Götz George ist tot und in den Nachrufen wird hauptsächlich an „Schimanski“ erinnert. Dabei hat tragischerweise diese Kultfigur den Blick auf den genialen Schauspieler verstellt. Es ist Götz George niemals wirklich gelungen, aus dem Schatten Schimanskis herauszutreten.
Ich bin Götz George einmal persönlich begegnet, bei der Premiere des Filmes „George“, in dem Götz seinen Vater Heinrich George spielt. Er hatte große Hoffnungen auf diesen Film gesetzt, aber sein Wunsch, zu einem differenzierteren Bild über seinen Vater beizutragen, erfüllte sich nicht. Gestern wurde dieser Film noch einmal von 3sat gezeigt, leider zu später Stunde.
Der Film wagt sich mutig auf vermintes Gelände. „George- Tod eines kongenialen Sohnes“ weiterlesen