Es gibt nichts, was man Flüchtlingen nicht anbietet in Deutschland. Neben Singen im Chor und Flirten mit deutschen Frauen können Flüchtlinge sich jetzt auch den Kampfsport Ju-Jitsu beibringen lassen.
Vorbeugende Maßnahmen, die verhindern könnten, dass als Flüchtlinge getarnte Islamisten eine Kampfsportausbildung erhalten, werden leider nicht erwähnt. Aber man hat sich über etwas anderes Gedanken gemacht: Auf einer „Lernplattform“ im Internet soll es „Handlungsanweisungen oder Strategien, beispielsweise im Umgang mit Vereinsmitgliedern, die sich rassistisch äußern“, geben.
Der Ju-Jitsu-Verband Sachsen-Anhalt hat sich für das Projekt Gelder von Thomas de Maizières Bundesinnenministerium gesichert. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft e.V. und dem Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. wird er zwei Jahre lang „Integrationslots_innen“ in „interkultureller Kompetenz, zu rechtlichen und politischen Fragen und zu Konfliktmanagement und Mediation“ ausbilden. Das Projekt nennt sich „Interkulturelles Lern- und Kompetenzzentrum Sport“. Am Ende sollen die Auszubildenden dafür sorgen, dass möglichst viele Migranten Mitglieder in den lokalen Ju-Jitsu Vereinen werden. Dafür lernen sie in Workshops eine „gewisse Ambiguitätstoleranz“ zu entwickeln und den „kompetenten und konstruktiven Umgang mit mehrdeutigen Situationen“.