Zehn Jahre Tichys Einblick – Der Aufsteiger des Jahrzehnts

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Letzten Sonnabend fand in einem vollbesetzten Saal der Hallenser Messe ein besonders Ereignis statt. Um die 500 Menschen hatten sich versammelt, um mit Roland Tichy, seiner Redaktion und seinen Autoren das zehnjährige Bestehen von Tichys Einblick zu begehen. Ich erinnere mich noch gut an die Veranstaltung, auf der das erste gedruckte Magazin präsentiert wurde.

Damals genügte ein Raum in der Berliner Sophienstraße, der knapp einhundert Menschen fasste. Das war 2016, zwei Jahre, nachdem Tichys Einblick online ging. Inzwischen ist die Printausgabe auch an Provinztankstellen zu bekommen. Während die Qualitätsmedien mit sinkenden Auflagen zu kämpfen haben und ohne direkte staatliche Unterstützung vom Aufgeben müssen bedroht sind, wächst Tichys Einblick.

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75 Jahre Grundgesetz

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Von Peter Schewe

Am 24.Mai d.J. fand auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten, Herrn Peter Aumer (CSU), in Regensburg anlässlich des 75-sten Jahrestages der Verabschiedung des Grundgesetzes eine Podiumsdiskussion mit zwei prominenten Gästen, dem langjährigen Bundestagspräsidenten a.D. Prof. Norbert Lammert und dem Verfassungsrichter a.D. Dr. Udo Steinert, statt.

Prof. Lammert spannte den Bogen von der ersten Reichsverfassung von 1871 über die der Weimarer Republik von 1918 bis zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949. Während erstere nur 47 Jahre überlebte, die zweite 1933 nach nur 15 Jahren außer Kraft gesetzt wurde, hat das ‚Grundgesetz‘ genannte Provisorium einer Verfassung immerhin 75 Jahre  auf dem Buckel, Provisorien halten eben länger. Prof. Lammert kam in seiner sehr strukturierten, frei vorgetragenen Rede zu der etwas pointierten und überspitzten Schlussfolgerung, dass die größte Gefahr für eine Demokratie die Wahlen sind. Dabei  bezog er sich natürlich auf das Schicksal der Weimarer Verfassung und auf das derzeitige Erstarken der politischen Ränder von rechts und links, namentlich die Wahlerfolge der AfD.

Wenn auch vielleicht nicht ganz ernst gemeint, folgte hier Prof. Lammert meines Erachtens zwei wesentlichen Fehleinschätzungen der öffentlichen Debatte: „75 Jahre Grundgesetz“ weiterlesen

Die Universitäten im Schwitzkasten linker Ideologen

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Wir haben allen Grund, uns um den Zustand unserer Universitäten Sorgen zu machen.
In Berlin fand kürzlich zu diesem Thema eine interessante Veranstaltung statt:

“Black Box Uni, Biotop linker Ideologien” mit der Autorin Franca Bauernfeind und dem sächsischen CDU-Urgestein Arnold Vaatz als Laudator war mit rund 50 Gästen, darunter einige Unions-Bundestagsabgeordnete, ein voller Erfolg.

Gern mache ich deshalb Werbung für die Folgeveranstaltung: „Die Universitäten im Schwitzkasten linker Ideologen“ weiterlesen

Sensationelle Eröffnung der Schlossfestspiele Sondershausen: Turandot

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Großstädter neigen dazu, besonders was die Kultur betrifft, auf die Provinz herabzusehen, in dem trügerischen Gefühl, nur in den Metropolen gäbe es hochwertige Inszenierungen. Das war schon immer ein Irrtum, aber er hält sich hartnäckig und muss immer wieder widerlegt werden.

Jüngstes Beispiel sind zwei Inszenierungen von Puccinis schwierigem Alterswerk Turandot an der Staatsoper Berlin und bei den Thüringer Schlossfestspielen in Sondershausen.
Letztere ist eine Stadt mit großer Musiktradition, die von keinem Geringeren als Franz List bewundert wurde, der hier mehrere Konzerte gab und länger in der Stadt verweilte. Das hiesige Lohorchester, im Jahre 1619 gegründet und damit das älteste Berufsorchester Deutschlands, besticht bis heute mit hoher künstlerischer Qualität. Das Theater der im benachbarten Nordhausen hat nach einer längeren Durststrecke unter verschiedenen Intendanten nach Übernahme der Intendanz durch Daniel Klajner eine künstlerische Qualität gewonnen, die keine Vergleiche zu scheuen braucht.
Auch wenn ich eine Freundin der Staatsoper bin und die meisten Aufführungen sehr schätze: Die Premiere von Turandot wurde in Berlin durch mangelnde Choreografie regelrecht verstolpert. Dem Musikkritiker, der mir das erzählte, konnte ich nur empfehlen, die Schlossfestspiele in Sondershausen zu besuchen. Hier stimmte bei der Choreografie (Luca Villa) alles, obwohl in die Aufführung Damen aus dem Karnevalsverein Grün Weiß als weibliche Garde der Turandot eingebunden waren. Das Zusammenspiel von Sängern, Chor, Orchester und Statisten dieser Inszenierung (Benjamin Prins) ist einfach perfekt. Zum Gelingen trägt das grandiose Bühnenbild (Wolfgang Kurima Rauschning) bei, das gekrönt wurde von der Idee den chinesischen Kaiser als Drachen über dem Ganzen schweben zu lassen. Selbst der Einsatz des Kinderchores, der die Ankündigungen des Drachen untermalte, kam auf den Punkt. Wer glaubte, dass dies mit einer Tonkonserve sicher gestellt wurde, fand seinen Irrtum spätestens beim Schlussapplaus heraus, wo auch die Kinder auf die Bühne kamen.
Von der Kostümbildnerin Birte Wahlbaum weiß man, dass sie immer hervorragende Arbeit leistet. Diesmal hat sie sich aber selbst übertroffen. Ob die blauen Gewänder der Wache, die roten Clownskostüme der Minister, die an die chinesischen Terracotta Krieger erinnernden Gewänder der Pekinger, die auf den ersten Blick gleich, beim genaueren Hinsehen im Detail unterschiedlich waren, die annonnenhaften Kleider der Weisen – sie machten aus der Inszenierung ein Fest für die Augen. Der Höhepunkt war die leuchtend blaue Robe von Turandot, auf deren Rock die Köpfe der bereits hingerichteten Bewerber prangen. „Sensationelle Eröffnung der Schlossfestspiele Sondershausen: Turandot“ weiterlesen

Einige Schlussfolgerungen aus dem Europawahlergebnis

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Am Tag zwei nach der Europawahl möchte ich mit Ihnen einige Schlussfolgerungen aus der Analyse der Ergebnisse teilen – für die kompletten Zahlen empfehle ich die Seiten der Bundeswahlleiterin.

Zunächst die klar auf der Hand liegenden Fakten:

Gewinner der Wahl sind die Union, die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht. Klare Verlierer sind die Grünen, die Ampel, die SPD, die Linkspartei und das liberal-konservative Lager.

Mit dem Ergebnis mehr oder weniger zufrieden sein können die FDP, Volt, die Freien Wähler und Die Partei.

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Linkslastige Denunzianten

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Die Feinde des Berliner Schlosses, das längst zum Touristenmagneten geworden ist und dessen Fassade und Kuppel die Besucher verzaubern, können sich nach wie vor nicht damit abfinden, dass sie den Kampf verloren haben.

In ihrer Verzweiflung über diese Niederlage, werden ihre Attacken immer lächerlicher. Oder sie wären lächerlich, wenn die Atmosphäre in unserer Gesellschaft nicht so vergiftet wäre. Nun also die  (hoffentlich) letzte Schlacht des verlorenen Haufens um Herrn Oswalt, den man nur kennt, weil er immer wieder mit immer absurderen Argumenten als Gegner des Berliner Schlosses in den „Qualitätsmedien“ erwähnt wurde.

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Meine Wahlempfehlung für heute: Stimmen Sie wirksam gegen die Grünen!

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Heute ist Europawahltag.

Ich gebe heute meine Stimme ab, aber ich sage nicht für welche Liste, da ich es den Freizeit-Denunzianten in diesem Land nicht zu leicht machen will.

Aber Sie können davon ausgehen, dass ich so gewählt habe, wie ich es auch Ihnen empfehle:

Stimmen Sie wirklich wirksam gegen die Grünen!!

Was ist dafür zu beachten?

Sie müssen bitte zur Wahl gehen und eine gültige Stimme abgeben!

Wenn dieses Kreuz nicht bei den Grünen steht haben Sie den Minimalbeitrag geleistet.

Das gilt aber auch für den Rest der Ampelunion und ihre Unterstützer, also Union, SPD oder FDP, Linke ist eh ein no go – sie alle regieren mit den Grünen im Bund oder in einem Bundesland.

Und sie alle haben, schließlich reden wir ja von der Europawahl, in der letzten Legislatur in Europa gemeinsam schlimme grünistische Politik gemacht – green deal – Energiepreisirrsinn, Kreuzzug gegen die deutschen Autos („Verbrenneraus“), die kleinteilige Gängelung bei Plastik usw. usw.

Was bleibt übrig?

Die Wahl ist größer als jeder einzelne ungeeignete Kandidat und größer als jeder dysfunktionale deutsche Parteiverein.

Gehen Sie deshalb zur Wahl und wählen Sie die Liste, deren Stärke das klarste und unmissverständlichste Signal gegen die Grünen und ihre Politik sendet!

Meine Wahlempfehlung für die Europawahl am Sonntag

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von Philipp Lengsfeld

Am Sonntag wird das neue Europaparlament gewählt, die entscheidende Weichenstellung für die Zukunft unseres Landes und unserer Weltregion.

Ich möchte in der Tradition des amerikanischen „endorsement“ hier eine Wahlempfehlung abgeben.

Es fällt mir nicht leicht. aber ich zwinge mich dazu, denn meine erste Empfehlung ist: Gehen Sie zur Wahl, bestimmen Sie den künftigen Kurs Europas mit. Aber wählen Sie bewusst:

Deshalb gebe ich hier meine Empfehlung ab, bezüglich dessen, welche Liste aus meiner Sicht unterstützt werden kann und welche auf gar keinen Fall.

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Operation Allah – Wie der politische Islam Deutschland unterwandern will

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Nach dem islamistischen Attentat von Mannheim, dem der Polizist Rouven L. zum Opfer fiel und bei dem fünf weitere Menschen verletzt wurden, kann  wieder einmal die Gefahr, die vom politischen Islam ausgeht, nicht mehr verschweigen werden. Ähnliche Debatten gab es nach dem Massaker an den Journalisten von Charlie Hebdo, dem Massenmord im Bataclan, dem LKW-Attentat in Nizza, in geringerem Umfang nach der Ermordung des Lehrers Samuel Paty. Aber die Tatorte lagen in Frankreich oder Belgien, Deutschland schien verschont zu werden, also flauten die Debatten bald wieder ab. Die Frage, welche Folgen eine unkontrollierte Einwanderung aus Ländern, in denen Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit herrschen, haben könnte, wurde vom Tisch gewischt, oder mit massiven Diffamierungen gegen die Kritiker beantwortet.

Über Vergewaltigungen, oftmals in der Gruppe, oder gar Morde an Frauen, wurde schweigend hinweggegangen oder durch die Bezeichnung als „Femizid“ oder mit Hinweis auf angeblich übliche Vergewaltigungen auf dem Münchner Oktoberfest über den islamistischen Hintergrund hinweggegangen. Dabei hat es an warnenden Stimmen keineswegs gefehlt. Besonders Muslime wie Necla Kelek, Abdel Samad, Ali Ertan Toprak und viele Andere haben seit Jahren dafür gekämpft, dass die Politik und die Medien nicht länger wegschauen, sondern die Gefahr, die für unsere Gesellschaft vom politischen Islam droht, endlich ernst nehmen und handeln.

Eine der klarsten Stimmen gegen das Verschweigen ist Ahmad Mansour, dessen Buch „Operation Allah“ schon vor zwei Jahren erschienen ist. Durch das Mannheimer Terror-Attentat ist es gerade „Operation Allah – Wie der politische Islam Deutschland unterwandern will“ weiterlesen

Ein Besuch des Pumpspeicherwerkes Limmern der Linth- Limmern AG

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Von Peter Schewe

Anlässlich des 18. Geburtstages meines Enkelsohnes Noah besuchten wir eines der weltgrößten Pumpspeicherwerke im Kanton Glarus in der Schweiz. Hoch in den Glarner Alpen, tief verborgen im Fels treibt das Wasser des Muttsees 4 gewaltige Turbinenräder an, die wiederum die 4 Generatoren antreiben, die dann den Strom erzeugen.

Die Eltern wollten ihren Kindern und deren Freunde einen Blick hinter die Steckdose gewähren, damit sie eine Ahnung davon bekommen, welch riesiger Aufwand erforderlich ist, damit ihre Laptops, Handys und sonstige Annehmlichkeiten des Alltags ständig am Laufen sein können.

Die Linthal- Limmern Kraftwerks AG baute das schon seit den 60-ger Jahren bestehende Wasserkraftwerk von 2009 bis 2017 aus zu einem Pumpspeicherwerk. Neben dem vom auf 1.875 m ü. NN gelegenen  Limmernsee gespeisten Wasserkraftwerk wurde in 1.800 m Höhe ein neues Pumpspeicherwerk mit 4 Turbinen à 250 MW Leistung in einer riesigen, 55 m hohen Kaverne in den Fels gebaut. Es benutzt den mit einer 1.054 m langen und 35 m hohen Staumauer in seinem Speichervermögen erhöhten, auf 2.446 m ü.NN liegenden Muttsee als oberes und den Limmernsee als unteres Speicherbecken, der Höhenunterschied und damit die Fallhöhe des Wassers beträgt 571 m. „Ein Besuch des Pumpspeicherwerkes Limmern der Linth- Limmern AG“ weiterlesen