Wie die SED-Linke wieder an die Macht will

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Hat außer Julian Reichelt wirklich jemand geglaubt, die sogenannten CDU-Rebellen würden es ernst meinen und eine Sachfrage vor die Machtfrage stellen? Ja, es gab sie, aber die Junge Gruppe ist zum Fähnlein der sieben Aufrechten zusammengeschrumpft. Alle anderen „Rebellen“, auf dem Höhepunkt soll es sich laut *Bild* um 24 Abgeordnete gehandelt haben, sind eingeknickt oder haben sich mit Drohungen oder Versprechungen einfangen lassen. Noch wahrscheinlicher ist, sie haben die eigenen Interessen vor ihre Aufgabe gestellt, falsche – im Falle der „Rentenreform“, die keine ist, sondern ein Kostenfaktor, von dem vielfach nachgewiesen wurde, dass er ohne neue Steuern nicht zu stemmen ist – sogar verheerende Entscheidungen der Regierung zu stoppen.

Am Freitag, dem 5. Dezember, wäre die Regierung Merz vermutlich schon am Ende gewesen, wenn nicht Rettung von der umbenannten SED gekommen wäre. Die heute sogenannte Linke hat rechtzeitig annonciert, dass sie sich bei der Abstimmung enthalten will, um der Regierung die Mehrheit zu sichern – auch wenn alle Mitglieder der Jungen Gruppe in der Unions-Bundestagsfraktion ihre Ablehnung tatsächlich aufrechterhalten hätten. Zwar hatten die ersten „Rebellen“ schon angekündigt, dass sie trotz aller Bedenken dem Gesetz zustimmen würden, um die Regierung zu stabilisieren, aber die Linke wollte sichergehen, dass ihre Diäten und Privilegien nicht durch eine mögliche Neuwahl gefährdet werden. Schließlich war kurz zuvor der Beschluss der Ampel, dass einfache Bundestagsabgeordnete im Inland Economy fliegen sollen, aufgehoben worden. Jetzt darf sich wieder jeder Hinterbänkler in der Business Class als etwas Besseres fühlen als die Steuerzahler, die ihn mit ihrem Geld alimentieren. „Wie die SED-Linke wieder an die Macht will“ weiterlesen

Bürger gegen Windkraft

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Am Donnerstag, dem 4. Dezember, gab es eine lautstarke Demonstration von Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der Windenergie in Thüringen, vor allem gegen den Beschluss, Windräder in den Thüringer Wäldern zu installieren. Lange hatten sich die Thüringer gegen den Wahnsinn, tausende Bäume abzuholzen und lebendigen Waldboden in dürre, nackte Erde zu verwandeln, die sich im Sommer bis zu 50 Grad erhitzen kann, gewehrt. Sie haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Bäume wirksam sind als CO₂-Senken, um gegen CO₂, den angeblichen Verursacher des „menschengemachten Klimawandels“, vorzugehen.

Vor dem Landtag erklang die Anti-Windkraft-Rede von Ministerpräsident Mario Voigt, die er auf dem Waldkampftag 2021 gehalten hat. Unter anderem hat er darin angekündigt, unverzüglich ein Gesetz zu verabschieden, sobald er Ministerpräsident ist, das Windenergie im Wald verbietet. Während diese Rede vor dem Landtag erklang, beschloss seine Regierung drinnen ein Gesetz, das der Windkraftlobby Tür und Tor zur Zerstörung Thüringer Wälder öffnet. Zukünftig ist es dem Thüringenforst erlaubt, seine Flächen an die Windkraftlobby zu vermieten, die – in Zeiten, in denen die Windenergie-Legende weltweit als Fake erkannt wird und Bill Gates das sinkende Klimarettungsschiff medienwirksam verlassen hat – noch schnell Profite machen will. „Bürger gegen Windkraft“ weiterlesen

Lügen-Dämmerung

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Von Hans Hofmann-Reinecke

Seit Jahrzehnten werden wir durch politische Entscheidungen drangsaliert, die angeblich wissenschaftlich begründet sind. Tatsächlich aber ist es nicht die Politik, die der Wissenschaft folgt, sondern umgekehrt. Opportunistische Wissenschaftler liefern die von der Politik gewünschten Ergebnisse, um damit fragwürdige Maßnahmen zu rechtfertigen. Corona und Klimawandel sind die prominentesten Fälle.

 

Die Corona Lüge

Dass es dieses Virus gibt, daran besteht kein Zweifel, ebenso wenig, dass es Erkrankungen der Atemwege verursacht, die tödlich verlaufen können. „Umstritten“ ist seine Herkunft. Zunächst nahm man an, es sei dem virologischen Labor in Wuhan entwichen, wo genau an diesem Typ von Virus geforscht wurde, und wo es auch den ersten Todesfall gab. Eine Veröffentlichung dazu wurde aber in letzter Sekunde zurückgepfiffen. Die beteiligten Wissenschaftler ließen sich umstimmen und fanden plötzlich heraus, dass das Virus nur natürlichen Ursprungs sein konnte.

Treibende Kraft hinter dieser Umstimmung war Dr. Anthony Fauci, ein US-Amerikaner, der mehr oder weniger direkt in die Arbeiten im chinesischen Wuhan involviert war. Er hatte erkannt, dass die Beteiligung an der Entwicklung und der versehentlichen Freisetzung eines durch „gain of function“ besonders ansteckendenden Virus für die Urheber unangenehme Folgen haben könnte. Sie wären plötzlich verantwortlich für den Tod von Millionen von Menschen (WHO schätzt heute über zehn Millionen). In dieser Situation taten die Beteiligten alles, um ihre Spuren zu verwischen, und der „natürliche Ursprung“ des Virus wurde die obligatorische Version. Der Laborursprung wurde als Verschwörungstheorie verboten.

Dass die Wahrheit letztlich doch herauskam, das hing mit dem Regierungswechsel in Washington zusammen und mit der Initiative von Robert F. Kennedy Jr. Nicht nur in Washington, sondern weltweit – mit Ausnahme Chinas – ist heute die von Anfang an plausibelste Version, nämlich der Laborursprung, die akzeptiere Wahrheit.

Im Zusammenhang mir der dann folgenden „Impfung“ gab es dann nur noch Lügen, die hier aber nicht analysiert werden sollen. „Lügen-Dämmerung“ weiterlesen

MP Mario Voigt – Was verabredet ist, gilt?

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Am 4. Dezember soll im Thüringer Landtag ein Gesetz beschlossen werden, das der Windkraft-Lobby den Bau von Windrädern im Thüringer Wald erlauben soll. Der Thüringer Forst soll künftig seine Flächen an Windpark-Betreiber vermieten dürfen. Damit ist der Verschandelung der Thüringer Landschaft Tür und Tor geöffnet. Eine katastrophale Entscheidung für ein Land, in dem Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Obwohl die Erzählung von der guten, klimaneutralen Windkraft weltweit gerade als Lüge entlarvt wird und Bill Gates bereits das sinkende Klimarettungsschiff verlassen hat, sich immer mehr Länder vom Erneuerbare-Energien-Märchen verabschieden, wird in Deutschland in dieser Endphase noch der legendäre deutsche Wald zerstört, damit ein paar Klima-Millionäre noch ein Weilchen weiter verdienen können. „MP Mario Voigt – Was verabredet ist, gilt?“ weiterlesen

G20 in Südafrika – wenn die Gäste fernbleiben

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Der jährliche Gipfel der G20 fand kürzlich in Südafrika statt. Die Regierung fühlte sich geehrt, die politische Weltelite zu Gast zu haben, wurde dann aber durch die Absage der mächtigsten Staatschefs enttäuscht. Die Namen der Abwesenden sagten schließlich mehr über den 2025 Gipfel aus als die der Anwesenden.

Eine eindrucksvolle Liste – und viele Absagen

Die G20 repräsentieren rund 85 % des globalen Bruttoinlandsprodukts und zwei Drittel der Weltbevölkerung. Zu ihren Mitgliedern gehören Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Türkei und die die Vereinigten Staaten

Ein eindrucksvoller Club, 1999 als Forum der Finanzminister und Zentralbankchefs gegründet und seit 2008 auch auf Ebene der Staats- und Regierungschefs aktiv. Jedes Jahr treffen sich die Präsidenten für zwei bis drei Tage, um die großen geopolitischen und wirtschaftlichen Fragen zu besprechen.

2025 war Südafrika Gastgeber. Der Gipfel fand am 22. und 23. November in Johannesburg statt – eine Ehre, aber auch eine organisatorische und politische Herausforderung für Südafrika. Umso ernüchternder war das Ergebnis: Die wichtigsten Staats- und Regierungschefs sagte ab: Donald Trump (USA), Xi Jinping (China), Wladimir Putin (Russland), Javier Milei (Argentinien), Claudia Sheinbaum (Mexiko), Prabowo Subianto (Indonesien) und Kronprinz Mohammed bin Salman (Saudi-Arabien).

Schnell wurden beruhigende Erklärungen verbreitet: Das Ausbleiben einiger Gäste hätte den Erfolg des Treffens kaum beeinträchtigt oder – falls doch – dürften die Absagen in keiner Weise als Kritik an der südafrikanischen Regierung gewertet werden. Wirklich?

 Ein Regenbogen hält nicht ewig

Als die G20 1999 gegründet wurde, stand Südafrika hoch im Kurs. Fünf Jahre nach Ende der Apartheid und dem Amtsantritt Nelson Mandelas 1994 erlebte das Land einen beispiellosen Aufschwung. Sanktionen waren aufgehoben, Investoren strömten herbei, die „Regenbogennation“ galt als wirtschaftliches und gesellschaftliches Erfolgsmodell und war willkommen im Club der G20.

Ein Vierteljahrhundert später ist davon wenig übrig. Gemessen am Pro-Kopf-BIP liegt Südafrika heute weltweit nur noch auf Platz 112. Stromausfälle, Massenarbeitslosigkeit und eine der höchsten Kriminalitätsraten der Welt bestimmen den Alltag. Der Regenbogen wurde durch politische Intrigen und Korruption vom Himmel gewischt, statt Wohlstand für alle beherrscht heute die typisch afrikanische Dysfunktionalität den Alltag. Das ist die Wahrheit, vor der die Regierung die letzten Jahre die Augen verschlossen hat.

 Kopfwäsche im Weißen Haus

Im Mai 2025 besuchte Präsident Cyril Ramaphosa das Weiße Haus. Donald Trump sprach bei der Gelegenheit genau das dort offen an:

Die fürchterlichen Morde an weißen Farmern, die diskutierte Enteignung des Besitzes von Weißen ohne Entschädigung („Expropriation without Compensation“), sowie mehr oder weniger latente Diskriminierung weißer Südafrikaner bei der Jobsuche. Die Quotenpolitik des „Black Economic Empowerment (BEE)“, verpflichtet Unternehmen auf allen Hierarchieebenen bestimmte Prozentsätze schwarzer Südafrikaner zu erfüllen, und das auch im Vorstand – nicht selten zum Vorteil politisch bestens vernetzter ANC-Kader, die nie etwas für die Firma geleistet hatten.

Was Trump zudem störte, war die zunehmend anti-westliche und antisemitische Außenpolitik Südafrikas, seine enge Nähe zu Iran und zur Hamas, sowie die Klage gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof. Kein Wunder also, dass die USA dem Gipfel in Johannesburg fernblieben, und dass mehrere Verbündete diesem Beispiel folgten.

Bei Wladimir Putin lag der Fall anders: Gegen ihn liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) vor. Südafrika hat das Römische Statut ratifiziert und wäre rechtlich verpflichtet gewesen, ihn bei Einreise festzunehmen. Eine Einladung zu einer Party also, auf der man festgenommen werden soll?  Vielen Dank!

Am Ende blieb von der illustren Gästeliste nicht viel übrig. Der Gipfel fand statt – aber die Abwesenheit der mächtigsten Staatschefs gab ein klares Signal: Südafrika, du bist kein verlässlicher Partner mehr, weder wirtschaftlich noch politisch. Du bist nicht mehr willkommen im Club.

Der Bestseller des Autors „Grün und Dumm“, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich. Weitere Artikel und Kontakt zum Autor bei www.think-again.org

 

Träumen ist erlaubt

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Von Peter Schewe

Träumen ist noch erlaubt. Das tat auch Ferdinand von Schirach, Strafverteidiger und erfolgreicher Autor lesenswerter Kriminalfälle, jüngst bei Caren Miosga.

Ausgehend davon, dass sich auch ein demokratisch verfasster Rechtsstaat gelegentlich den Entwicklungen anpassen sollte (Die Franzosen leben derzeit in der 5. Republik), wenn die Institutionen nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen und alle Probleme nur noch vor sich hergeschoben und in die Zukunft verlagert werden, plädierte er für eine grundlegende Reform unseres Grundgesetzes, gemeinhin auch als Verfassung bezeichnet: „Träumen ist erlaubt“ weiterlesen

Statt Merz-Revolution Merz-Gefallener

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Friedrich Merz war der kurzzeitigste Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion. Er ist dabei, zum kurzzeitigsten Bundeskanzler in der Geschichte der Bundesrepublik zu werden. Es ist erst drei Jahre her, dass er als im dritten Anlauf frisch gewählter CDU-Chef hohe Erwartungen weckte. Man hielt den langjährigen Merkel-Gegner für den Erneuerer der Partei, die unter dem Vorsitz von Merkel nach links-grün abgedriftet war. Von einer Merz-Revolution war hoffnungsvoll die Rede, Merz schürte diesen Irrtum mit Reden und Wahlversprechen, die tatsächlich danach klangen, dass die CDU zu ihrer Stellung als erfolgreiche Partei der bürgerlichen Mitte zurückkehren könnte. Leider wiederholte sich, was man schon 2002 beobachten konnte. Nach der Niederlage bei der Bundestagswahl 2002 beanspruchte die damalige CDU-Vorsitzende Merkel den Bundestagsfraktionsvorsitz für sich, und Merz, zu feige, seinen Vorsitz in einer Wahl zu verteidigen, überließ ihn ihr. Man hätte, was die Steherqualitäten von Merz betrifft, gewarnt sein können.

Statt die CDU vom Merkelianismus zu befreien und die Merkelianer zu entmachten, holte er sie in den Parteivorstand und später in sein Kabinett. Von dem, was er als Kanzler angeblich mit Deutschland vorgehabt hat, ist nichts umgesetzt worden. Umso mehr Mühe muss aufgewandt werden, um das zu verdecken. Dabei wird versucht, die Öffentlichkeit immer dreister hinter die Fichte zu führen. Kürzlich wurde das auf dem Deutschlandtag der Jungen Union deutlich sichtbar. Der Parteinachwuchs rebellierte offen gegen das von der SPD vorgeschlagene Rentenpaket, das vorsieht, die Rente auch über 2031 hinaus stabil zu halten. Das würde laut Berechnungen mindestens 120 Milliarden Steuergelder kosten – über das hinaus, was an Steuergeldern heute schon in die Rente fließt. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart worden, dass es keine Festlegungen über 2031 hinaus geben soll. Trotz des offensichtlichen Bruchs dieser Vereinbarung ist Merz bereit, den SPD-Vorstoß im Bundestag beschließen zu lassen. Schließlich hatte die Ministerin für Arbeit und Soziales, Bas, indirekt einen Koalitionsbruch angedeutet, und Vizekanzler Klingbeil öffentlich verkündet, dass nichts an dem Gesetzentwurf verändert werden wird.

Also verteidigte Merz auf dem Deutschlandtag der JU den SPD-Vorstoß, behauptete, dass die 120 Milliarden Zusatzkosten seiner Meinung nach nicht entstehen würden, und deshalb würde er beim Kompromiss mit der SPD bleiben. Allerdings handelt es sich bei dem angeblichen Kompromiss eben um ein neues Beispiel dafür, dass die SPD nicht daran denkt, sich an die Koalitionsvereinbarungen zu halten – ein Muster, das seit dem ersten Tag dieser Regierung zu beobachten ist.

Als der Koalitionsvertrag vorgestellt wurde, führte Merz ausführlich aus, wie die vereinbarte Migrationswende aussehen soll. Sofort kam Widerspruch von Bärbel Bas, die sagte, dass die Verträge eingehalten werden müssten. Bas behielt recht.

Auch Bundestagsfraktionsvorsitzender Jens Spahn behauptete auf dem Deutschlandtag der JU, dass die SPD der CDU die „Migrationswende“ gestattet hätte, deshalb müsste man den Rentenkompromiss mit der SPD mittragen.

Tatsache dagegen ist, dass die „Migrationswende“ nur in den Behauptungen der Unionspolitiker stattfindet. Weder ist die Turboeinbürgerung noch der Familiennachzug gestoppt worden. Auch die Sonderprogramme, die Merz sofort beenden wollte, laufen weiter. Die von unbekannten NGOs, deren Namen von Außenminister Wadephul als „geheim“ eingestuft wurden, ausgewählten angeblichen afghanischen Ortskräfte, deren Anzahl die der in Afghanistan eingesetzten Soldaten inzwischen um ein Vielfaches übersteigt, werden nach wie vor nach Deutschland eingeflogen. Laut Meldung von heute wurde den in Pakistan ausharrenden „Ortskräften“ angeboten, gegen Bezahlung auf ihre Übersiedlung nach Deutschland zu verzichten. Nur jeder Zehnte soll das angenommen haben. Hier wird es völlig absurd. Denn nicht einmal die Verfügung von Merkel, dass auch Menschen ohne oder mit sichtbar gefälschten Pässen zurückgewiesen werden dürfen, hat die Regierung Merz geändert, obwohl sie die SPD nicht einmal hätte fragen müssen, denn es handelt sich nicht um eine Gesetzesänderung, sondern die Wiederherstellung der Gesetzlichkeit an den deutschen Grenzen. Also werden nach wie vor auch die „Ortskräfte“, deren Pässe sichtbar von der Hamas gefälscht wurden, nach Deutschland geholt – entgegen der Warnungen von deutschen Diplomaten in Pakistan.

Dies ist nur eines der Beispiele, wie Merz die links-grüne Politik von Merkel betreibt. Links ist eben nicht vorbei, wie er noch kurz nach seinem Wahlsieg verkündete, sondern wird unter ihm fortgesetzt. Diese Position ist nicht mehr lange haltbar, denn die merkelschen fatalen Fehlentscheidungen – unkontrollierte Migration, Energiewende, Überlastung des Sozialstaats und des Gesundheitssystems durch immer mehr Menschen, die lediglich ins deutsche Sozialsystem einwandern – haben das gestern noch starke Deutschland bereits sichtbar geschwächt. Der bevorstehende Kollaps ist von einer Vermutung zur bitteren Wahrscheinlichkeit geworden.

Die Merz-Revolution ist gescheitert, bevor sie begonnen wurde. Sie wird enden, wenn aus dem Kanzler verdientermaßen ein Merz-Gefallener wird. Das könnte schneller der Fall sein, als viele heute für möglich halten.

Startschuss für ein neues Wettrüsten

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Am 30. Oktober verkündete Donald Trump auf seiner Plattform „Truth Social“, er habe das Department of War angewiesen, unverzüglich neue Tests von US-Atombomben zu starten – so wie es angeblich auch andere Länder täten. Welche Gefahren bringt das mit sich?

Was ist kritisch?

Zunächst eine Klarstellung: Trump will mit seinen Aussagen selten informieren, sondern provozieren und sondieren, wie die Welt reagiert. Er ist ein Pokerspieler, der sagt: „Ich habe ein Full House“ – und dann die Mimik der anderen aufmerksam beobachtet.

Zweite Klarstellung: Eine Atombombe ist kein Sack voller Sprengstoff, der in einem Bunker lagert, sondern eine sehr komplizierte Vorrichtung. Die von den USA auf Hiroschima abgeworfene Bombe war vergleichsweise einfach: sie bestand aus zwei „subkritischen“ Massen von Uran 235, die beim Abwurf innerhalb der Bombenhülle gegeneinander geschossen wurden, wodurch in der Summe eine „kritische“ Masse entstand, welche die verheerende Explosion verursachte. Der Ausdruck „kritisch“ bezeichnet den Zustand, in dem ausreichend spaltbares Material vorhanden und so konfiguriert ist, dass es zu einer nuklearen Kettenreaktion kommt. Ein AKW, das Strom erzeugt, ist „kritisch“, wobei die Kettenreaktion hier kontrolliert abläuft. In einer Bombe wird das spaltbare Material so zu einer kritischen Masse gefügt, dass die Kettenreaktion exponentiell mit hoher Geschwindigkeit anwächst.

Aus dieser Perspektive verliert Trumps Ankündigung etwas an Dramatik, denn Chris Wright, Chef der Nuklearabteilung im U.S. Department of Energy, stellte klar, dass es keine „kritischen“ Tests geben werde – also keine echten Atomexplosionen.

Mehr als erwartet

Schon bald nach Entwicklung der ersten Bombe, die ihre zerstörerische Kraft aus der Spaltung schwerer Atomkerne gewinnt, gelang es, eben diese Kraft zu nutzen, um noch tiefer in die Büchse der Pandora zu greifen und sich einer noch größeren Energiequelle zu bedienen: der Kernfusion. Das war die Geburt der „Wasserstoffbombe“. Bei deren frühen Tests wurde selbst den Bombenbauern mulmig. Die 1954 auf dem Bikini-Atoll der Marshallinseln gezündete Explosion „Castle Bravo“ übertraf die von den Physikern berechnete Sprengkraft um das Zweieinhalbfache: statt erwarteter sechs Megatonnen TNT waren es fünfzehn. Die Sowjets legten 1961 nach – mit der Zar-Bombe über Nowaja Semlja, die unglaubliche 60 Megatonnen erreichte, das Viertausendfache der Hiroshima-Bombe.
Es ist eine Ironie des Schicksals, dass es Forschern binnen weniger Jahre gelang, die nahezu unbegrenzte Kraft der Kernfusion für Zerstörung zu Nutzen, während ihr friedlicher Einsatz in Fusionsreaktoren trotz vieler

Jahrzehnte intensiver Forschung ungelöst bleibt.

Der Wahnsinn des Wettrüstens wurde 1963 mit dem Verbot atmosphärischer Tests gebremst, nachdem gewaltige Mengen radioaktiven Fallouts in die Luft gelangt waren. Unterirdische Tests liefen weiter, bis sich die etablierten Atommächte 1992 schließlich auf ein Moratorium einigten. Nur Nordkorea durchbrach es und zündete 2016 seine erste Bombe.

Garantierte gegenseitige Vernichtung

Würden neue US-Tests die nukleare Atempause beenden? Die USA besitzen derzeit rund 3.500 Atombomben, überwiegend Fusionswaffen. Andere Atommächte verfügen über ähnliche Arsenale. Diese Bomben sind hochkomplexe Systeme mit Komponenten, die regelmäßig gewartet und ersetzt werden müssen, um ihre Funktionssicherheit und Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.

Im Rahmen der „Stockpile Stewardship Surveillance“ werden die US-Atomwaffen laufend überprüft: Einige werden ausgemustert, andere modernisiert und an neue Trägersysteme angepasst. Insofern gehören gewisse Tests unweigerlich zum Routinebetrieb. Wenn Chris Wright also betont, es gehe nur um „nicht-kritische“ Tests, dann ist Trumps Ankündigung kaum ein Startschuss für ein neues nukleares Wettrüsten.
Und selbst wenn die USA ihr Arsenal von 3.500 auf 4.000 Bomben erweiterten – was würde das an der globalen strategischen Lage ändern? Russland und China verfügen über vergleichbare Mengen. Ihr Einsatz würde in jedem Fall zur „Mutually Assured Destruction (MAD)“ führen – zur garantierten gegenseitigen Vernichtung, also zum Ende des Lebens, wie wir es kennen.

Niemand will einen solchen Krieg beginnen. Und selbst ein Einzelner, der in einem Anfall von Wahnsinn „auf den roten Knopf“ drücken wollte, würde an den zahlreichen Safeguards scheitern – jenen Schutzmechanismen, die genau eine solche Katastrophe verhindern sollen. Tatsächlich wurde in den 80 Jahren seit Nagasaki keine einzige Atombombe in einem Krieg eingesetzt.

Bikinis für den Frieden

Doch da ist dieser geniale Film „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ von Stanley Kubrick, der minutiös zeigt, wie ein durchgeknallter General der Airforce all diese Sicherungen aushebelt und den nuklearen Angriff auf Russland befiehlt. Der Film stammt aus dem Jahr 1964 –kann der heute, nach 60 Jahren noch Bedeutung haben? Vielleicht. Immerhin spielt einer seiner Hauptdarsteller auch heute noch eine zentrale Rolle in der US-Luftwaffe: die Boeing B-52.

Wollen wir hoffen, dass Kubrick sich diesmal getäuscht hat, dass die Bomben im Keller bleiben und die Tests der Fusionsbomben auf dem Bikini Atoll uns nicht mehr hinterlassen als diese hübsche zweiteilige Badekleidung der Strandnixen.

Der Bestseller des Autors „Grün und Dumm“, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich. Weitere Artikel und Kontakt zum Autor bei www.think-again.org

Tiefflieger – Die schönsten intellektuellen Bankrotterklärungen prominenter Deutscher

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Das jüngste Buch konnte Autor André Lecloux nicht mehr in den Händen halten. Er starb leider 14 Tage, bevor der Band erschien. Aber was für ein Vermächtnis!

Lecloux war mir schon auf Twitter, später X aufgefallen wegen seiner klugen von leisem Spott getragenen Tweets. Sein Humor war stets erhellend, nie verletzend. Er nahm sich auch selbst auf die Schippe. Eines seiner Statements lautete: „Früher war alles leichter, vor allem ich“.

Die Sammlung geistiger Tieflüge, die er uns hinterlassen hat, haben es in sich. Die zunehmende Verblödung unseres Landes, das schon lange nicht mehr den Dichter und Denkern, auch nicht den Richtern und Henkern, sondern den Dummköpfen und Denunzianten gehört, wird immer wieder beklagt. Lecloux Sammlung legt uns diese traurige Tatsache auf eine Art nahe, die uns ab und zu zum Lachen bringt. Lachen ist die beste Medizin gegen Trübsinn und Depressionen, die im besten Deutschland aller Zeiten jeden anzuspringen drohen, der sich über den Zustand Deutschlands Gedanken macht. „Tiefflieger – Die schönsten intellektuellen Bankrotterklärungen prominenter Deutscher“ weiterlesen

Erfundene Medien und verkleidete ZEIT-Journalisten – Ein Bericht zur Buchmesse Seitenwechsel

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Von Sarie Teichfischer

 

Die erste privat organisierte Büchermesse „Seitenwechsel“ in Halle war
mit mehr als 6.000 Besuchern ein voller Erfolg – und bot ungeahnte
Überraschungen

So viel Tweed in Form von Jackets und Leder in Form von Taschen war selten: Beim
Anblick der stilvollen Kleidung vieler Besucher der ersten Büchermesse in Halle fühlt man
sich in eine frühere Zeit versetzt. Das gilt auch für die Preise: Tagesticket 15 Euro,
Parkticket 5, die Garderobe ist kostenlos. Und das bei einer rein privat finanzierten
Veranstaltung! Organisatorin der ersten Büchermesse „Seitenwechsel“ auf dem Hallenser
Messegelände ist eine Dresdner Buchhändlerin: Susanne Dagen vom Buchhaus
Loschwitz hatte keine Lust mehr auf die üblichen Buchmessen in Leipzig und Frankfurt:
„Diesen Treffen haftet zunehmend eine Ödnis an“, sagt sie und meint damit die
zunehmende Verengung des gesellschaftlich anerkannten Meinungskorridors. Aus
„geistiger Notwehr“ habe sie also jetzt eine eigene Messe für Bücher ins Leben gerufen –
die bereits am Samstag über 3.000 Besucher anlockte.
Heute ist der zweite Messetag, kurz nach zehn. Die Tore des Messegeländes haben sich
gerade geöffnet. Auf den Zufahrtswegen und Parkplätzen stehen vereinzelt Polizeibusse,
einer direkt vorm Eingang. Dort bietet sich ein skurriles Bild: Eine Sechserschaft Polizisten
steht zum Spalier aufgereiht, an dem die Besucher vorbeilaufen müssen. Direkt daneben
haben sich zwei jener Figuren positioniert, die man seit den Protesten gegen Corona-
Maßnahmen zuverlässig bei öffentlichen Zusammenkünften mit gesellschaftskritischen
Inhalten antrifft: Schwarz gekleidete Männer, die ihr Gesicht hinter Atemschutz-Masken
und Teleobjektiven verstecken. Diese halten sie direkt auf die Gesichter der
vorbeilaufenden Besucher. Warum sie das tun, wollen sie nicht sagen. Die meisten
Messe-Gäste scheinen solcherlei allerdings gewohnt zu sein und ignorieren diese Farce. „Erfundene Medien und verkleidete ZEIT-Journalisten – Ein Bericht zur Buchmesse Seitenwechsel“ weiterlesen