von Raymond Unger
Am 7. September 2016 stellte Henryk M. Broder seinen Fotokunstband „Schwein gehabt“ in einer kleinen Kreuzberger Kunstgalerie vor. Großer Überraschungsgast war Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis, die, kaum angekommen, auf einen flachen Holztisch stieg und folgende Stegreifrede hielt:
„Ich habe in der Schule viel über die Nazizeit gelernt. Ich dachte immer dies dient dazu sensibel zu sein, um auch in unserer Zeit eine ‚Nazizeit‘ entlarven zu können. Was sind ähnliche Phänomene? Wenn man über Künstler aus dieser Zeit gesprochen hat, Leni Riefenstahl zum Beispiel, die hatte dann einen schlechten Ruf als ‚regimetreue Künstlerin‘. Ein Künstler hat nicht regimetreu zu sein! Als ich neulich in Salzburg an einem Abendessen teilnahm, wo nur Künstler und Galeristen an einem Tisch saßen, waren alle regimetreu. Alles, was sie gesagt haben, konnte man als Mainstream-Gequatsche abtun. Eigentlich waren die Leute etwas geniert, dass ich mit am Tisch saß, ich passte da gar nicht hinein. Dann habe ich gesagt: ‚Ihr werdet vielleicht einmal dankbar sein, dass ich hier war. Irgendwann kommt nämlich eine Zeit, da wird gefragt werden, wer war denn hier von Euch alles regimetreu? Wer ist denn mitgelaufen, mit der großen, mächtigen Masse, die die Inhalte unserer Zeit bestimmt? Und ich möchte da nicht dabei gewesen sein.‘ Und Henryk Broder war nie dabei!“
Diese spontane Rede ist heute aktueller denn je. Inzwischen gibt es eine offizielle Aktion der deutschen Kultureinrichtungen, als „Erklärung der Vielen“, die vermutlich auch von den Tischgenossen der Prinzessin unterzeichnet worden wäre. Diese „Vielen“ haben, genau wie die Künstler in Salzburg, nur eine Meinung und sie sind sich sicher – es ist die einzig wahre. In der Medien- und Kulturwelt war der Schock über das AfD-Erstarken offenbar übergroß. Inzwischen ist alle paar Wochen mit einem infantilen Beschwörungsritual zu rechnen, mal als Aktion #wirsindmehr, dann als „Erklärung der Vielen“. Die Selbstvergewisserung in der Majorität zu sein, dient guten Menschen offenbar als Opiat und als Beleg für die Korrektheit der eigenen Meinung. Eigentlich ein wenig komisch, denn die Betonung alle anderen hätten genau dieselbe Meinung, kann ja nur bedeuten, gar keine eigene Meinung zu haben. Aber egal, auf jeden Fall ist man „mehr“. Wer in der Debatte dieses kindische Argument benutzt, sollte es Andrea Nahles gleichtun und noch ein zünftiges „atschi bätschi“ anhängen. In Russland sind mehr für Putin. In der Türkei sind mehr für Erdogan. In den USA sind mehr für Trump. Und in Deutschland sind mehr für Merkel…
Auf jeden Fall sehen die „Vielen“ die Freiheit von Kunst und Kultur durch „rechte Populisten“ gefährdet: „Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Künstler*innen, mit allen Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden.“ („Erklärung der Vielen“) Die Initiatoren werden nicht müde, das Menetekel einer neuen Totalität von rechts zu beschwören. So hatte man es in der Schule gelernt: Vorsicht am Fahrbahnrand, der nächste Bus kommt garantiert wieder von rechts. In Wirklichkeit muss man weder über die Zukunft orakeln noch die Vergangenheit bemühen. Ansätze zu totalitären Strukturen lassen sich nämlich gerade heute, hier und jetzt studieren. Auch ich schreibe diesen Artikel, weil ich mich als bildender Künstler und Autor für Vielfalt und Freiheit der Kunst einsetze. Ich habe also exakt dieselben Ziele wie die Initiatoren der „Erklärung der Vielen“: „‚Auf dem Spiel steht nicht weniger als die Freiheit der Kunst, die wir vielleicht zu lange als selbstverständlich betrachtet haben‘, sagt Annemie Vanackere, Intendantin des Theaters Hebbel am Ufer.“ (Spiegel Online, 09.11.18, „Künstler müssen nicht neutral sein“) Großartig Frau Vanackere, ich hätte es nicht besser sagen können. Auch ich sehe die Freiheit der Kunst gefährdet. Doch für mich kommt der rechte Bus diesmal von links und viele Künstler hat er bereits erwischt.
„Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ fragt der geniale Psychotherapeut und Philosoph Paul Watzlawick in seinem gleichnamigen Bestseller. Der Untertitel „Wahn, Täuschung, Verstehen“ lässt erahnen, worum es geht: Unglücklicherweise gibt es viele Wirklichkeiten. Daher ist Kommunikation auch so eine mühsame Angelegenheit. Besonders bizarr werden Debatten immer dann, wenn sich Kontrahenten exakt für dasselbe Ziel aussprechen und gleichzeitig diametral andere Lösungskonzepte propagieren. In diesem Fall kann man getrost von einer anderen Wirklichkeitsauffassung ausgehen. Die „Vielen“ verstehen sich jedenfalls als Kämpfer für Vielfalt, Freiheit und Toleranz in der Kunst- und Kulturwelt. Jede ordentliche Kultureinrichtung hat heute einen „Genderbeauftragten“ und/oder „Diversity-Manager“. Im Kulturbereich wird an jede erdenkliche Randgruppe gedacht, jede Diskriminierung aufgedeckt. Vielfalt, Freiheit, Gerechtigkeit, und Toleranz in der Kunst, für jedermann und jede Frau und alle 60 Geschlechter dazwischen. Und für die, die schon länger hier leben und für die, die neu hinzugekommen sind. Als vernetzter und professioneller Berliner Künstler, jahrelanger Juror im größten Berufsverband Deutschlands, Gewinner eines internationalen Kunstpreises und Autor eines Fachbuches für Künstler, sollte ich die Vielfalt der etablierten Kunstwelt einigermaßen beurteilen können. Leider fällt mein Urteil sehr ernüchternd aus, denn seit 2015 ist die Kunst- und Kulturwelt alles andere als vielfältig. In meinem jüngsten Buch „Die Wiedergutmacher“ schrieb ich: „Es ist wie im Mittelalter: Wer nicht bedingungslos für die heilige Inquisition ist, setzt sich dem Verdacht aus, selbst ein Ketzer zu sein. Insbesondere für Medienvertreter und Künstler gilt: Wer nicht ausdrücklich und bei jeder Gelegenheit in vorderster Front im »Kampf gegen rechts« steht, ist verdächtig, selbst ein Rechter zu sein. Sich als kultureller Leistungsträger im linksgrün-regierten Berlin nicht von vornherein mit einem »Kampf-gegen-rechts-Projekt« oder »Pro-Multikulti-Projekt« à la »bunt statt braun« hervorzutun, kommt einem Selbstboykott gleich. Und so malen Berliner Künstler mit Flüchtlingen um die Wette, stellen Fotoserien von Badenixen im Ganzkörper-Burkini aus oder besetzen Theaterstücke mit traumatisierten Flüchtlingen. […] Inzwischen hat es sich herumgesprochen: Wer als deutscher Künstler auf Kunstpreise oder öffentliche Gelder zur Kunstförderung aus ist, wäre mit Kunstbeiträgen jenseits des Pro-Flüchtlings-, Ausländer-, Muslim-Kontextes chancenlos. “
Längst haben wir in Deutschland ein Klima, das an die McCarthy-Ära der USA der 1950er Jahre erinnert, nur besteht die Hexenjagd dieses Mal im allgegenwärtigen „Kampf gegen rechts“. Denunzianten und Schnüffler gegen angeblich rechte Umtriebe haben Hochkonjunktur und wie immer, ist die Kulturwelt ein Hotspot derartiger Aktivitäten. Auf sehr eindrückliche Weise beschäftigt sich auch der preisgekrönte Spielfilm „Das Leben der Anderen“ (von Florian Henckel von Donnersmarck) mit der Situation kultureller Leistungsträger, in einer Atmosphäre der Gesinnungskultur, in diesem Fall der DDR von 1984. Den Spannungsbogen von privaten Machtinteressen, Überwachung und dem Authentizitätskampf von Literatur und Theater inszeniert von Donnersmarck als großes menschliches Drama zwischen Schuld, Erkenntnis und Versöhnung. Zugegeben, im Gegensatz zur McCarthy-Ära oder der DDR von 1984, wird man heute nicht gleich verhaftet. Bekenntnisse zum Staatsnarrativ sind aber auch heute sehr hilfreich. Prominente Künstler, allen voran Schauspieler, sollten sich wenigstens einmal in einer sogenannten Flüchtlingsunterkunft blicken lassen. Ein Foto mit einer roten Schwimmweste tut es aber auch. Die Möglichkeiten der Demonstration auf der richtigen Seite zu stehen, haben zumindest eine große Gemeinsamkeit mit Merkels Politik – sie sind grenzenlos. Wer sich als Künstler nicht als Einzelkämpfer durchschlagen muss, sondern in einem Theater oder Orchester arbeitet, erhält seine Absolution ohnehin ganz automatisch. Inzwischen gibt es keine Kultureinrichtung in Deutschland mehr, welche die „Erklärung der Vielen“ nicht im Namen aller Mitarbeiter unterzeichnet hätte, völlig unabhängig davon, ob der einzelne Künstler tatsächlich bei den „Vielen“ dabei sein wollte oder nicht.
Wer sich allerdings als Kulturträger weigert mit den Wölfen zu heulen, fliegt ganz schnell aus dem etablierten Kunstbetrieb raus. Und für diese Künstler wird es ohne Engagement, Galerist oder Verleger ökonomisch sehr schnell eng. Ohnehin schrammen viele, auch sehr professionelle Künstler, immer wieder an einer Hartz-IV-Existenz vorbei. Als sich der Leipziger Maler Axel Krause auf seinem privaten Facebook-Account dahingehend äußerte, die AfD sei eine notwendige, politische Ausgleichskraft gegen eine ansonsten immer gleichförmigere Parteienlandschaft, beendete sein langjähriger Galerist Christian Seyde mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit. Dem mehrfach preisgekrönten Schriftsteller Uwe Tellkamp erging es nicht besser: Als sich Tellkamp in einer öffentlichen Debatte mit Durs Grünbein kritisch zur Flüchtlingspolitik äußerte, beendete auch der Suhrkamp Verlag die Zusammenarbeit. Ich könnte an dieser Stelle noch eine lange Liste abtrünniger Künstler und Journalisten anfügen, die entweder tatsächlich Hartz IV beziehen, in irgendwelchen Internet-Blogs posten oder froh sind, wenigstens einen wohlhabenden Partner zu haben. Auch meine persönlichen Erfahrungen verheißen nichts Gutes: „Erst in den letzten Tagen führte mein jüngstes Gemälde zur Trennung von langjährigen Freunden. Die Historie des Bildes geht auf den Wahlabend vom 24. September 2017 zurück, als Angela Merkel und ihre Getreuen vor die Kamera traten, um ihren »Wahlsieg« zu feiern. Die groteske Situation, bei der ungeachtet einer krachenden Wahlniederlage Claqueure im Publikum Schilder mit dem Aufdruck »voll muttiviert« in die Kamera hielten, fand ich derart verlogen und bizarr, dass ich mich entschloss, die Szene zu malen. Nur setzte ich allen Politikern der Szene, einschließlich Merkel, eine Affenmaske auf. Der zugegeben etwas provokative Titel »Wir affen das« rundete die Arbeit ab. Das Bild war noch nicht ganz trocken, da wurde es bereits von einem Schweizer Kunstsammler gekauft, was mich natürlich sehr freute. Jedenfalls bekam ich kurze Zeit später mehrere Reaktionen irritierter deutscher Freunde, bei denen das Radar ihrer Freund-Feind-Kennung unwiderruflich angeschlagen hatte. Sie überhäuften mich mit Vorwürfen und versuchten, mir klarzumachen, dass so etwas »Rechtes« heute gar nicht geht.“ („Die Wiedergutmacher“) Und wer will schon mit einem „rechten“ Künstler befreundet sein. In der Folge kam es dann zu einer „Entfreundungswelle“ auf Facebook.
Ungeachtet dessen wird bei jeder erdenklichen Gelegenheit die Meinungsfreiheit beschworen. Allerdings – mit einer klitzekleinen Einschränkung, denn: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!“ Da sind ich alle einig. Der linksgrüne Slogan lehrt uns, diese Art von Propaganda wird von rechten „Rattenfängern“ gemacht. Rattenfänger fangen Ratten. Oder kleine Kinder. Und die „Vielen“ sind sich sicher, besonders im Osten der Republik, wo es offenbar mehr Ratten und Kinder gibt als im Westen, trägt diese Art von Propaganda große Früchte. Dort sollen die Rattenfänger in blauem Wams schon ganze Städte entvölkert haben. Daher stimmt jeder gute Bürger der kleinen Einschränkung der Freiheit zu – keine Chance den Rattenfängern! Doch auf den zweiten Blick hat die Idee einen bösen Haken: Wer in der Debatte bestimmen kann, welche Meinung „Nazi“ und was „Propaganda“ ist, kann nach Belieben Maulkörbe für abweichende Meinungen verhängen. Und tatsächlich ist inzwischen alles „Nazi“, was nicht dem gewünschten Narrativ einer uneingeschränkten Willkommenskultur entspricht. Oder anders gesagt: Gegen Merkel sein = Nazi. Offene und bisweilen harte Kritik am Bundeskanzler war einstmals eine notwenige Selbstverständlichkeit unserer Demokatie. Wer dies jedoch heute mit der Bundeskanzlerin versucht, sieht sich schnell mit dem Vorwurf der „Nazipropaganda“ konfrontiert. Auf der Hamburger Demo von Uta Ogilvie gegen Angela Merkel, prügelte sogar die Antifa für die CDU-Kanzlerin. Deutschland im Jahr 2018, ein Land der Vielfalt, Toleranz und Meinungsfreiheit.
Wer es jenseits linksgrüner Mainstream-Weisheiten („Friedliebender Islam“, „Facharbeitermangel“, „Deutschland ist so sicher wie seit 25 Jahren nicht mehr…“) wagt, sich vorurteilsfrei und erwachsen mit der Demografie im afrikanisch-arabischen Raum und dem ideologisch-politischen Kern des Islam zu beschäftigen, wird sehr ernste Fragen an die Politik haben. Doch diese Fragen offen zu diskutieren, gilt heute bereits als „Nazipropaganda“. Einfache Bürger lassen sich vielleicht noch als „Pack, Abgehängte und ewig Gestrige“ denunzieren und einhegen, doch wehe Intellektuelle, Künstler und Autoren melden sich kritisch zu Wort. Als Vera Lengsfeld ihre „Erklärung 2018“ zunächst explizit von Intellektuellen und kulturellen Leistungsträgern unterzeichnen ließ, war die Hyperventilation im deutschen Feuilleton groß. Kulturelle Eliten, die es wagten die Kurzsichtigkeit von Merkels Willkommenskultur zu monieren, konnte man in den linksgrün dominierten Medien eben nicht mehr so leicht an den Rand der Debatte drängen, wie die angeblich „nicht in der Demokratie angekommenen, abgehängten Ostdeutschen“.
Der historische Vergleich der „regimetreuen Künstler“, den Gloria von Thurn und Taxis 2016 auf Broders Vernissage bemühte, hinkte von Anfang an – werden zumindest die „Vielen“ einwenden, die sich allein am Begriff „Regime“ stoßen werden. Denn im allgemeinen Sprachgebrauch ist damit ja keine freie Demokatie gemeint. Inzwischen stellt sich jedoch die immer drängendere Frage: Wie frei ist unsere Demokratie tatsächlich noch? Offene Gesellschaften erkennt man an echter Meinungsvielfalt, gerade im Umgang gegenüber Andersdenkenden. Wirklich freie Demokratien funktionieren über „Checks and Balances“, unabdingbar hierfür sind unabhängige, freie Medien (als sog. „4. Gewalt“) sowie eine kritische, das System spiegelnde Kunst und Kulturszene (als sog. 5. Gewalt). Freie Medien und Kulturträger sind in Demokratien elementare Organe der Gewaltenteilung, denn sie dienen der Kontrolle und der Machtbeschränkung von Kanzler und Parlament. Dies ist auch der Grund, warum despotische, unfreie Systeme als erstes freie Journalisten und freie Künstler verhaften. Der Übergang einer Demokratie zur Postdemokratie hat daher ein untrügliches Zeichen: Den Kultureliten werden Maulkörbe verhängt. „Tatsächlich tragen kreative, intellektuelle Eliten für das Gelingen einer Demokratie eine ähnlich hohe Verantwortung wie unabhängige Medien. Literatur, Kabarett, Theater und bildende Kunst sollten idealerweise kritisch das System spiegeln und so zur Demaskierung verkrusteter Machtstrukturen beitragen. »Systemtreue« Künstler sind, ebenso wie »systemtreue« Medien, ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Kontrollmechanismen freier Gesellschaften versagt haben. Wenn Künstler, Medien und Regierung plötzlich an einem Strang ziehen, ist etwas faul im Staate Dänemark. Nach diesem gesellschaftlichen Alarmzeichen folgt fast niemals etwas Gutes.“ („Die Wiedergutmacher“)
Wirklich gute Kunst zu schaffen, war für mich von jeher mit dem Prozess der Individuation verbunden. Dazu gehört Besonderung, Einsamkeit, Selbsthinterfragung, und: Mut, dem Mainstream zu widersprechen. Kurzum, gute Kunst ist eine Charakterprüfung. Wie man als Künstler überhaupt stolz darauf sein kann „den Vielen“ anzugehören und damit das Mainstream-Narrativ bedient, ist mir ein Rätsel. Es ist die offensichtliche Antithese des Künstler-Archetypus. Möglicherweise hat Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis mit Ihrer Prognose doch recht: Vielleicht wird auch die „Erklärung der Vielen“ eines fernen Tages einmal als „Schande der Mitläufer“ gelten. Ich bin jedenfalls heute schon froh, nicht einer der Vielen zu sein, sondern stattdessen „Das Leben der Anderen“ zu führen.