Paradise Lost

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Von Alexander Meschnig

Die Offenbarung des Johannes oder die Apokalypse (= Enthüllung) ist das letzte Buch des Neuen Testaments. Sein Inhalt wird im ersten Vers knapp zusammengefasst: „Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll.“ Die Offenbarung ist voll mit eindrucksvollen Bildern. Alle möglichen Katastrophen suchen die Welt heim, die vier apokalyptischen Reiter, die Krieg, Aufruhr, Hunger und Tod bringen, werden nach dem Öffnen der sieben Siegel freigelassen. Posaunen verkünden das baldige Ende der Welt. Aber nach dem Schrecken des Unterganges erfolgt die Auferstehung.

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Mit FFF in die Ökodiktatur

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Fridays for Future macht fassungslos. Als Studentin der Geschichte habe ich mich gefragt, wie hysterische Massenbewegungen, wie die der Flagellanten oder der Hexenverfolgung entstehen können und mich damit beruhigt, dass dies in Zeiten der Aufklärung und der wissenschaftlichen Vernunft nicht mehr passieren könnte. Als Mao in der Kulturrevolution Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts Schüler und Studenten so gegen ihre Lehrer und Eltern aufhetzte, dass es Millionen Tote gab, schrieb ich das der totalitaristischen Ideologie und dem entsprechenden Druck zu.

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Pubertäre Sinnsuche: Die Bewusstseinskrise der herrschenden politischen Klasse

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Das zu Ende gehende Jahrzehnt dürfte als Wendepunkt unserer Demokratie in die Annalen eingehen. Vernunftorientierte Sachpolitik gehört der Vergangenheit an. Es regiert der Hype. Parlamente sind zu Theatern verkommen, in denen mittelmäßige Laienschauspieler ein schlechtes Rollenspiel aufführen. Ihre sinnleeren Worthülsen täuschen nur noch den unaufmerksamen Zuschauer darüber hinweg, dass die Parlamentarier den Kurs des Landes nicht mehr bestimmen. Durch ihre jahrelange Anbiederung an intolerante Kollektivisten und totalitäre Moralwächter haben sie das Heft des Handelns aus der Hand gegeben.

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Wie man Kindern Angst macht, warum Greta demnächst noch durchgeknallter redet, und wieso wir der Skepsis misstrauen

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Der satirische Wochenrückblick mit Hans Heckel

Der Junge war mit seinen Eltern zur Hamburger „Fridays for Future“-Demo gekommen. Das vielleicht acht- oder neunjährige Kerlchen war mit einem Pappschild unterwegs, auf dem es seine Angst vor dem Weltuntergang und seine Wut über die Untätigkeit der Erwachsenen verewigt hat.

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Dikussion über Treuhand, statt über das verschwundene DDR-Vermögen

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Seit die SED-Linke  einen Treuhand-Untersuchungsausschuss ins Spiel gebracht hat, bemühen sich zahlreiche Medein, allen voran der Deutschlandfunk, das Thema hochzukochen. Am 1. Oktober gab es eine Sendung “Geeintes Land oder tief gespalten”, in der ausgerechnet die ehemalige SED-Linke-Vorsitzende Gesine Lötzsch als “ostdeutsche Stimme” ausführlich über die wirklichen und angeblichen Fehler der Treuhand zu Wort kam. Eine  kritische Frage  der Moderatorin nach den unter der politischen Verantwortung des letzten SED-Vorsitzenden Gregor Gysi verschobenen DDR-Vermögens von geschätzten 24 Milliarden DM musste sie nicht befürchten. Vermutlich hat die Moderatorin Schulze, die nicht mal wusste, dass die SED nie aufgelöst, sondern ledigleich umbenannt wurde, also immer noch unter uns ist, keine Ahnung von diesem Skandal. Wie es einer Bürgerrechtlerin geht, die zufällig als Zuhörerin der Sendung zugeschaltet wurde, hat unsere Gastautorin Angelika Barbe erlebt und aufgeschrieben. „Dikussion über Treuhand, statt über das verschwundene DDR-Vermögen“ weiterlesen

Der sogenannte legalistische Islamismus: Die stille Islamisierung

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Norman Hanert auf PAZ

Neben der gewaltbereiten Dschihadistenszene rückt der sogenannte legalistische Islamismus immer mehr in das Visier von Sicherheitsbehörden und Medien. Vor Kurzem war der politische Islam in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ Thema. In ihren Jahresberichten warnen die Verfassungsschutzämter bereits seit längerer Zeit vor der Gefahr, die von radikalen Moslems ausgeht, die ihre Ziele mit politischen Mitteln innerhalb der bestehenden Rechtsordnung umsetzen wollen.

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Mobbing – ein Führungsproblem in der Polizei

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Von Gastautor Steffen Meltzer

Haben Sie heute schon jemanden gemobbt oder wurden Sie selbst schikaniert? Ich kann Sie beruhigen, Sie befinden sich in bester Gesellschaft. Mobbing ist ein weitverbreitetes Phänomen.

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Unerhörter Osten. Über verpasste Chancen zur deutschen und europäischen Einigung

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von Klaus-Rüdiger Mai

In dieser Nacht vermochte man Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ in ganzer Euphorie zu empfinden, buchstäblich, mit allen und in allen übertragenen Sinnen. Den Himmel über Berlin illuminierten Feuerwerkskörper, die in Gelb, in Rot, in Blau, in Orange, in einer Vielfalt von Farben und Farbtönen explodierten. Die Augen der Menschen, die sich in dieser Nacht an der Berliner Mauer einfanden, auf das Bollwerk der Teilung kletterten, von dort aus in den Osten und in den Westen weiterwanderten, je nachdem, woher sie kamen, wohin sie wollten, leuchteten sternenklar und sternenhell. Das Gefühl des Glücks, dass die Teilung Europas endete, hatte alle Herzen erfüllt. Wohl kaum eine Sprache der Welt, die man an diesem erinnerungswürdigen Jahreswechsel von 1989 auf 1990 am Brandenburger Tor nicht vernahm. Menschen, die einander nicht kannten und sich gleich wieder aus den Augen verloren, stießen miteinander mit Sektflaschen an, die sie bei sich trugen. Man wandelte auf einem dicken Teppich, gewoben aus Flaschen und Glasbruch wie über äolische Wiesen. Alles schien damals möglich, der Enthusiasmus breitete seine Schwingen aus und hatte noch nicht mit der Schwerkraft der Wirklichkeit zu kämpfen. Dieses erhabene Gefühl, das aus der Tiefe kam, legte sich wie ein Firnis auf unser Land, wirkte aber nicht in die Tiefe zurück, weil es das nicht konnte.

Inzwischen ist der Lack ab. Zwischen Ost und West kriselt es, in Deutschland und in der Europäischen Union.

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