Das Projekt „Stolpersteine“ kennt fast jeder. An vielen Orten gibt es die kleinen in den Boden eingelassenen Platten, in denen Namen von Menschen eingraviert wurden, die während des Holocaust ermordet wurden.
Beinahe unbekannt ist, dass es auch für die Opfer des stalinistischen Terrors eine Initiative gibt, die an die Ermordeten erinnern soll.
Letzte Adresse heißt das durch die Memorial-Stiftung gestartete Projekt, das seit 2014 in Russland für die Opfer des Stalinschen Terrors Gedenktafeln anbringt.
Damit gewürdigt werden ausschließlich Menschen, die sich selbst keiner Straftat schuldig gemacht hatten – weder in der kommunistischen Diktatur der Sowjetunion, noch im Nationalsozialismus.