Selbstzerstörung      

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Von Gastautor Alexander Meschnig

 In seinem 1920 erschienen Werk Jenseits des Lustprinzips hat Sigmund Freud, auf dem Hintergrund der Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, den in der psychoanalytischen Diskussion von Anfang an umstrittenen Begriff des Todestriebs eingeführt. Letzterer strebt danach, so Freuds theoretische Annahme, in den anorganischen Zustand zurückzuführen. Denn: „Das Ziel alles Lebens ist der Tod.“ Zu dieser Triebgruppe gehört ein Streben nach Selbstzerstörung und daraus abgeleitet eine Neigung zu Aggression und Destruktion. Dem Lebenstrieb (Eros, Libido) steht also auf der negativen Seite, quasi als Dualismus, ein Todestrieb gegenüber, dem die eigene Zerstörung immanent ist. Dass sich jemand selbst schädigt oder verletzt scheint uns absurd, zeigt sich aber etwa in Phänomenen wie dem Wiederholungszwang. Mit diesem Begriff will Freud den menschlichen Impuls, unangenehme und schmerzhafte Gedanken, Handlungen oder Situationen zu wiederholen, erklären. Die zwanghafte Wiederholung von negativ Erlebtem lässt sich auch als der vergebliche Versuch verstehen einen alten Konflikt durch seine ständige Inszenierung zu bearbeiten und ungeschehen zu machen. Freud sieht das Subjekt folglich nicht als souverän Handelndes, sondern im Bannkreis von Wiederholungszwängen stehen. „Selbstzerstörung      “ weiterlesen

In großer Sorge

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Ein Statement von Jörg Bernig und Uwe Tellkamp zur Causa Monika Maron und Susanne Dagen

In großer Sorge und mit Entschiedenheit stellen wir uns vor die Buchhändlerin, Verlegerin und Veranstalterin Susanne Dagen. Desgleichen treten wir an die Seite unserer Kollegin Monika Maron, der die weitere Zusammenarbeit mit dem Verlag S. Fischer aufgekündigt wurde, weil sie in der edition buchhaus loschwitz, dem Verlag Susanne Dagens, einen Band mit Essays veröffentlicht hat. Wohlgemerkt: nicht was Monika Maron in ihren „Essays aus dreißig Jahren“ geschrieben hat, war für S. Fischer inkriminierend, sondern dass sie es in Susanne Dagens edition buchhaus loschwitz publiziert hat. Susanne Dagens Buchhandlung, ihr dort angeschlossenes KulturHaus und der Verlag edition buchhaus loschwitz werden als Ort (neu)rechten Denkens stigmatisiert und das, bei Lichte besehen, schlicht aus dem Grund, weil Susanne Dagen sich einer Festlegung auf ein bloß irgendwie links geartetes Denken entzieht und stattdessen einen Ort bietet, der für alle offen ist.

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Wie sinnvoll sind Corona-Maßnahmen? Ein Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel

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Dieser Offene Brief von über vierzig Ärzten an Bundeskanzlerin Merkel ist schon einige Tage alt, wurde von Politik und Haltungs-Medien nicht beachtet. Die Argumente der Ärzte sind es aber wert diskutiert zu werden, deshalb verbreite ich ihn hier weiter.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,

wir, die Unterzeichner, sind Ärztinnen und Ärzte aus allen Bereichen des Gesundheitswesens, die über Jahrzehnte Menschen in Praxen und Kliniken betreuen. In dieser Zeit haben wir mehr als ein saisonales Infektionsgeschehen in Deutschland miterlebt, die meisten mit weitaus schwerwiegenderen Erkrankungen und wesentlich mehr Todesfällen als seit Januar 2020 durch die COVID-Infektionserkrankungen. „Wie sinnvoll sind Corona-Maßnahmen? Ein Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel“ weiterlesen

Stürmische Zeiten

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Von Gastautorin Annette Heinisch

Nicht nur die Herbststürme fegen über unser Land, wir sind auch politisch in stürmischen Zeiten, wobei die Gefahr von regelrechten Orkanen eher zunimmt. Vieles wird hinweggefegt, manchmal auch ganz bewusst. So sollen globale Institutionen die Demokratie ablösen, hinweggefegt vom Sturmtief namens „Corona“. Jedenfalls wünscht sich dies Klaus Schwab, Gründer des World Economic Forum in Davos. „The Great Reset“ nennt sich der Plan, der bereits im Jahr zuvor unter dem Namen der „Großen Transformation“ in Davos vorbereitet wurde.
Wollten damals noch die Lenker internationaler Großkonzerne sowie in deren Gefolge Politiker unter dem Vorwand des Klimawandels die Welt umgestalten – wobei sie mit zahlreichen Privatjets anreisten, was überdeutlich zeigte, für wie (un)gefährlich sie in Wirklichkeit den Klimawandel halten – , so bietet ihnen nun Corona ungeahnte Möglichkeiten. Ein wenig erinnert es an alte James Bond – Filme, bei denen der Bösewicht die Weltherrschaft an sich reißen will, was James Bond unter aufopferungsvollem Einsatz all seiner Kräfte verhindert. Heute thronen die Verfechter der Weltherrschaft gemütlich zusammen hoch oben in den Schweizer Alpen und planen gemeinschaftlich den Umsturz. „Stürmische Zeiten“ weiterlesen

Corona: Kommen jetzt Abriegelungen?

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Von Gastautor Steffen Meltzer

Es findet im Augenblick ein Wettbewerb der uns vorgesetzten Experten und gewählten Politiker über die strengsten Corona-Maßnahmen, die die Freiheit am weitesten einschränken, statt. Je kompromissloser die damit verbundenen Repressionen, desto mehr besteht die Gefahr, dass beim Lesen Ärger entsteht und der Blutdruck steigt. Ein anderes Mittel des Eigenschutzes ist es, um damit zumindest zeitweise relaxt umzugehen: Nimm es mit Humor und lache darüber. Unter diesem Gesichtspunkt habe ich mir einige Leserzuschriften einer großen Tageszeitung etwas genauer angeschaut.

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Wie sinnvoll sind Corona-Maßnahmen?

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Seit dem Sommer wurde uns von Politik und Medien mit einer zweiten Corona-Welle gedroht. Nun soll sie da sein, das wird uns jedenfallls an Hand gestiegener Infektionszahlen eingeredet. Aber die verkündeten “Neuinfektionen”sind zun größten Teil keine, sondern durch Massentests entdeckte Infektionen mit dem Virus oder Virustrümmern, die nicht zu Erkrankungen führen. Trotz leerer Corona-Intensivbetten wurden die Corona-Maßnahmen unerträglich verschärft. Nun haben sich im Rahmen der Great Barrington Declaration führende Wissenschaftler zusammengefunden, die die weltweiten Corona-Maßnahmen als vollkommen unnötig und überzogen bezeichnen.Nach ihrem Offenen Brief an die Regierungen machen sie jetzt mit einer Petition Druck.

Bitte lesen Sie die Petition und unterstützen Sie sie mit ihrer Unterschrift. Nur wir Bürger könnne uns unser normales Leben und unsere Rechte zurückholen.

 

 

Der Fall Hubertus Knabe oder die geplante Abwicklung einer Gedenkstätte

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Die Gedenkstätte im der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen ist ein erfolgreiches Projekt der ehemaligen politischen Gefangenen der DDR. Das Gefängnis war auf keinem Stadtplan verzeichnet. Es blieb den Augen der Öffentlichkeit weitgehend verborgen, weil es von einem eingezäunten Sperrgebiet umgeben war. Die Straßen, die zum Gefängnis führten, waren mit eisernen Rolltoren versperrt. Große Schilder wiesen darauf hin, dass Fotografieren verboten sei. Ein zufälliger Fußgänger, der aus der Ferne bei geöffnetem Rolltor einen Blick auf ein weiteres eisernes Tor und stacheldrahtbewehrte Mauern werfen konnte, wußte nicht , was er sah. Es hätte sich um eine Einrichtung der Polizei, der Volksarmee oder der Westgruppe der Sowjetischen Streitkräfte handeln können.

Auch die Gefangenen, die hier landeten, wußten nicht, wo sie sich befanden. Sie kamen gefesselt in Dunkelzellen der Transporter an und verließen sie erst in der sogenannten Schleuse, eine Art Garage, die mit einem weiteren Rolltor verschlossen wurde. Ich habe ehemalige Mitgefangene getroffen, die tatsächlich erst nach der Vereinigung aus ihren Akten erfahren haben, dass sie in Hohenschönhausen gewesen sind. „Der Fall Hubertus Knabe oder die geplante Abwicklung einer Gedenkstätte“ weiterlesen

Corona und der schleichende Abbau unserer verfassungsmäßigen Rechte

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Heute kam zum dritten Mal eine Horromeldung über steigende Neuinfizierten -Zahlen. Diese Zahlen werden wieder nicht eingeordnet, indem man darauf hinweist, dass es sich nicht um Neuansteckungen, sondern die Entdeckung von Infektionen mit dem Virus oder Virustrümmern handelt, die durch die Massentests ( z.Zt. 1,1 Millionen Tests/Woche, davon 99,3% negativ, Kosten pro Woche: 82,5 Millionen Euro) entdeckt werden. Die Anzahl der Erkrankungen wird weiter verschwiegen, die Zahl der durch Corona-Patienten belegten wird nicht ins Verhältnis mit den 98% leeren für Corona-Patienten freigehaltenen Intensivbetten gesetzt. Die Gesamtzahl der „an und mit Corona“ Verstorbenen liegt weiterhin weit unter der jährlichen Krankenhauskeim-Toten.
Während die Öffentlichkeit mit solchen Meldungen eingeschüchtert wird, vollzieht sich hinter ihrem Rücken ein Abbau von verfassungsmäßigen Rechten. „Corona und der schleichende Abbau unserer verfassungsmäßigen Rechte“ weiterlesen

Noch mehr Panik: Die angeblich steigenden Infektionszahlen

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Heute morgen gab es eine neue Horrormeldung. Laut RKI gab es mit mehr als 7000 Infizierten einen neuen Höchstwert. Diese Infektionen werden als „neu“ ausgeben, als würden sich von einem Tag auf den anderen tausende Menschen anstecken. Dem ist nicht so. Die Infektionen werden durch die rasant ausgeweiteten Tests entdeckt. Es werden zehnmal mehr Tests ausgeführt, als im April. Nach wie vor wird nicht gemeldet, wie viele dieser „Neuinfizierten“ Symptome zeigen oder gar schwer erkrankt sind. Die Zahl der Toten, die seit Beginn der angeblichen Pandemie bis heute „an und mit“ Corona gestorben sind, liegt immer noch unter Zehntausend, das ist die Hälfte der jährlich an Krankenhauskeimen Verstorbenen. Die Belegung von Intensivbetten mit Corona-kranken liegt unter 2%, die Sterberate der „an und mit Corona“ Patienten liegt unter 1% aller Verstorbenen. Das Sterbealter liegt innerhalb der durchschnittlichen Lebenserwartung, vielleicht sogar leicht darüber. 

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Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben: Die Biografie des fast vergessenen Hermann Flade

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Für alle Leser. Ganz am Ende ihrer Nachbemerkungen schreibt Karin König einen wichtigen Satz: „Die Geschichte der DDR ist letztlich auch eine Geschichte der Bundesrepublik, nicht erst seit der deutschen Einigung.“ Womit sie wohl das größte Problem der heutigen (west-)deutschen Sicht auf Geschichte benennt. Da werden dann nicht nur die Schicksale der einst in der DDR-Justiz zerstörten Menschen marginalisiert. Auch die eines Mannes wie Hermann Flade.

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