Von Ramin Peymani auf Liberale Warte
Seit Wochen schwimmen Medien und Politik auf einer Rassismus-Welle, deren Ausmaß inzwischen an den Tsunami erinnert, der 2011 das ferne Japan traf und in Deutschland dafür gesorgt hat, den feucht-grünen Traum von der Abschaffung der Kernkraftwerke durchzusetzen. Erneut lag der Anlass viele Tausend Kilometer entfernt. Berufspolitiker und Journalisierende griffen die Steilvorlage eines in Amerika zu Tode gekommenen schwarzen Straftäters dankbar auf, um die Mär eines hierzulande tief verankerten Rassismus zu verbreiten. Die Erfindung, die von immer aufdringlicher artikulierten Warnungen vor rechtem Gedankengut flankiert wird, schafft noch mehr Raum für Selbsthass und Schuldkult.
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