Von Gastautor U.L.
Es hat sage und schreibe 46 Jahre gedauert, ehe ich mich erstmalig entschloss, an einer Demonstration teilzunehmen. Wen wundert es, für einen Bürgerlichen gehört sich dies nicht, insbesondere nicht für jemanden, der seinem Geschichtslehrer noch viele Jahre zuvor im Brustton der Überzeugung entgegnete, dass „Demonstrationen sowieso nichts bringen“. Nun war es aber dennoch soweit, zumal die Zumutungen seitens eines entrückten politischen und medialen Establishments unerträglich wurden.