Bye, Bye 2020!

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Noch nie in meinem Leben bin ich so froh gewesen, dass ein Jahr endlich zu Ende ist. Dabei hatte es so schön begonnen: Mit einem Neujahrsspaziergang im Sonnenschein und leichtem Frost. Der glitzernde Reif auf den Bäumen verwandelte die Landschaft in ein Märchenbild. Nichts deutete darauf hin, dass es ein Albtraumjahr werden würde. 2020 hätte ein Jahr des Wassermanns sein sollen. Der Zweiklang der Zahl, die Harmonie in den Rundungen der Nullen sind ganz, ganz selten. Vor mehr als tausend Jahren gab es ein ähnliches Zahlenbild: 1010 und es wird wieder mehr als tausend Jahre dauern, bis 3030 erreicht ist.

Die schöne Verheißung wurde durch die Politik verdorben. Unfähigkeit der Politiker weltweit ist noch die freundlichste aller möglichen Deutungen für das, was wir erleben mussten. Eine angeblich tödliche Pandemie wurde als Grund genommen, politische Verfügungen zu treffen, wie sie bisher nur in Diktaturen oder im Krieg üblich waren. 

In fast allen Staaten des Westens gab es die massivsten Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten, die zum Jahresanfang undenkbar schienen, aber am Ende dieses Annus horribilis schon fast als selbstverständlich hingenommen werden. Nicht nur der Bevölkerung unseres Landes, nein fast der ganzen Welt wurde der Maulkorb verordnet. Der „Mund-und Nasenschutz“, der vor dem Virus so gut schützt, wie der Maschendrahtzaun vor Mücken, ist das Symbol der politisch verordneten Unfreiheit. Angeblich befinden wir uns im Krieg. Den hat als erster Emanuel Macron ausgerufen. Als ob man gegen eine Naturkatastrophe Krieg führen könnte. Aber im Krieg gilt Kriegsrecht, genannt Corona-Regeln.

Im Jahr 2020 sind nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität 1.810360 Menschen weltweit an und mit Covid 19 gestorben. Das sind 0,02 % der Weltbevölkerung. Jeder kann sich selbst eine Meinung bilden, ob das Maßnahmen rechtfertigt, von denen es jetzt von offizieller Seite heißt, dass sie eine Hungersnot in den armen Ländern auslösen könnten.

In Deutschland waren es laut RKI bis zum heutigen 31.12. um die 33.000 Tote, die „an und mit“ Corona verstorben sind. Das heißt also, dass alle als Corona-Tote mitgezählt werden, die die Träger des Virus, oder auch nur von Virustrümmern waren. Das sind 0,04% der Bevölkerung unseres Landes, in dem es jährlich um die 900.000 Todesfälle gibt (2019: 939520). 

Im Jahr 1996 gab es 31.000 Grippetote, trotz Grippeimpfungen, ohne dass die Gesellschaft das bemerkt hat, weil keine Katastrophenlage ausgerufen wurde. Am heutigen Tag gibt es fast 5000 freie Intensivbetten. Von einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems kann also nicht die Rede sein. 

Trotzdem ist die ganze Gesellschaft zum zweiten Mal in diesem Jahr durch einen Lockdown lahmgelegt worden. Diese Zwangsquarantäne soll die Ausbreitung des Virus stoppen. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Seit dem Lockdown light Anfang November gehen die Fallzahlen stetig nach oben, nach der Verschärfung des Lockdowns im Dezember hat sich dieser Trend so verstärkt, dass man annehmen könnte, der Lockdown sei der Treiber der Pandemie, statt sie zu dämpfen.

Mit den sogenannten Corona-Regeln hat sich eine ungute gesellschaftliche Atmosphäre entwickelt. Wir leben inzwischen in einem Verordnungsstaat, in dem das Denunziantenwesen blüht. Die Politik appelliert permanent an den Zusammenhalt, treibt die Menschen aber mit Abstandsgeboten und häuslicher Isolation in die Vereinzelung. Staatsgläubige sehen bereits in ihren Mitbürgern potentiell gefährliche Virenschleudern.

Es wird ein trauriges Silvester. Wenn das Jahr in wenigen Stunden zu Ende geht, sollen die bösen Geister nicht mit Knallern vertrieben werden dürfen. Aber es gibt einen Trost. Keine Diktatur währt ewig, auch keine Virokratur. Die dunkelste Stunde herrscht kurz vor Tagesanbruch. Wir dürfen weder den Mut verlieren, noch die Hoffnung aufgeben, sondern uns versichern, dass früher oder später immer die Wahrheit siegt. In diesem Sinne: Auf ein besseres 2021!



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