Nicht jammern – aktiv werden! Eure Stimme für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke!

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Kann man in nur fünf Tagen noch 20 000 Unterschiften unter eine Petition bekommen? So viele sind noch nötig, damit sich der Bundestag in öffentlicher Anhörung mit der „Stuttgarter Erklärung“ von zwanzig aktiven Professoren befassen muss, die mit guten Argumenten den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke fordern.

Die Politik der Ampelregierung steuert Deutschland auf eine Energiekrise zu, die einmalig ist seit Bestehen der Bundesrepublik. Trotz der durch die Decke schießenden Gaspreise ist nicht garantiert, dass es im Winter zu keinen Versorgungsengpässen kommt. Da die „Erneuerbaren“ keine zuverlässigen Energielieferanten sind, sondern durch Gaskraftwerke ergänzt werden müssen, muss dringend für Heizungszwecke benötigtes Gas für die Stromproduktion eingesetzt werden. Statt in dieser Krise alle verfügbaren Energien zu mobilisieren, will die Regierung daran festhalten, die verbleibenden drei AKWs abzuschalten, bzw. ihnen das Strom produzieren verbieten, um sie „in Reserve“ für Notfälle zu halten. Dass man AKWs nicht wie Gaskraftwerke hoch- und runterfahren kann, wird von der Regierung einfach ignoriert.

Anfang September hatten sich 20 aktive Universitätsprofessoren vom Fach in ihrer „Stuttgarter Erklärung“ an die Öffentlichkeit gewandt und mit guten Argumenten für den Weiterbetrieb der AKWs plädiert. Sie hatten diese Erklärung auch als Petition im Bundestag eingereicht.

Der Petitionsausschuss hatte sich erst geweigert, die Petition auf seiner Seite zu veröffentlichen, damit Unterschriften gesammelt werden können. Nach erfolgtem Widerspruch wurde die Petition freigeschaltet.

Jeder kann mit seiner Unterschrift die Stuttgarter Erklärung unterstützen.

Wenn innerhalb eines Monats 50 000 Unterschriften erreicht werden, muss sich der Bundestag mit dem Problem in einer öffentlichen Anhörung befassen.

Helft mit, der Politik den nötigen Druck zu machen, unterzeichnet und verteilt diesen Aufruf bei Freunden, Bekannten und Verwandten.

Zur Petition kommen Sie hier

und den Originaltext der Stuttgarter Erklärung finden Sie hier.

 

Wolfgang Kohlhaase ist tot

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Er war in der DDR eine Legende. Mir begegnete sein Namen erstmals mit siebzehn Jahren, als ich den Film „ich war Neunzehn“ sah, bei dem eine andere Filmlegende, Konrad Wolf, Regie führte. Ich besuchte sogar einige der Drehorte in Bernau.

Kohlhaase schrieb deutsche Filmgeschichte, in der DDR und nach der Wiedervereinigung: Er verfasste die Drehbücher für »Solo Sunny« und »Sommer vorm Balkon«, um nur zwei Erfolgsfilme in Ost und West zu nenne.  Nun ist der Autor im Alter von 91 Jahren gestorben.

Wolfgang Kohlhaase, geboren 1931 in Berlin, ist einer der wichtigsten Drehbuchautoren des deutschen Films, bekannt u. a. für »Berlin, Ecke Schönhauser« (1957), »Ich war neunzehn« (1968), »Solo Sunny« (1980) und »Sommer vorm Balkon« (2005), wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Lubitsch-Preis, dem Goldenen Ehrenbär, dem Deutschen Filmpreis.

In seinem zuletzt erschienen Buch im Verlag Neues Leben, ET (2021) »Um die Ecke in die Welt« beschreibt er die Begegnungen mit Leuten, die seinen Weg kreuzten oder mit denen er an wichtigen Filmen arbeitete, gibt tiefe Einsichten, teilt genaue Beobachtungen mit und liefert manch hintergründig-komische Anekdote. Alle diese Texte füllen ein Buch, das so nah an Wirklichkeit und Geschichte ist und so unterhaltsam und lebensnah wie seine Filme.

Dieses Buch habe ich mit großem Interesse und Gewinn gelesen und hier rezensiert.

 

Ökoprobleme der Windenergie

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Anlässlich meines Berichtes zum Stromverbrauch von Windrädern erreichte mich am Montag ein Leserbrief, den ich in verschiedenen Punkten erhellend finde. Der Autor war so freundlich, mir die Erlaubnis zur anonymen Veröffentlichung zu geben:

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

vielen Dank für Ihren Bericht über den Stromverbrauch von Windkraftanlagen. Dieser besteht in der Nutzung von Betriebsstrom für die Mess- und Regeltechnik und für den windunabhängigen Betrieb bei Flauten (wie in Ihrem Bericht erwähnt). Bei Flauten und abhängig von der Witterung besteht zusätzlich das Problem der Verharzung des Schmiermaterials (Lubricant) also Schmieröle und Schmierfette. Diese müssen gewalkt oder erhitzt werden. Dazu gibt es interne Heizungen. Früher wurde die Energiebereitstellung sogar mit Dieselmotoren gesichert, weswegen z.B. die Offshore-Windparks, die noch ohne Netzanschluss waren, mit Dieselöl versorgt werden mussten (s.a. die Berichte hier und hier)

Falls sich also Windblätter dieser Anlagen ohne Wind drehen, sollen diese m.E. keinen Betrieb vortäuschen, sondern das Drehen der Flügel beugt dem Verharzen des Schmierfettes vor und die Erwärmung des Schmieröls (z.B. für das Getriebe) hält es auf Betriebstemperatur (Fließfähigkeit, Erhalt der Eigenschaften). Öl ist darüber hinaus in den Transformatoren notwendig. Bei einer Havarie einer solchen Anlage kann es daher zu erheblichen Umweltverschmutzungen und Schäden in der Umgebung kommen (s.a. hier und hier )

Und weitere Bauteile einer Windkraftindustrie-Anlage sind nicht nachhaltig gebaut. Der Kern eines Flügels besteht zu einem wesentlichen Anteil aus Tropenholz (Balsa; ca. 18 m3 mit ca. 2,8 Tonnen Gewicht), da die Stabilität ansonsten nicht erreicht werden kann (s.a. hier und hier ) . Der Abbau von Tropenholz im tropischen Regenwald wird von Umweltschutzverbänden seit Langem angeprangert und der Einschlag vernichtet empfindliche Ökosysteme. Nur weil es versteckt in Flügeln genutzt wird, ist es nicht umweltverträglicher geworden. Und das Recycling des Kunststoffe (GFK) der Flügelkonstruktion ist bislang nicht geklärt (Deponie, Verbrennung, etc.). „Ökoprobleme der Windenergie“ weiterlesen

Verrückt, verrückter, ideologieversessen!

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Ist das, was in Deutschland passiert, tatsächlich verrückt, verursacht von einem politischen Personal, das aus Unwissenheit und Inkompetenz jeden nur denkbaren Schaden anrichtet und ein vor Kurzem noch stabiles Land, das als Wirtschaftslokomotive und Hauptzahler die EU am Laufen hielt, in atemberaubender Geschwindigkeit deindustriealisiert? Ich habe meine wachsenden Zweifel. Tatsächlich ist, was wir erleben, der „ökologische Umbau“ einer der erfolgreichsten und effizientesten Industriegesellschaften der Welt. Begonnen hat dieser Prozess schon vor Jahren, als Ex-Bundeskanzlerin Merkel begann, die grüne Programmatik in die Tat umzusetzen. Die Union, begeistert von der Taktik des „Ideenklaus“, der breitere Wählerschichten zu erschließen schien und damit die Macht sicherte, machte erst zähneknirschend, aber brav mit und vergaß dann vollständig, wofür die Partei einst erfolgreich stand. Die Amnesie ist so vollständig, dass der neue Parteivorsitzende Merz, von dem tatsächlich viele Wähler erwartet hatten, dass er die CDU zu ihren Wurzeln zurückführt, weiter im Merkelschen Fahrwasser schwimmt und tatsächlich zu glauben scheint, damit Kanzler werden zu können. Schlimmstenfalls geht seine Rechnung auf. Das würde den Untergang unseres Landes besiegeln.

Die Mehrheit der Bevölkerung scheint noch nicht begriffen zu haben, was wirklich passiert. Zwar trauen Umfragen zufolge etwa 60% der Wähler der Politik nicht mehr. Aber am Wahlverhalten scheint das noch nichts zu ändern, wie die Niedersachsenwahl zeigen wird.

Ich lese gerade ein Buch, das mir in Kroatien in die Hände fiel: „Finale Berlin“ von Heinz Rein, das 1947 im Dietz-Verlag erschien und zum ersten Bestseller in Nachkriegs-Deutschland wurde. Die Handlung spielt ab dem 12. April 1945 in Berlin. Die Sowjets stehen an der Oder, die Amerikaner an der Elbe. Aber in der Reichshauptstadt, die schon nur noch ein Trümmerfeld ist, glaubt die Mehrheit noch an den Endsieg durch die versprochene Wunderwaffe. Die Gestapo jagt unvermindert vermutete Saboteure, die Polizei, die Luftschutzwarte und die Feldjäger Desterteure. Selbsternannte Denunzianten erhoffen sich Lob und Anerkennung von der Partei, wenn sie vermutetes verdächtiges Verhalten ihrer Mitmenschen den Behörden melden. Die Medien verkünden den nahen Sieg. Es ist eine beklemmende Lektüre. Natürlich wiederholt sich Geschichte nicht, aber die von Rein beschriebenen Haltungen zeigen, wie verzweifelt wenig aus der Geschichte gelernt wurde.

Die Flammenzeichen stehen auch heute längst an der Wand, aber sie werden ignoriert. Die Energiekrise ist so real, dass die EU mit Blackouts im Winter rechnet, aber wirkliche Gegenmaßnahmen werden nicht ergriffen. Statt über „Entlastungspakete“ zu schwadronieren, die unbezahlbar sind, denn der infantile „Doppelwumms“ von Bundeskanzler Scholz würde 6% des BIP betragen, von dem offenbar niemand weiß, wie diese Last geschultert werden soll, müssten alle Energiereserven mobilisiert werden: AKWs weiterlaufen lassen, die vom Netz genommenen reaktivieren, Kohlekraftwerke wieder ans Netz nehmen, eigene Erdgasvorkommen fracken. „Verrückt, verrückter, ideologieversessen!“ weiterlesen

Billig war gestern

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Die Zeiten der Billigflüge und -urlaube scheint unwiderruflich der Vergangenheit anzugehören. Die Reiselust der Deutschen ist zwar ungebrochen, aber wer sich aufmacht, muss ungewohnt tief in die Tasche greifen. Vor allem muss er sorgfältigst das Kleingedruckte in seinen Verträgen lesen.

Ich flog mit Eurowings ins schöne Kroatien und hatte für knapp 500 Euro einen Flug gebucht mit dem kryptischen Zusatz: „Eine zusätzliche Tasche“. Kein Problem, dachte ich und machte mich mit einem Kabinengepäckkoffer und meiner Laptoptasche auf dem Weg zum Flughafen. Als das Boarding begann, wurde ich von einer Angestellten gefragt, ob ich der Gruppe zwei angehörte, was ich bejahte. Da müsste ich für den Koffer 50 Euro zahlen, denn ich dürfte nur ein Gepäckstück mit ins Flugzeug nehmen. Der Koffer müsste verladen werden. Mir ist nicht bewusst gewesen, dass eine Laptoptasche ein Gepäckstück ist. Zeit zu Umpacken, so dass der Laptop noch in den Koffer gepasst hätte, wurde mir nicht gewährt. Also musste ich zahlen. Mein Koffer wurde keineswegs verladen, sondern kam, da es keine andere Möglichkeit gab, mit mir in die Kabine.

Ich buchte den Vorfall unter der Rubrik, dass die klammen Fluggesellschaften neue Richtlinien erstellen, um mehr Geld einzunehmen, denn später las ich, dass für alle Tickets, die vor dem 31. August gebucht worden waren, noch andere Regeln galten.

Ich beschloss, mir nicht die Reise verderben zu lassen.

Wir landeten, ordentlich durchgeschüttelt in Split, wo über den Bergen dunkle Gewitterwolken hingen. Das sei seit Tagen der Fall, erzählte mir der Taxifahrer, der mich ins Hotel brachte, aber seit Monaten war kein Tropfen gefallen. Die zehnminütige Fahrt kostete 23 Euro. Teurer als bei uns. Vielleicht sollte ich mich doch bei Uber anmelden.

Mein Zimmer war noch nicht fertig, also ließ ich mein Gepäck im Hotel und unternahm eine erste Erkundungstour nach Trogir. Die Stadt wurde in den 90er Jahren zum Weltkulturerbe erklärt. Sie wurde schon in vorrömischen Zeiten gegründet und ihr ältester Teil ist fast vollständig erhalten. Trogir steht auf einer Insel, die von den Römern geschaffen wurde, als sie einen Kanal zur Adria bauten. Die Gassen sind eng und wären romantisch zu nennen, wenn sie nicht wie eine Puppenstube wirken würden. Hier scheint kaum noch einer zu wohnen, aber es gibt unzählige Restaurants, Bars, Cafés und Geschäfte für die Touristen.

Ich sah Läden mit hübschen Leinenkleidern, die in Italien hergestellt wurden und im Latium, das ich kürzlich besucht habe, etwa die Hälfte kosten. Hätte ich mich für einen Kauf entschieden, hätte ich auch nur den halben Preis zahlen müssen, wie mir der Verkäufer sofort versicherte. Es scheint keine gute Idee zu sein, die Preise so hoch anzusetzen.

Später in einem der vielen Schmuckgeschäfte, mit traumhaft schönen Stücken fast dasselbe. Ich bekam, ohne zu handeln, eine wunderbare, fein gearbeitete Silberbrosche 40% günstiger.

Mein Verdacht, dass die Preise, zumindest in den Touristenzentren Kroatiens inzwischen deutsches Niveau erreicht haben, bestätigte sich, als ich die Restaurant-Angebote studierte, Abgesehen davon, dass dalmatinische Küche nicht zu finden war, lagen die Preise bei den Vorspeisen zwischen 10 bis 20 Euro für eine Portion Pasta zwischen 15 und 20 Euro, Fleisch- und Fischgerichte starten ab 25 Euro. „Billig war gestern“ weiterlesen

Warum die Energiewende nicht möglich ist.

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„Es gibt in diesem Land einen Zwangskonformismus mit einer fast unsteuerbaren Eigendynamik – einem Meinungskonformismus, der, was bestimmte Themen angeht, totalitären Charakter hat und von gnadenloser Intoleranz ist.“

Wer das für eine Zustandsbeschreibung von heute hält, liegt falsch. Es handelt sich um eine Äußerung von Eduard Neumeier zum Rücktritt des Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger. Dessen Rede am 9.November 1988, anlässlich des 50. Jahrestages der Reichspogromnacht, wurde von einem linken, heute würden wir sagen Shitstorm, skandalisiert.

Die Absurdität der Anwürfe wurde deutlich, als von Ignatz Bubis am 9. November 1989 eine Rede hielt, in welcher der spätere Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland absichtlich die problematischen Passagen aus der umstrittenen Rede Jenningers im Wortlaut übernahm, und mit nichts als Beifall bedacht wurde. Der Vorfall zeigt, dass, was wir heute an Attacken auf die Meinungsfreiheit erleben, lange Tradition in der Bundesrepublik hat.

Ebenso lang ist die Tradition der Propaganda für linke Projekte.

Nachdem die Kommunisten das Problem hatten, dass ihr Scheitern in den sozialistischen Ländern, prominent in der Sowjetunion, zu besichtigen war, schienen die Klimaretter die ideale Ideologie gefunden zu haben. Das Klima kann nicht widersprechen. Inzwischen ist die Erzählung vom der Erderwärmung und deren Gefährlichkeit allgemeiner Konsens geworden. Aber kaum ist das erreicht, stößt die Erzählung auf die Realität. Europa sieht sich konfrontiert mit einer beispiellosen Energiekrise, die hausgemacht, d.h. von politischen Entscheidungen verursacht ist.

Natürlich scheut sich die Politik, ihr Versagen einzugestehen, im Gegenteil, es wird noch versucht, der Öffentlichkeit einzureden, mehr „Erneuerbare“, deren rasanter Ausbau die Energiekrise verursacht hat, weil wetterabhängige Energielieferanten unfähig sind, das nötige Gleichgewicht im Netz aufrecht zu erhalten, sei die Lösung.

Zu dieser Behauptung hat Hans Heckel in der „Preußischen Allgemeinen“ Nr. 37 eine interessante Rechnung aufgemacht:

Sein Ausgangspunkt ist, dass die „Erneuerbaren“ 2021 16% des Primärenergiebedarfs gedeckt haben. Die Zahl ist wichtig, weil der Öffentlichkeit hauptsächlich deren Anteil an der Stromerzeugung mitgeteilt wird. Aber wenn die Energien, aus denen ausgestiegen werden soll wegfallen, muss der Primärenergieverbrauch vollkommen aus Strom gedeckt werden. Das ist aber unmöglich.

Von den 16% stammen 11% aus Biomasse. Selbst wenn es gelingen sollte, diesen Anteil auf 20% zu steigern, müssten 80% des Primärenergieverbrauchs aus Wind und Sonne bereitgestellt werden. Deren derzeitiger Anteil von 5% am Primärenergieverbrauch müsste um das 16-fache gesteigert werden. Ende 2021 standen rund 32 000 Windräder in Deutschland, zu Land und in deutschen Hoheitsgewässern.

Daraus müsste eine halbe Million werden. „Warum die Energiewende nicht möglich ist.“ weiterlesen

Große Windräder benötigen Strom aus dem Netz!

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Die sozialen Medien werden gern von denen, die ihre Diskurshoheit durch sie bedroht sehen, als Verbreiter von Hass und Hetze verunglimpft. Tatsächlich sind sie eine Quelle nützlicher Informationen, die sonst der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Aktuell wird uns eingehämmert, wir müssten uns einen „Booster“ Erneuerbarer Energien, speziell Windkraftanlagen, verabreichen lassen, damit wir energiepolitisch autark werden. Das ist nicht nur absurd, weil auch die doppelte Anzahl von Windrädern stillsteht, wenn kein Wind weht. Windräder müssen immer von Gaskraftwerken begleitet werden, weil im Netz eine gleichmäßige Spannung herrschen muss. Es muss immer so viel Energie eingespeist werden, wie verbraucht wird. Das ist mit wetterabhängigen Energieerzeugern wie Windkraft und Solarpaneelen nicht zu machen, selbst wenn wir jeden verfügbaren Quadratmeter damit zupflastern würden.

Was weitgehend unbekannt ist, weil es von den Energiewendeanhängern verschwiegen wird, ist, dass große Windräder Energie aus dem Netz benötigen, um zu funktionieren. Den folgenden Text habe ich bei Facebook gefunden. Es handelt sich um eine etwas holprige Übersetzung aus dem Schwedischen. Mit “Kingen” sind die Flügel der Windräder gemeint.

„Kleine Windräder verbrauchen im Allgemeinen ihren eigenen Strom, und der Unterschied zwischen der Menge, die sie erzeugen und der Menge, die ans Netz geliefert werden, ist leicht zu erkennen. Windkraftanlagen verbrauchen jedoch Strom aus dem Netz, was in ihren Produktionszahlen NICHT berücksichtigt wird!

Zu den Funktionen von Windrädern, die Strom verbrauchen, gehören folgende:

Der Mechanismus (um die Klingeneinheit senkrecht gegen den Wind zu halten; gegebenenfalls auch die Elektrokabel im Turm zu drehen) – die Gondel (Turbinenhaus) und die Klingen wiegen zusammen 92 Tonnen auf einer GE 1,5 MW Turbine. Blätteraufstieg Check (damit die Rotoren regelmäßig drehen) Lampen, Steuergeräte, Kommunikation, Sensoren, Messungen, Datenerfassung etc.  Klingen erhitzen – dies kann 10%-20% des nominalen (Marken-)Effekts der Turbine erfordern Heizen und Entfeuchten der Gondel – laut dem dänischen Hersteller Vestas muss mit Stromverbrauch zum Heizen und Befeuchten der Gondel in Zeiten erhöhter Luftfeuchtigkeit, niedriger Temperaturen und niedriger Windgeschwindigkeiten gerechnet werden“ „Große Windräder benötigen Strom aus dem Netz!“ weiterlesen

Der standhafte Verfemte

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Von Gastautor Daniel Körtel

Es gibt zwei Dinge in diesem Land, die nicht zusammenpassen. Da ist zum einen die immer wieder erhobene Behauptung von Vertretern der politischen und medialen Elite, „im besten Deutschland aller Zeiten zu leben“ (u.a. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier). Dem gegenüber steht ein demoskopisch gut abgesichertes Unbehagen weiter Teile der Bevölkerung, man könne nicht mehr frei und ungehindert seine Meinung sagen. Meinungsfreiheit – gilt die noch in Deutschland?

Einer der sich auf das im Grundgesetz verbriefte Recht auf Meinungsfreiheit beruft, ist der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp. Doch seine konträr zum Mainstream stehenden kritischen Ansichten zur Flüchtlingspolitik hatten für ihn unangenehme Konsequenzen. Nicht alleine sein Verlag Suhrkamp distanzierte sich von ihm. Dem einst für seinen Roman „Der Turm“ gefeierten Romancier haftet seitdem das Etikett „umstritten“ an, was Tellkamp wiederum als Auszeichnung empfindet. Aus dem Schriftsteller Tellkamp wurde der „Fall Tellkamp“.

Auffallend ist, dass sein aktueller Roman „Der Schlaf in den Uhren“ – die Fortsetzung des „Turm“ – von den Feuilletons der Mainstreammedien ausnahmslos mit teils heftigen Verrissen bedacht wurde, so als wolle man dem weitverbreiteten Eindruck der Leserschaft eines engen Meinungskorridors unbedingt Bestätigung verschaffen. Dem Erfolg des Buches tat das keinen Abbruch, im Gegenteil: Es bestätigte sich wieder einmal die Regel, daß einhellige Verrisse der Literaturkritik oft die besten Kaufempfehlungen sind. „Der standhafte Verfemte“ weiterlesen

Die ultimative Rettung vor der kommenden Kälte!

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Die Deutschen sind zwar nicht mehr das Volk der Dichter und Denker, aber immer noch das der Tüftler. Der letzte Renner sind Teelichtöfen, mit denen die braven Untertanen dem Winter ein Schnippchen schlagen können, sollte der nicht so gnädig sein, wie ihn unser Wirtschaftsminister Habeck es sich erhofft.

Erfindergeist herrscht aber nicht nur in unserem Land, er hat auch Afrika erfasst, jedenfalls in den Medien. Da hat doch ein Afrikaner einen Fernseher erfunden, der auch im ausgeschalteten Zustand irgendwie Strahlen auffängt und in Energie umwandelt. Das ging durch unsere Qualitätsmedien, jedenfalls so lange, bis es sich als Ente herausstellte, wie man in meiner Kindheit noch sagte. Der Neudeutsche versteht nur noch Fake.

Wer denkt, dass der Kampf um Wärme und Energie erst aufgenommen wurde, seit der Despot Putin dem freien, demokratischen Westen den Gashahn zugedreht hat, irrt.

Erinnert sich noch jemand an die Lampen, die entlang der Champs-Élysées aufgestellt wurden und die man mit kräftigen Tritten in die Pedalen zum Leuchten bringen konnte? Was damals als Ausstellungsgag gemeint war, könnte bald Wirklichkeit in unseren dunklen Städten werden. Wenn sich genügend Freiwillige, zum Beispiel von Fridays for Future, finden, die sich zum Pedaltreten verpflichten, könnten wenigstens unsere wichtigsten Straßen und Plätze beleuchtet werden. Nebenbei wäre viel für die Gesundheit getan. Diese fleißigen Helfer werden dann in der Gesellschaft hoch angesehen sein, um so mehr, als sie die Umgebung ihrer Pedal-Plätze nicht mehr mit Einweg- bechern und anderem Plastemüll verunreinigen können, denn das gibt es nicht mehr. Blechtopf und Henkelmann, das Geschirr der 30er Jahre, haben hundert Jahre später eine hochverdiente Renaissance. Apropos Dreißiger-Jahre: Auch damals gab es schon jede Menge nützlicher Erfindungen. Zum Beispiel die eines norwegischen Ingenieurs, der ein beheizbares Hemd entwickelt hat. Das besondere Kleidungsstück wurde mit Drähten überzogen, die von einem Dynamo beheizt wurden, sobald sich der Träger in Bewegung setzte. Je schneller er ging, desto wärmer wurde ihm. Jeder sein eigener Ofen! Wirtschaftsminister Habeck sollte diese nützliche Erfindung schnellstmöglich dem Vergessen entreißen, denn die würde sogar die Wärmestuben ersparen, über die nachgedacht wurde, wenn die Wohnungen kalt bleiben. Das geniale Hemd hat eine neue Karriere verdient. Als es erfunden wurde, hat es eher Hohn und Spott erfahren, wie das Gedicht der sächsischen Mundartdichterin Lene Voigt beweist, die für Sachsen das war, was Ludwig Thoma für Bayern bedeutete. „Die ultimative Rettung vor der kommenden Kälte!“ weiterlesen

Ausstieg aus der Energiewende!

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Die Diskussionen um die sich abzeichnende Energiekrise werden immer irrationaler, statt zielführender. Es fehlt das Pendant zu dem kleinen Mädchen aus Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“, das sagt, dass der Kaiser nackt ist. Das Framing, das die Wahrheit hinter dem aktuellen Debakel verbergen soll, lautet, der Despot Putin sei schuld, weil er Deutschland das Gas abgedreht habe. Er konnte Deutschland damit aber nur so existentiell treffen, weil deutsche Politiker, prominent Ex-Bundeskanzlerin Merkel auf Wunsch der Grünen, unser Land abhängig gemacht haben vom billigen russischen Gas. Ohne das hätte die „Energiewende“ nicht gestartet werden können, denn wetterabhängige Energieerzeuger wie Wind und Sonne sind nicht in der Lage, eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, auf die ein Hochtechnologieland existentiell angewiesen ist. Wenn die „Erneuerbaren“ keinen Strom liefern, müssen Gaskraftwerke einspringen, die schnell hoch- und runter gefahren werden können. Die Kehrseite ist, dass Strom, der aus Gas erzeugt wird, den höchsten Erzeugerpreis hat. Das verschafft allen Anbietern billigeren Stroms leistungslose Gewinne, denn der Preis wird an der Strombörse auf der Höhe des teuersten Anbieters festgelegt, treibt aber die Stromrechnungen der Kunden in astronomische Höhen. Aufgabe der Politik wäre, dieses Verfahren an der Strombörse schnellstmöglich zu ändern, das wird zwar angekündigt, aber de facto auf die lange Bank geschoben. Außerdem müssten schnellstens alle lokalen Energieerzeuger, wie Kohle- und Atomkraftwerke reaktiviert werden. Das geschieht ebenso wenig, wie der Weg frei gemacht wird, um einheimisches Gas zu fracken, das zu hohen Kosten, vor allen auch für die Umwelt, aus Übersee importiert wird.

Stattdessen gibt es jeden Tag irrationalere Vorschläge aus der Politik.

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Giffey findet, dass zwei bis drei Stunden Stromabschaltung kein Problem wären. Für sie sicher nicht, denn das Rote Rathaus wird nicht betroffen sein, aber für die hoch technologisierten Start-Ups, auf die Berlin so stolz ist, schon. Es wird nicht lange dauern, dann sind sie aus der Stadt verschwunden.

Jüngst forderten die Nordländer „Strompreiszonen“ für Deutschland. Dort, wo die Energie erzeugt wird, soll der Strom günstiger sein als in den Ländern mit geringerer Windparkdichte. Was auf den ersten Blick logisch klingt, zeugt auf den zweiten Blick von tiefem Unverständnis.

Etwa ein Viertel des Strompreises entsteht durch Netznutzungsgebühren. Für diese Gebühren sind zwei Faktoren maßgeblich:
– In eher ländlich geprägten Regionen sind die Netznutzungsentgelte höher als in dichter besiedelten Ballungsräumen, denn in dünnbesiedelten Regionen verteilen sich die Kosten auf weniger Verbraucher.
– Ein maßgeblicher Kostentreiber bei den Netzgebühren ist die Energiewende: Leitungen, Instandhaltung und der Ausgleich schwankender Stromeinspeisung kosten Geld. Insbesondere in Regionen mit hoher dezentraler Einspeisung, wie aus Windkraft im Norden, gibt es stärkere Netzentgeltsteigerungen als in Regionen, in denen es weniger Erzeugung nicht-fossilen Stroms gibt. Das scheint den Nord-Politikern nicht bekannt zu sein. „Ausstieg aus der Energiewende!“ weiterlesen