Von Gastautor Steffen Meltzer, zuerst erschienen auf achgut
Islamist Sarmad A. stieg in sein Fahrzeug und beschloss, sein Auto gezielt als Mordwaffe gegen Motorradfahrer einzusetzen. 2017 war der Iraker mit seinem Asylantrag gescheitert, seitdem wurde er in Berlin geduldet. Zwischendurch fiel er immer wieder mit verschiedenen Straftaten auf, zum Beispiel Körperverletzung, auch gegenüber Vollzugsbeamten. Der Staatsschutz scheint sich für den sich zunehmend Radikalisierenden nicht interessiert zu haben. Es ist das altbekannte Berliner Lied der verpassten Abschiebungen. Diese bleiben gegenüber der Öffentlichkeit stets solange verborgen, bis wieder einmal mehr ein aufsehenerregendes Verbrechen die Gesellschaft aus dem Dornröschenschlaf erwachen lässt. Damit verbunden ist immer die Schuldfrage, wer ist verantwortlich, wenn geduldete Kriminelle nicht abgeschoben werden? Dann heißt es in den Amtsstuben: Rette sich wer kann.