Douglas Murray: China hat diesen Crash verursacht!!

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In der Extraausgabe der „Weltwoche“ am Jahresende 2020 ist ein sehr lesenswertes Interview mit dem Autor des Buches: „Der Wahnsinn der Massen – Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften“ abgedruckt. Murray, der untersucht hat, wie das Bestreben nach Zerstörung der Traditionen und der Kultur zwangsläufig eine neue, totalitäre Macht hervorbringt, ist in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmeintellektueller. Obwohl er wie viele Angehörige der westlichen intellektuellen Elite an den Kaderschmieden Eton und Oxford ausgebildet wurde, schottet er sich nicht in ihren elitären Zirkeln ab, sondern macht sich ein eigenes Bild an den Brennpunkten des aktuellen Geschehens. Zuletzt in den USA, wo er den Wahlkampf und die Black Lives Matter-Bewegung aus der Nähe anschaute, sich sogar unter die gewalttätige Antifa mischte. Ein solcher Mann hat mehr zu sagen als alle Schreibtisch-Analysten. Wie sieht er das Corona-Jahr 2020?

Am meisten beeindrucke ihn „wie das Virus grundlegende Dinge über unsere Gesellschaft offenbart, die wir lieber nicht gesehen hätten. In einem Moment der Verletzlichkeit sehen wir, wie wir wirklich sind“. Das sieht Murray erst mal positiv. Es hätte sich gezeigt, dass es noch Reserven an Vertrauen in der Gesellschaft gäbe. Niemand hätte sich noch kurz vorher vorstellen können, dass sich eine ganze Gesellschaft Hausarrest verordnen ließe, weil Wissenschaftler sagen, das wäre notwendig. Leider geht er nicht darauf ein, wie dieses Vertrauen zerstört wird, er problematisiert aber, dass die Gesellschaft so handelt, weil sie glaubt, dass es von ihr erwartet wird und diese Entscheidung auf Grund von Wissen trifft, das ihr von den Politikern (und ihren willigen Helfern in den Medien) zur Verfügung gestellt wird. Was wird aus der Vertrauens-Reserve, wenn sich herausstellt, dass dieses Wissen unvollständig, fehlerhaft oder gar verfälscht ist?

Murray stellt fest, dass vielleicht niemals die Wahrheit über den Ursprung des Virus bekannt wird, weil die Kommunistische Partei Chinas nicht will, dass die Welt etwas darüber erfährt. Zwar hat China inzwischen Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestattet, nach China zu kommen, um die Ursprünge der Coronavirus-Pandemie zu erforschen. Die Gruppe solle dabei mit chinesischen Kollegen zusammenkommen, aber ob die WHO-Experten auch nach Wuhan reisen dürfen, wo das Virus Ende 2019 entdeckt wurde, geht aus der Erklärung der chinesischen Gesundheitsbehörde nicht hervor. Peking sieht „weiteren Diskussionsbedarf“ hinsichtlich der “genauen Gestaltung” der Untersuchungen.

Murray: „Das verblüffend Offensichtliche […] ist die Tatsache, dass die chinesische Regierung von Beginn weg wusste, was sie der Welt mit diesem Virus aufbürden würde. Aber sie hat uns nicht gewarnt und legte so die ganze Weltwirtschaft lahm. Die Kommunistische Partei Chinas hat gelogen. Sie ließ Wissenschaftler verschwinden, ließ Menschen umbringen, die uns hätten helfen können, die Wahrheit zu erfahren. Wir können mit Sicherheit sagen, die Kommunistische Partei Chinas war der schlimmste Akteur der ganzen Welt. Wir müssen dafür sorgen, dass sie für den entstandenen Schaden auf die eine oder andere Weise bezahlt […] Zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre kam aus China ein sehr gefährliches Virus in die Welt […] Wir haben keine Garantie, dass es nicht wieder passiert […] China hat diesen Crash verursacht und soll dafür bezahlen […] Dass China zur Rechenschaft gezogen wird, darüber sollte sich die Welt einig werden […] Die Untersuchung der Freisetzung des Virus ist sehr wichtig, denn es gibt ein unheimliches Timing bei der Sache. Amerika war gerade dabei, einen Handelskrieg mit China zu gewinnen. China schaffte es, […] ein tödliches Virus freizusetzen, das alle Volkswirtschaften der Welt, einschließlich der amerikanischen, lahmlegte. Das sieht nach einem brillant glücklichen Zufall für die Kommunistische Partei Chinas aus. Ich denke, man muss dem auf den Grund gehen und dann entsprechende Konsequenzen ziehen“.

Ob die Untersuchung der UN-Kommission etwas herausfindet und ob dann Konsequenzen gezogen werden, bleibt abzuwarten.



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