Bei einem Kneipenbesuch in Soltau hörte ich zum ersten Mal von Iserhatsche. Nein, noch nicht den Namen, oder was sich wirklich dahinter verbirgt. Mein Gesprächspartner sagte etwas, von einem total verrückten Ort mit tausenden Bierflaschen, Streichholzschachteln und Leichenkarren. Ich müsste das unbedingt sehen. Zwei Tage später rief mich ein Freund aus Hamburg an. Ich machte mich gerade fertig, um in der Nähe von Bispinigen den Söhlbruch zu besuchen, einen feuchten Erlenbruchwald unter Naturschutz. Da könnte ich doch in Bispingen in der Nöllestraße 40 vorbeischauen, es wäre absolut überraschend, was ich da zu sehen bekäme. Als ich im Internet las, es handele sich um einen Landschaftspark, war mein Interesse endgültig geweckt.
Schon beim Ankommen wurde mir klar, dass es viel mehr war. Es ist ein Gesamtkunstwerk, der verwirklichte Traum eines Mannes, dessen Lebensmaxime es ist, dass Träume nur taugen, wenn sie umgesetzt werden. „Preußens Glanz in der Lüneburger Heide“ weiterlesen