„Experte“ denunziert Empörung über die Massenvergewaltigung in Freiburg als nazistisch

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Mit der Massenvergewaltigung eines jungen Mädchens in Freiburg ist schlaglichtartig klar geworden, wie rapide sich die Verhältnisse in Deutschland destabilisieren. Der Vergewaltiger und anschließende Organisator einer Massenvergewaltigung, wie sie sonst nur im Krieg vorkommt, profitiert seit vier Jahren von der großzügigen Familienzusammenführung und bedankt sich dafür mit kriminellen Aktivitäten, die ihn als Intensivtäter ausweisen: Drogenhandel, Sexualdelikte, Zusammenschlagen eines Behinderten. Ein Haftbefehl vom 10. Oktober 2018 gegen ihn wurde nicht vollzogen, angeblich aus „ermittlungstaktischen Gründen“, aber wohl eher, weil er für die Polizei nicht auffindbar war.

Im Sender Phoenix kam am 02.11.2018 der Kriminologe Joachim Kersten von der Deutschen Hochschule der Polizei zu Wort. Neben den üblichen Floskeln, dass es sich bei den Tätern um junge Männer mit „gekränkter und erniedrigter Männlichkeit“ handele, die „sind wie sie sind“ und „anders betreut und instruiert werden“ müssten, kommt der „Experte“ auf das für ihn offensichtlich wesentlichere Problem zu sprechen. Es gäbe ja auch „einheimische, biodeutsche Straftäter“. Deshalb möchte er nicht das „Wut- und Hassgeschrei“ unterstützen. Es ginge denen, die sich entsetzt über die abscheuliche Tat zeigten gar nicht um das Opfer, sondern darum, dass „die deutsche Frau dem deutschen Mann gehört“. Jedenfalls soll das laut dem Kriminologen „hochschwingen“. Ergo: Wer sich zu solch kriminellen Vergewaltigungen äußert, ist ein (verkappter) Nazi.

Wie gut, dass „Experten“ wie Herr Kersten die eigentlichen Gefahren erkennen und mutig genug sind, das auch öffentlich mitzuteilen. Sie erweisen damit dem viel beschworenen Zusammenhalt der Gesellschaft einen unverzichtbaren Dienst. Ironie off.

Am Rande erfuhr man von dem Mann, dass man in Berlin ja 500, 600, 700 junge Männer gleichzeitig festnehmen müsste, wollte man die anliegenden Haftbefehle vollstrecken. Wenn er da mal mit seinen Zahlen nicht sehr daneben liegt! Denn allein in der eher kleinen, grünen Studentenstadt Freiburg soll es laut Mitteilung der BamS vom 04.11.2018 2462! vollstreckbare Haftbefehle geben! Aber bitte keine Panik! Die würden laut Einlassung des Freiburger Kriminaldirektors Bernd Belle zwar nicht „sofort, sondern geplant“ vollstreckt.

Die Polizei hat alles im Griff auf dem sinkenden Schiff. Deshalb ist Ruhe die erste Bürgerpflicht, jedenfalls, wenn man nicht ins Visier der Experten wie Kersten geraten will.

 



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