Ein Danaergeschenk ist etwas, was sich für den, der es bekommt, als unheilvoll und Schaden stiftend erweist. Das Unheil, das die Gabe aus dem Kernforschungszentrum der DDR Rossendorf bedeutete, war allerdings keine Bedrohung für Deutschland, sondern für die Antiatomkraft-Ideologie. Deutschland verfügte zu diesem Zeitpunkt über die sichersten Atomkraftwerke der Welt. Zum Glück für die Atomkraftgegner war bis dahin das Problem des Atommülls noch ungelöst.
Ich habe als Mitglied des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages anlässlich einer gemeinsamen Sitzung mit der vom damaligen Umweltminister Jürgen Trittin ins Leben gerufenen „Arbeitsgruppe Endlager“, die im Gegensatz zu den Merkelschen Ethikkommissionen u.a. zum Atomausstieg, mit echten Fachkräften besetzt war, erlebt, dass eine Lösung des Problems politisch nicht gewollt war. Das hätte ja den Atomausstieg in Frage stellen können. „Anmerkung zum 31. Jahrestag der deutschen Vereinigung (2) – Das Danaergeschenk“ weiterlesen
