Der schäbige Umgang mit den Opfern des islamistischen Terrorismus

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Empört Euch! Das ist der Titel eines Essays des ehemaligen französischen Widerstandskämpfers und UN-Diplomaten Stéphane Hessel, der sich vor allem an die junge Generation richtet. Er wurde zum internationalen Bestseller.

Nun gibt es in Deutschland überhaupt keinen Mangel an Empörung, aber sie findet fast ausschließlich im Rahmen von ideologisch kanalisierten Kampagnen statt, und an einer Stelle bleibt sie bei der Mehrheit der Menschen vollständig aus: beim islamisch motivierten Terror. Hier werden stattdessen Kerzen angezündet und der Friede auf Erden beschworen.

Wenn mir jemand ins Gesicht schlägt, muss ich nicht unbedingt zurückschlagen, aber als normaler Mensch wäre ich empört und wütend; das ist die natürliche menschliche Reaktion. Eine vollkommen fehlende Empörung angesichts von brutalen Aggressionen hat, genau genommen, etwas Unmenschliches.

### Eilmeldung im Radio, während ich hier schreibe 21.12.17 10:00: “In Melbourne ist ein SUV in eine Menschenmenge gerast. Vor einem Jahr wurde an der gleichen Stelle ein islamistischer Terroranschlag verhindert” 14:00 “Täter ist Afghane, den Behörden bekannt, hat mentale Probleme, isolierter Vorfall” ###

Versagen auf der ganzen Linie

Am Dienstag wurde der erste Jahrestag des islamisch motivierten Anschlages auf den Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz, bei dem 12 Menschen ermordet und viele weitere zum Teil schwer verletzt wurden, mit mehreren Trauerfeiern und der Einweihung eines Mahnmals begangen.

Die Ereignisse um diesen Massenmord bilden eine nicht enden wollende Kette des Versagens der politisch Verantwortlichen, an der Spitze die Kanzlerin Merkel. An jedem einzelnen Punkt gab es genug Grund sich zu empören, aber die Empörung, manchmal auch gern als Aufschrei bezeichnet, blieb so lange aus, bis fast ein Jahr nach dem Anschlag die Opferfamilien ihren erschütternd anklagenden Offenen Brief an Merkel verfassten.

Diejenigen, die sich gern als Eliten bezeichnen lassen, haben hier aber nicht nur in ihren amtlichen Funktionen versagt, sondern in geradezu schändlicher Weise auch als Menschen.

Insbesondere Merkels inzwischen ausführlich dokumentiertes Fehlverhalten [1] war wie ein zweiter Anschlag, ein Anschlag gespeist aus Kälte, Ignoranz, fehlender Menschlichkeit, fehlendem Mitgefühl, fehlendem Anstand.

Die These von der Humanität als Motiv für Merkels illegale Grenzöffnung und die damit verbundene Flüchtlingsflut sollte deshalb wegen fehlender Plausibilität aufgegeben werden.

Inzwischen haben alle eigentlich Verantwortlichen versprochen, aus ihren Fehlern zu lernen und es in Zukunft besser zu machen, manche sagten sogar, ein solches Verhalten dürfe sich nicht wiederholen, ohne freilich zu erklären, wie eine solche Aussage zu verstehen ist.

Nun gut, jetzt gibt es also das Mahnmal – hier Gedenkort genannt – auf dem Breitscheidplatz. Damit ist doch alles in Ordnung und die Bürger können wieder ihre erste Bürgerpflicht erfüllen: Ruhe geben.

Aber wird das Mahnmal den Ereignissen tatsächlich gerecht? Schauen wir genauer hin:

Der Gedenkort mit dem verengten Blickwinkel

An die Opfer zu erinnern, ist richtig und wichtig, aber es ist zu wenig, denn wenn es nicht an die Tat und ihre Hintergründe erinnert, kann sich das Unheil jederzeit wiederholen und neue Opfer produzieren.

Den von anderen Gedenkstätten bekannte Inschriften wie “Den Opfern des Faschismus” oder “Den Opfern des Stalinismus” wäre also eine Inschrift “Den Opfern des Islamismus” an die Seite zu stellen.

Das gegenwärtige Denkmal blendet die entscheidende Tatsache vollkommen aus, dass dieser Anschlag nicht nur den bedauernswerten Opfern galt, sondern unserer gesamten Gesellschaft, unserer Art zu leben. Er zielte auf alle Berliner, auf alle Menschen, die der muslimische Attentäter und seine Gesinnungsgenossen als Ungläubige bezeichnen, und die deshalb zu töten seien. Insofern reiht sich der Anschlag nahtlos in die Vielzahl ähnlicher barbarischer Akte ein, die im Namen des Islam in aller Welt begangen wurden und werden.

Der Text auf den Stufen des Gedenkortes lautet bekanntlich

„Zur Erinnerung an die Opfer des Terroranschlags am 19. Dezember 2016. Für ein friedliches Miteinander aller Menschen. In dieser Nacht starben: (es folgen die Namen und Herkunftsländer der Todesopfer).“

Einige Anmerkungen dazu scheinen mir geboten zu sein:
1. Der Täter und seine vom Islam motivierte Tat werden verschwiegen
Diese Verengung der Perspektive ist aber kein Versäumnis, sondern erklärte Absicht:

Staatssekretärin Sawsan Chebli sagt dazu [2]: „Wir sprechen in unserer Kommunikation von einem islamistischen Terroranschlag, und wir benennen das ganz klar.“ Aber in der Projektgruppe war man sich „sofort und ohne große Diskussion einig, dass die Erinnerung an die Opfer im Vordergrund stehen soll und eben nicht die Tat, der Täter oder dessen Motivation.“

Damit ist fast alles gesagt. Dass hier ein Mensch aus religiösen Motiven kaltblütig einen Massenmord geplant und durchgeführt hat, möchte man nicht thematisieren. Das ist nicht nur armselig und heuchlerisch, es ist ein Skandal!

Und Chebli ergänzt [2] „Es ist gerade das bestürzende Moment der Tat, dass sie geradezu wie ein Blitz plötzlich mitten in die friedlichen Menschen des Weihnachtsmarktes hineingefahren ist. Der Riss gibt das gut wieder und war von Beginn an der Entwurf, der den größten emotionalen Widerhall fand.“

Wie ein Blitz. Ja, genau, so will sie es haben: Dieser Anschlag ist wie ein Naturereignis, wie ein Meteoriteneinschlag. Komme da bloß keiner auf die Idee, nach menschengemachten Ursachen und Hintergründen zu fragen.

Dass es in dieser Gesellschaft aber durchaus auch anders geht, zeigt folgendes Beispiel:

“Mit der Stätte der Erinnerung und Mahnung wollen wir an die zehn getöteten Opfer und die Verletzten der NSU-Taten erinnern und mahnen, wozu Hass der extremen Rechten und Rassismus führen”

sagte Madeleine Henfling von den Grünen [3].

2. Der Satz “Für ein friedliches Miteinander aller Menschen” ist einerseits banal, andererseits aber auch zynisch den Opfern gegenüber, denn soll auch der Attentäter und Seinesgleichen einbezogen werden?

3. “es starben…” Was ist das für eine abscheuliche Verharmlosung!? Zwölf Menschen sind grausam ermordet worden, ca. 60 weitere wurden vom Lastwagen angefahren oder überrollt und zum Teil schwer verletzt, so dass sie ihr ganzes weiteres Leben darunter leiden werden.

4. Der Wettbewerb für den Gedenkort war nicht-öffentlich. Warum? Gab es etwas zu verbergen vor den Opferfamilien und den Berlinern? Wenn ja, was?

5. Es zeugt von wenig Fingerspitzengefühl, die Ausschreibung ausgerechnet in die Hände von Sawsan Chebli gelegt zu haben, einer Frau, die einen strammen Islamisierungskurs fährt (das Kopftuch trägt sie nach eigenem Bekenntnis nur deshalb nicht, weil sie Karriereprobleme befürchtet; die Scharia erklärt sie als mit dem Grundgesetz in Übereinstimmung befindlich; um die muslimischen Ideen in der Jugend zu verankern, gründete sie die Organisation JUMA)

6. Der “Riss”

Die Schöpfer des Denkmalentwurfs erläutern [4]: “Der unvermittelte “Riss”, der sich durch dieses Ereignis im Alltag vieler Menschen und auch in der Gesellschaft aufgetan hat, ist das Leitmotiv für die Gestaltung des Gedenkortes.”

Der nun mit Bronze und Goldstaub aufgefüllte Riss ist somit auch ein Symbol der bekannten “Gauckschen Spaltung”, die die Deutschen in Hell- und Dunkeldeutsche einteilt. Fast jeder in Deutschland kennt inzwischen diesen Riss aus eigener Erfahrung – und das nicht erst seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt.

Neben der namentlichen Ehrung der Toten kommt auch in diesem Riss ein ehrliches Anliegen des Mahnmals zum Ausdruck.

Unsere Art zu leben

Unser Leben hat sich allen gegenteiligen Beschwörungen zum Trotz deutlich verändert: ein neuer Stelenwald aus Betonklötzen ist entstanden, er überzieht das ganze Land, “schmückt” die Weihnachtsmärkte und andere öffentliche Plätze. Merkel-Legosteine ist die verniedlichende Bezeichnung, richtiger wäre wohl “Poller gegen den politischen Islam”, kurz “Islampoller”.

Auf der Kölner Domplatte sind die Poller jetzt mit einem großen “F” für Frieden beschriftet. Zynischer könnte es kaum sein.

An einigen Orten hat sich jedoch inzwischen die Empörung und Verbitterung Bahn gebrochen: Man hat Poller mit der Aufschrift “Danke Merkel” versehen.

Ein Pfarrer und seine Muslime

Der Pfarrer der Gedächtniskirche, Martin Germer, erklärte im Interview [4] mit dem Tagesspiegel “Ja, für uns an der Gedächtniskirche hat sich ein intensiver Kontakt zu Muslimen neu ergeben. Das fing damit an, dass im Januar der stellvertretende Vorsitzende der Neuköllner Begegnungsstätte – der Dar-as-Salam-Moschee – bei mir anrief und sagte, sie würden gerne auf dem Breitscheidplatz ein interreligiöses Friedensgebet und eine Friedenskundgebung organisieren”.

Gegen diese Veranstaltung, an der auch der Regierende Bürgermeister Müller teilnahm, gab es massive Proteste, vor allem von offizieller jüdischer Seite. Die genannte Moschee wird vom Verfassungsschutz beobachtet, was jedoch Michael Müller nicht daran hinderte, den Imam der Moschee mit dem Verdienstorden der Stadt Berlin auszuzeichnen.

Germer weiter: “Wir lassen uns nicht gegeneinander aufbringen. Bekanntlich ist es ein strategisches Ziel der Terrorplaner beim sogenannten ,Islamischen Staat´, Situationen herbeizuführen, für die Muslime verantwortlich gemacht werden. Diesem Kalkül entgegenzutreten, war die Aufgabe und scheint mir gelungen zu sein.”

Mit anderen Worten: Man darf einen Täter nicht verantwortlich machen, wenn er ein Moslem ist, denn damit würde man – so Germer – dem Kalkül des IS folgen. Damit ist Germer eine interessante pauschale Exkulpierung aller muslimischen Täter gelungen; das ist eine geniale Ergänzung der bekannten Dogmen: “das hat nichts mit dem Islam zu tun” und “wenn ein Mensch einen Mord begeht, ist er – zumindest in diesem Moment – kein Moslem”. Im Bekennervideo bestätigt Anis Amri [5] das zweite Dogma teilweise, indem er sagt “ich würde niemals eine Tat begehen, die vom Islam verboten ist.” Entweder verbietet also der Islam sein Attentat nicht, oder aber Amri war zum Tatzeitpunkt dem Islam nicht unterworfen, also kein Moslem.

Ob die – logisch etwas komplizierte – ‘Methode Germer’ zur Verhinderung weiterer Anschläge dieser Art geeignet ist, bleibt abzuwarten, darf aber stark bezweifelt werden.

Vorsichtiger Optimismus angezeigt?

Aber nicht alle stecken den Kopf in den Sand und versuchen in absurder Weise das Offensichtliche aus der Welt zu reden. Eine Initiative “Berlin gegen Islamismus” [6] trat parallel zu den amtlichen Gedenkfeierlichkeiten um den Zeitpunkt des Attentats, um 2 Minuten nach acht Uhr abends, gegenüber dem Anschlagsort mit einer Demonstration auf und mahnte die Bekämpfung der Ursachen dieses Attentats an.

Bereits vorher war auf dem Pariser Platz ein temporäres Mahnmal entstanden, das dem Ereignis in würdiger Weise gerecht wurde, ohne die Ursachen auszuklammern: es bestand aus fünf Betonquadern, beschriftet mit drei Texten, “Den Opfern des islamistischen Terrors”, “Kein Opfer ist vergessen” und der Liste einiger anderer Anschlagsorte “Paris, Brüssel, Manchester, Berlin, Nizza, Barcelona”, gerahmten Fotos und Tafeln mit den Namen aller 12 Todesopfer, Kerzen, Blumen.

Zum Schluss ein möglicher alternativer Text für den Gedenkort, der die Ereignisse, derer gedacht werden soll, vollständiger beschreibt:

„Zur mahnenden Erinnerung an den heimtückischen islamisch motivierten Terroranschlag vom 19. Dezember 2016, verübt durch Anis Amri, einen Moslem tunesischer Herkunft, der als Flüchtling in Deutschland großzügige Aufnahme gefunden hatte, bei dem 12 Besucher des Weihnachtsmarktes durch Überrollen mit einem Lastwagen bestialisch ermordet und 60 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Die Toten mahnen! Nie wieder! Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen, wir setzen uns zur Wehr!”

Auswahl von Links

weiteres Material lässt sich problemlos selber googeln

[1] https://www.focus.de/politik/deutschland/bericht-hinterbliebene-des-berliner-terror-anschlags- kritisieren-merkel_id_7927907.html

[2] http://www.berliner-zeitung.de/politik/gedenken-am-breitscheidplatz-emotion-ohne- information-28427470

[3] http://www.spiegel.de/panorama/leute/nsu-terror-cdu-und-afd-in-thueringen-stimmen-gegen- gedenkstaette-a-1170621.html

[4] http://www.tagesspiegel.de/politik/pfarrer-zum-breitscheidplatz-jahrestag-wir-lassen-uns- nicht-gegeneinander-aufbringen/20739578.html

[5] https://www.youtube.com/watch?v=y5oAMfPrDa4 [6] http://www.berlingegenislamismus.net/index.html

 

 

Keine Politik des „french affair with german money“ mehr, Frau Merkel!

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Von Gastautor W. Sch.

Wohl jeder von uns dürfte einmal im Leben von der griechischen Mythologie, von Odysseus und den verführerischen, aber in Wirklichkeit zerstörerischen Sirenen gehört haben. [1] So ähnlich kommt es mir mit dem französischen Präsidenten Macron und den Deutschen vor.
Der unaufhörliche Ruf Macrons nach „l`Europe“ (deutsch: Europa) betört in Deutschland die linksgrünen Parteien und die Mainstream-Medien. Von diesen wird er zum europäischen Gralsritter verklärt. (Wohl die wenigsten Deutschen wissen, dass 70 bis 80% der in den „Qualitäts-Medien“ arbeitenden Journalisten sich zu einer linksgrünen Weltanschauung bekennen.) Martin Schulz spricht gleich davon, bis 2025 die „Vereinigten Staaten von Europa“ zu erschaffen. Heißt das nicht, wenn man das zu Ende denkt, dass die Nationalstaaten und die nationalen Identitäten abgeschafft werden sollen? Was ist dann mit dem jetzt schon arg gebeutelten Subsidiaritätsprinzip? Was ist mit dem 12-seitigen Papier in der SPD-Zentrale, von dem Egon Bahr einst sprach, damit Deutschland wirklich ein souveräner Staat wird? Wieso stellt die SPD als Hauptbedingung für eine große Koalition oder ähnlichem die Zulassung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit „subsidiärem Schutz“? Wäre die SPD nicht in erster Linie dem deutschen Volk verpflichtet, zumal sie sich ja als „Volkspartei“ bezeichnet? Nebenbei gesagt: Die Erfahrungen der Publizistin und Soziologin Necla Kelek würden die SPD schnell wieder auf den Boden der Realität zurückholen. [2] Aber die SPD träumt schön weiter und wundert sich über die Wählerverweigerung… „Keine Politik des „french affair with german money“ mehr, Frau Merkel!“ weiterlesen

KLARO: So indoktriniert der Bayerische Rundfunk unsere Kinder!

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Von Gastautor Josef Hueber

Kindersprache, ehrlich und ungeschmückt, ist kurz in der Bekanntgabe von Entscheidungen. Gibt es keine Einwände, heißt es simpel: “Klaro”. Insofern hat sich der Bayerische Rundfunk ein schlaues Motto für seine Kindernachrichten ausgesucht: “KLARO”. Will heißen: Was hier, liebe Kinder, gesendet wird, ist glas-klaro. Nix dagegen zu sagen. Oder auch: Versteht sich doch von selbst, dass es so ist, wie ihr das von uns hört. „KLARO: So indoktriniert der Bayerische Rundfunk unsere Kinder!“ weiterlesen

Der „Tatort“ als Gehirnwäsche

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Als ich das erste Mal die Sowjetunion besuchte, das war 1968, war ich entsetzt über die Fülle der Propaganda-Plakate und Transparente, die jedes Haus, jede Mauer in Moskau zu bedecken schienen. Zusätzlich wurde die Stadt ständig mit Nachrichten und Parolen beschallt, die nur von Musikstücken unterbrochen wurden. Meistens waren es Lieder zum Lobe der Revolution, manchmal aber auch Klassik, vorzugsweise Beethoven, der angeblich Lenins Lieblingskomponist gewesen sein soll. Die Plakate und Transparente waren so schäbig, wie das Stadtbild insgesamt. Eine Werbung für den Sozialismus waren sie bestimmt nicht.

Auch in der DDR gab es Gehirnwäsche, aber die war längst nicht so dauerpräsent. Die Parolen, die anlässlich des 1.Mai oder des Republikgeburtstags aufgehängt wurden, verschwanden bald wieder nach dem Ereignis. „Der „Tatort“ als Gehirnwäsche“ weiterlesen

Das Tier wird der bessere Mensch

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Von Gastautor Josef Hueber

Alte Einsame mit Tieren, besonders Hunden, die auf Parkbänken ihre verbleibenden Lebensstunden ausgießen, teilen ihre jetzt so wichtige Lebensweisheit, wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, gerne mit: Tiere, so ihre innerste Überzeugung, sind verlässlicher, treuer als Menschen. Wenn man nicht darüber lacht, sondern nachdenkt, wie sie zu diesen un-tierischen Fehlschlüssen kommen, wird schnell klar: Einsamkeit ist die schrecklichste menschliche Erfahrung. Wer den Alleinigen hilft, sie zu überspielen, steigt in deren Wertschätzung grenzenlos. Menschen schieben Alte beiseite, Tiere tun dies nicht. Der Gedanke, dass Tiere Loyalität nicht dem Alter, noch der Schwäche oder Wehrlosigkeit zeigen, sondern lediglich denjenigen treu anhängen, die ihnen zu fressen geben, würde bei einsamen Tierhaltern eine grausame Enttäuschung bewirken. Zum Glück aber bleibt den hilflosen Empfängern des tierischen Trostes diese Erkenntnis verborgen. „Das Tier wird der bessere Mensch“ weiterlesen

Mit grünem Fußabdruck ins Grab

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Von Gastautor Josef Hueber

Von früheren Zeiten, von grauer Vorzeit, weiß man es. Wer vor dem Letzten Gericht Angst hatte, weil er sich in seinem irdischen Leben einiges geleistet hatte, was nicht unter die Kategorie “Gutes tun” fiel, konnte sich einen Ablass, d.h. Reduzierung von den feuerheißen Bußqualen im Purgatorium, vulgo Fegefeuer, erkaufen. Das bedeutete Tage, Monate früher oder überhaupt das Raus aus der brennenden Hitze des jenseits von Zeit und Raum komischerweise doch nach Zeit-Phasen taktierten existierenden Feuerofens für nicht komplett Verdammte, aber doch seelisch stark Beschmutzte. Damit sie weiß und rein in die himmlischen Gemächer eingelassen würden. Wer gut bei Kohle war, vererbte zu diesem Behufe Handfestes, wie z.B. Grund und Boden oder Immobilien, an die Kirche. Wem es an Kohle fehlte, der konnte an bestimmten, von der Kirche definierten Anlässen seine Schuld bekennen, inständig beten und damit eine quasi schuldlöschende Fristenlösung, respektive Folterverkürzung, erlangen, ohne dass er dafür Cash durch’s Gitter in den Beichtstuhl reichen musste. „Mit grünem Fußabdruck ins Grab“ weiterlesen

Die Merkel’sche Schenkung

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Von Gastautorin Barbara Köster

Erstveröffentlichung: Philosophia Perennis

Die Konstantinische Schenkung, die Rom und die Welt dem Papsttum zu Füßen legte, war eine Fälschung und galt lange Zeit als wahr. Die Merkel’sche Schenkung, die Deutschland dem Islam übereignet, gilt als Fälschung, als fake news, und wird nur von einer Minderheit schon als wahr erkannt.

In der Mehrheit sind wir nicht mehr Papst, sondern Islam. Wir sind Kritiklosigkeit, Akklamation und Affirmation. Statt schamlos in der Schuldzuweisung an andere bei eigenem Versagen sind wir allerdings schamlos in der Selbstanklage.

Die Unvergleichlichkeit des Korans wird die Unvergleichlichkeit der Schuld der Deutschen aber bald ablösen.

Merkel trägt jetzt öfter ein feldgraues Jackett mit Klappen auf der Brust und einem Stehkragen. Es ist das strenge, freudlose Statement einer alternativlosen Mode. Die Essenz ihrer scheinbar bunten Politik. Karl Lagerfelds Meinung dazu würde mich interessieren.

Merkel hat dankenswerterweise offenbart, dass Regieren bedeutet, Gesetze zu brechen. Normalerweise geschieht dies hinter den Kulissen. Sie hat offengelegt, dass eine Regierung nicht dem eigenen Volk verpflichtet ist. Sie macht Ungeheuerlichkeiten sichtbar, auch wenn es längst nicht jeder sehen will: Die Abschaffung des eigenen Volkes und seiner Nation. „Die Merkel’sche Schenkung“ weiterlesen

Trumps nächster Paukenschlag: Ausstieg aus dem “U.N. Global Compact on Migration” zur Erzwingung von Massenzuwanderung

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Von den deutschen Medien weitgehend unbeachtet hat Donald Trump neben seiner aufsehenerregenden Entscheidung über die Verlegung der Botschaft von Tel-Aviv nach Jerusalem einen weiteren Paukenschlag gelandet.

In einer Rede am Freitag in Pensacola, Florida, feierte Präsident Donald Trump [1] seine Entscheidung, die USA-Delegation aus den zur Zeit laufenden Verhandlungen über den so genannten “Global Compact on Migration” zurückzuziehen, der die Absicht verfolgt, die Masseneinwanderung in wohlhabende Länder voranzubringen und zwar unabhängig von den nationalen Gesetzen und den Ansichten der Wähler dieser Länder. [2]

“Ich habe unlängst die USA aus dem Planungsvorhaben der UNO für eine globale Steuerung von Einwanderung und Flüchtlingspolitik zurückgezogen.” sagte Trump vor einem erregten Publikum, und nannte den “Global Compact” einen “no-borders”-Plan.

“Ich habe kürzlich davon gehört … keine Grenzen, jeder kann hereinkommen! Mit Ihrer Erlaubnis, ich habe diesen Plan abgelehnt, ist das okay?”, fuhr Trump fort.

Der Plan, den Trump meint, ist der “Global Compact on Migration” der UNO für den die Obama- Administration im vergangenen Jahr ihre Mitarbeit zugesagt hatte. In dieser Woche haben in Puerto Vallarta in Mexicko die Gespräche begonnen über den hochambitionierten Plan der UNO zur Schaffung einer “sicheren, regulären und geordneten” Migration von der dritten Welt in die wohlhabenden Länder Europas und Nordamerikas. Am Vorabend der Gespräche hat Trump jedoch die Entscheidung Obamas revidiert und die US-Verhandlungsdelegation abgezogen.

“Ich habe ihnen gesagt, nicht nur lehnen wir eine “no borders”-Politik ab, sondern wir wollen die stärksten Grenzen, die es je gegeben hat”, rühmte sich Trump. “Amerika ist ein souveränes Land. Wir legen unsere Einwanderungsregeln selber fest. Wir hören nicht auf ausländische Bürokraten.”

Die Einzelheiten des “Global Compact” sind noch auszuarbeiten, aber die Grundzüge, zu der sich die Obama-Administration unter dem Namen “New York Declaration for Refugee and Migrants” bekannt hatte, ist ein Albtraum für Verfechter von Einwanderungsbeschränkungen und Fürsprecher von sicheren Grenzen.

Trump dagegen lieferte eine unmissverständliche populistisch-nationalistische Vision nationaler Souveränität und Regierungsgewalt. “Amerika ist mehr als ein Ort auf der Landkarte, es ist eine Nation”, rief er der Menge zu. “Unsere Agenda ist pro-Familie, pro-Polizei, pro-Arbeiter und 100% pro-Amerika.”

[1] 08.12.17 http://www.breitbart.com/big-government/2017/12/08/trump-touts-rejection-of-u-n- plan-to-force-mass-third-world-immigration/

[2] 03.12.17 http://http://www.breitbart.com/big-government/2017/12/03/trump-overrules-deputy- deflates-un-immigration-treaty/

https://www.iom.int/global-compact-migration

 

Referendare fordern Berufsverbot für politischen Häftling der DDR

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Von Gastautor Siegmar Faust

Im Oktober 2017 besuchte eine größere Gruppe von Geschichts- und Sozialwissenschaftsreferendaren beiderlei Geschlechts aus NRW die Gedenkstätte im ehemaligen Stasigefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Sie hatten eine dreistündige Führung mit einem Zeitzeugen gebucht. Immerhin waren acht Teilnehmer (die ein Drittel der Gruppe ausmachten) von der Gedenkstätte, wie sie schrieben, „nachhaltig beeindruckt“. Mit dem Modewort „nachhaltig“ scheinen sie jedoch ein Problem zu haben, wenn sie solch ein Adjektiv ausgerechnet in einem Beschwerdebrief an die Gedenkstättenleitung einfügen. „Referendare fordern Berufsverbot für politischen Häftling der DDR“ weiterlesen