Bei Meinungsfreiheit Rausschmiss!

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Der Entschluss des MDR, die Zusammenarbeit mit ihrem Top-Quotenbringer Uwe Steimle zu beenden, trifft auf weitgehendes Unverständnis der Zuschauer. Das macht sich besonders auf der Internetseite des Senders bemerkbar, wo tausende kritische Kommentare gepostet wurden.
Der Proteststurm war so stark, dass der Sender die Kritiken kommentieren ließ.
Meinungsfreiheit sei ein hohes Gut, dem der Sender sich verpflichtet fühle. Man hätte lediglich die Zusammenarbeit mit Uwe Steimle beendet.
Das ist eine genaue Beschreibung des Zustandes in Merkel-Deutschland, wo jeder sagen kann, was er will, sofern er willig ist, die drastischen Konsequenzen in Kauf zu nehmen: Neben Berufsverboten in verschiedenster Form, wie es Steimle ereilt hat, gehören willkürliche Kontokündigungen, öffentliche Diffamierung und Stigmatisierung, Auftrittsverbot, Ausschluss aus Vereinen und Institutionen, Besuche oder „Handarbeit“ der Antifa und andere Schikanen dazu. „Bei Meinungsfreiheit Rausschmiss!“ weiterlesen

Angela Merkel, Auschwitz, die Scham und die Verantwortung

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Gestern hat Kanzlerin Merkel zum ersten Mal das Vernichtungslager Auschwitz besucht. Sie empfinde, so berichten die sie begleitenden Journalisten, „tiefe Scham“ angesichts der Verbrechen, die die Grenzen alles Fassbaren überschritten. Man müsse vor Entsetzen eigentlich verstummen. Dennoch dürfe das Schweigen nicht die einzige Antwort sein. Deutschland sei verpflichtet, die Erinnerung an die damaligen Verbrechen wachzuhalten.

30 Jahre Friedliche Revolution

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Siebter Dezember 1989

Nach den Besetzungen einiger Stasidienststellen hatte der neue Chef der Stasi Schwanitz den Befehl gegeben, die Aktenvernichtung einzustellen. Nun ordnet Ministerpräsident Hans Modrow persönlich an, mit der Aktenvernichtung fortzufahren. Die Bürgerkomitees alarmieren sofort die Bevölkerung. Es kommt wieder zu großen Demonstrationen. In einigen Bezirksämtern wird die Bürgerkontrolle erneuert oder verstärkt. An manchen Orten kann die Vernichtung gestoppt werden. An anderen Stellen gelingt es der Stasi, die Bürgerkomitees hinzuhalten oder zu täuschen. Bereits versiegelte Räume werden wieder geöffnet, Staatsanwälte und Volkspolizei kollaborieren mit der Stasi. Vor allem die Zentrale in Berlin kann ungestört weiterarbeiten, weil der Besuch von Bürgerrechtsgruppen am 6. und 7. Dezember ohne Ergebnis bleibt.
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Wer in dem Augenblick suchen muss, wo er braucht, findet schwer

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Von Gastautor Michael Wolski

… so schrieb Wilhelm von Humboldt schon vor 200 Jahren. Wir sollten uns wieder an diese Weisheit erinnern.

Anfang des Jahres 2019 gab es in Berlin zwei Blackouts. Ein Gebiet im Stadtteil Köpenick war mehrere Tage vom Stromnetz getrennt, ein Krankenhaus musste evakuiert werden, Notunterkünfte wurden geschaffen.
Ein zweiter Blackout ließ den Fernsehturm und einige Wohnblocks am Alexanderplatz verdunkeln.

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Wir tun was – Machen Sie mit!

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von Annette Heinisch und Titus Gebel

An Analysen ist kein Mangel. Viele schreiben vieles über politische Fehlentwicklungen, aber was wird eigentlich getan? Diese Frage wird oft gestellt. Sie ist berechtigt. Nun tun wir etwas und Sie können und sollten mitmachen!
In den letzten Jahren wurden politische Entscheidungen getroffen, deren Sinnhaftigkeit von Experten bezweifelt wurde und unter deren Folgen der normale Bürger zu leiden hatte. Argumente, aber auch Ängste der Bürger – ob berechtigt oder nicht – wurden nicht gehört, geschweige denn beachtet. Diejenigen, die sie äußerten, wurde nicht selten diffamiert, so dass eine Stimmung entstanden ist, vorsichtshalber nichts oder nur das vermeintlich Richtige zu sagen. „Wir tun was – Machen Sie mit!“ weiterlesen

Gemeinnützigkeit für die Vermarktung der Asche ermordeter Juden!

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Das Zentrum für politische Schandtaten ist gestern zurückgerudert und hat sich für seine perfide Instrumentalisierung der Asche ermordeter Juden auf seiner Website „entschuldigt“. Wörtlich:

Wir wollen bei Betroffenen, Angehörigen und Hinterbliebenen aufrichtig um Entschuldigung bitten, die wir in ihren Gefühlen verletzt haben. Wir möchten insbesondere auch die jüdischen Institutionen, Verbände oder Einzelpersonen um Entschuldigung bitten, die durch unsere Arbeit die Totenruhe nach jüdischem Religionsrecht gestört oder angetastet sehen.“

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Die Stasi, der König und der Zimmermann

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Am 4. Dezember 1989 wurde in Erfurt von Bürgerrechtlern in Erfurt die erste Stasizentrale besetzt und die Aktenvernichtung gestoppt. Nur zwei Jahre später wurden am 2. Januar 1992 die Stasiakten für alle Verfolgten geöffnet. Mit der Veröffentlichung spektakulärer Bespitzelungsfälle gelang es, die Diskussion fast ausschließlich auf die inoffiziellen Mitarbeiter zu richten und damit von den Führungsoffizieren der Staatssicherheit, die Zerstörung von Familien, Berufskarrieren, Freundschaften und sogar Leben in Maßnahme- und Zersetzungsplänen planten, abzulenken.
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Was Volker Bouffier glücklich macht, wem Wolfgang Schäuble ins Gewissen redet, und was Paul Ziemiak ohne die CDU wäre

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Der satirische Wochenrückblick mit Hans Heckel

Volker Bouffier geht es gut. Mehr noch, dem hessischen Ministerpräsidenten geht’s sogar richtig super! Worauf sein fideles Wohlbefinden beruht, hat er auf dem Leipziger CDU-Parteitag verraten: „Deutschland ist zum Sehnsuchtsort der Welt geworden. Es ist das beste Deutschland, das wir je hatten. Und das hat mit unserer Politik zu tun. Ohne die Union wäre das nicht dieses Deutschland.“

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Der Anteil von Markus Söder am Zentrum für politische Schandtaten

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Stellen Sie sich einen Augenblick vor, nicht Philipp Ruch, sondern Björn Höcke wäre mit seinen Mannen ausgeschwärmt und hätte in Vernichtungslagern und Massen-Hinrichtungsstätten Asche und Knochensplitter aus den Gräbern entnommen, sie in Glaswürfel gepresst und für 50 € an seine Anhänger vertickt. Höcke und seine Mannen hätten auf dem Gelände der Kroll-Oper eine Säule mit dieser Asche im Inneren errichtet und das Kunst genannt. Der Aufschrei von Politik und Medien wäre welterschütternd gewesen. Die Säule wäre umgehend entfernt, die Glaswürfel beschlagnahmt, die Polizei, Staatsanwaltschaft in Marsch gesetzt worden. Die Forderung nach Höchststrafe wäre laut geworden.

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