Deutsch-kanadisches Wasserstoffprojekt auf der Kippe

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Von Gastautorin Dagmar Jestrzemski

Das im August 2022 von Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Kanadas Premierminister Trudeau vereinbarte Abkommen zur Erzeugung und Lieferung von sogenanntem „grünem“ Wasserstoff nach Deutschland und Europa (Die Gastautorin hat an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet – Anm. V.L.) steht auf der Kippe. Der Wasserstoff soll auf Neufundland im Hafenort Stephenville produziert werden, wobei die Lieferung von Strom aus drei Windparks mit je 164 Windrädern entscheidend ist. Anfang Oktober gab der kanadische Umwelt- und Klimawandelminister Steven Guilbeault bekannt, dass der Bau des ersten Windparks auf der Halbinsel Port-au-Port nicht wie von Teilen der Provinzregierung beabsichtigt durch eine „Larifari“-Umweltschutzprüfung abgesegnet werde. Das Vorhaben werde sämtlichen Prüfungen und Auflagen des förderalen Impact Assessment Act unterzogen. Damit sind die Hürden für das Wasserstoffprojekt hochgelegt. Guiltbeault macht keinen Hehl daraus, dass er den Bau des Windparks ablehnt.



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