Von Gastautor Werner Wiemann
In Charlottenburg-Wilmersdorf kümmert sich das Bezirksamt, getrieben von den dominierenden Parteien Grüne, Linke und SPD, um die „Entkolonialisierung“ des Stadtbildes. Straßen aus der Kaiserzeit, die nach Personen der Kolonialgeschichte benannt sind, sollen ihre „anrüchigen“ Namen verlieren. An ihre Stelle sollen Namen aus dem „guten“ Umfeld der damaligen Auseinandersetzungen treten.
Das erweist sich leider als schwierig: Nicht nur, dass sich schon nach kurzer Recherche ergab, dass die Petersallee schon vor 35 Jahren nach Hans Peters umbenannt worden war. Der hatte sich im Widerstand gegen die Nazis und als Mitautor der Berliner Verfassung verdient gemacht. Ein Schild an der Straße wies darauf hin. Nur: in der Berliner Bürokratie ist dieser Vorgang versackt, also nicht amtlich geworden.
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