern auseinanderzusetzen, diffamieren sie ein ganzes Volk. „Deutschlands „Elite“- mir graut vor Dir!“ weiterlesen

Machtverfall – Merkels Politik am Ende

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Eigentlich halte ich nichts von Kremlastrologie, aber Robin Alexanders Einschätzung der zu Ende gehenden Ära Merkel hat mich doch interessiert. Schließlich kenne ich sein Buch „Die Getriebenen“ und seine Sicht auf eine politische Kaste, die agiert, als wäre die reale Welt ein Videospiel, in dem es, koste, was es wolle, nur darauf ankommt, am Ende von den Medien als Punktsieger betrachtet zu werden.

Das ist nicht Merkel allein, aber sie ist das Gesicht dieses Spektakels, das den Namen Politik nicht verdient. Alexanders Bücher wären eigentlich reiner Sprengstoff. Wären sie in der Ära Kohl erschienen, hätte es die Regierung Kohl schon nach dem ersten am nächsten Tag nicht mehr gegeben. Inzwischen gibt es aber keinerlei Konsequenzen mehr für die koordinierte Verantwortungslosigkeit, die sich im Laufe von Merkels Regierungszeit wie Mehltau über unser Land gelegt hat.

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Die Wüste als Ort der Literatur

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Jemanden in die Wüste schicken heißt, ihn auszuschließen, kalt zu stellen. Das Sprichwort drückt aus, dass die Wüste bis heute überwiegend als Ort der Verbannung, des Verlassenseins und der Todesgefahr wahrgenommen wird. Wer weiß heute noch, dass diese Worte bereits als Metapher für Sühne bei 3 Mose 16.10 stehen?

Dass die Wüste eine Landschaft ist, die seit Beginn der Schriftkultur die Menschen inspiriert und Ausdruck uralter Konflikte ist, die uns bis in die heutige Zeit begleiten, ist nahezu unbekannt. Dabei handelt es sich um eines der ältesten, zentralen Themen der Menschheit. So wird bereits im Gilgamesch-Epos der Gegensatz zwischen Stadt und Land thematisiert. „Die Wüste als Ort der Literatur“ weiterlesen

Der Staat als Komplize

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Von Gastautor Manfred Haferburg

Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit. Seit 20 Jahren treiben Linksautonome – vom Staat geduldet ein illegales Unwesen in der Rigaer Straße 94 in Berlin. Es ist sicherlich längst nicht mehr die erste Generation von Linksautonomen, die dort haust. Für die meisten Wohnungen gibt es Mietverträge. Unklar ist aber, wer inzwischen dort wohnt. Dem Hausbesitzer, der Polizei und den zuständigen Behörden wird der Zutritt seit langem verweigert. So entstehen Gewohnheitsrechte – der Staat duldet die Nichteinhaltung der Gesetze von ihm ideologisch nahestehenden meist jungen Menschen, während er anderswo kleinste Verstöße Jugendlicher gegen Coronaregeln gnadenlos verfolgt. „Der Staat als Komplize“ weiterlesen