Die Maske als Maulkorb

Veröffentlicht am

Rede auf dem Montagsspaziergang in Schmalkalden am 1. Juni 2020

Liebe Mitstreiter und Freunde!

Erst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich diese Rede Wort für Wort vom Blatt ablese. Das ist reiner Selbstschutz. Sie ist zeitgleich auf meinem Blog vera-lengsfeld.de freigeschaltet, dass jeder mitlesen kann, falls die Antifa wieder versuchen sollte, die Demonstration mit Lärm aller Art zu stören. Und sie ist für die Journalisten der Propaganda-Medien, die statt die Regierung zu kontrollieren, was ihre Aufgabe wäre, sich damit beschäftigen, die Kritiker der Regierungsmaßnahmen zu verfolgen, öffentlich anzuprangern, um sie schließlich mundtot zu machen. Ein beliebtes Mittel ist, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen und ihnen damit einen anrüchigen Touch zu geben. Wenn der Text aber bereits gedruckt vorliegt, ist das nicht mehr so einfach. Wir können die Medien nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können sie zwingen, immer offensichtlicher zu lügen und damit durchschaubarer zu werden.

Seit Wochen gärt es in unserem Land. Immer mehr Menschen zweifeln an den Corona-Maßnahmen, die in einer angeblichen Gefahrensituation verordnet wurden, die unsere Kanzlerin die größte Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg erhöht hat. Mit diesen Maßnahmen wurde nicht nur das öffentliche Leben „heruntergefahren“, wie Merkel es nannte, sondern der Wirtschaft einschneidende Einschränkungen auferlegt, um ein angeblich tödliches Virus zu stoppen, das allein in Deutschland Hunderttausende Tote, das RKI sprach sogar von einer Million, verursachen würde.

Von Anfang an wurden Kritiker an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen stigmatisiert und mit Begriffen wie Verschwörungstheoretiker, Rechte, Aluhutträger, oder gar Rechtsradikale belegt.

Heute wissen wir, dass diese Maßnahmen aufgrund einer Fehlprognose getroffen wurden. Die leergeräumten Intensivstationen blieben weitgehend leer, weil notwendige Operationen an Krebspatienten und anderen akuten Fällen nicht durchgeführt werden konnten. Die Sterberate in Deutschland lag im März unter der Sterberate des Vorjahres und noch erheblicher unter der Sterberate von 2018. Im April gab es eine leichte „Übersterblichkeit“, aber es fehlen bislang Untersuchungen, wie das mit der spürbar gestiegenen Selbstmordrate oder den verfrühten Sterben von Alten in den Heimen, die rigoros von ihren Angehörigen isoliert wurden, oder gar mit nicht durchgeführten notwendigen Operationen zusammenhängt.

Was aber feststeht ist, dass trotz vermehrterer Kontakte, aufgrund gelockerter Verbote, die Infektionsrate sinkt. Trotzdem werden die Corona-Beschränkungen nur zögerlich gelockert. Man hat den Eindruck, dies geschieht hauptsächlich, um die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lockdowns gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dabei kommt es zu absurdesten bürokratischen Gängelungen, die als angeblich notwendige Hygieneregeln verkauft werden. In zahlreichen Schulen unseres Landes wurden Kreise auf dem Schulhof gemalt, in denen die Kinder in der Hofpause isoliert stehen müssen. Das Schulhaus ist zum Einweg-Labyrinth geworden, um Kontakte unter den Schülern zu vermeiden. Aber sobald die Schule aus ist, haben die Kinder engsten Kontakt miteinander. Wir leben inzwischen nicht mehr in Deutschland, sondern in Absurdistan!

Wer das thematisiert, muss sich warm anziehen. Eine beliebte rhetorische Figur der Propaganda gegen die Meinungsfreiheit ist, dass Menschen, die doch frei in der Öffentlichkeit ihre Meinung äußern und beklagen, es gäbe keine Meinungsfreiheit, sich selbst widersprächen und damit lächerlich machten.

Ja, man kann noch sagen, was man will, wenn man den Mut dazu aufbringt. Aber dann muss man damit rechnen, dass, wie es einem Arzt in Sachsen-Anhalt passiert ist, dass der Deutschlandfunk bei der Leitung der Klinik, in der er beschäftigt ist, anruft und um Stellungnahme bittet, was die Leitung von seinen Aktivitäten hält. Oder der DLF nennt eine protestierende Ärztin bei vollen Namen, so dass jeder googeln kann, wo sich ihre Praxis befindet. Tut DLF das, damit es einen Besuch der Antifa bei der Ärztin gibt? Oder politisch-korrekte Patienten fern bleiben? Das sind handfeste Versuche, von Medien, die wir alle mit unseren Zwangsgebühren bezahlen müssen, die Meinungsfreiheit abzuwürgen! Oder nehmen wir Attila Hildmann, den veganen Starkoch, dessen Produkte aus den Biolädenregalen entfernt wurden, weil er seine Meinung frei und öffentlich äußert. Bei Hildmann wird die Meinungsfreiheit mit Wirtschaftssanktionen belegt. Die geschichtlichen Parallelen muss man gar nicht benennen, sie springen förmlich ins Auge.

Noch schlimmer hat es den Unternehmer Michael Ballweg in Stuttgart getroffen, der Technik für eine Querdenken-Demo zur Verfügung stellen wollte. Auf den LKW wurde ein Sprengstoffanschlag verübt, der nur zufällig kein Menschenleben kostete. Wenn die freien Medien nicht wären, hätten wir nicht von diesem Anschlag der Antifa erfahren. Die Mainstream-Presse berichtete erst, als das Verbrechen nicht mehr zu verschweigen war. Ähnlich war es mit der mörderischen Prügelattacke gegen Menschen, die zur Querdenken-Demo am 16. Mai gehen wollten. Einer davon, ein Daimler-Betriebsrat – der auch Mitglied der als politisch rechts denunzierten Gruppe Zentrum Automobil ist, die zu den traditionell eher linken Gewerkschaften in Konkurrenz steht, liegt noch heute im Koma. Die Antifa hat inzwischen auf ihrer Plattform indymedia eine Art Bekennerschreiben veröffentlicht, in dem wörtlich steht:

“Es geht uns mit körperlichen Angriffen darum, das öffentliche Auftreten der Faschisten soweit wie möglich zu unterbinden. Wir treiben den gesundheitlichen, organisatorischen und materiellen Preis dafür in die Höhe. Sie sollen mit Schmerzen, Stress und Sachschaden rechnen und dadurch möglichst isoliert, gehemmt, desorganisiert und abgeschreckt werden.“

Aber nicht solche Ankündigungen erschrecken unsere Politiker und die staatstragenden Medien. Habt ihr schon mal von einer Forderung gehört, die Antifa zu verbieten? Nein? Ich auch nicht. Im Gegenteil. Ihre Finanzierung soll „verstetigt“ werden, wie es im Politikerdeutsch heißt. Renate Künast von den Grünen hat im Bundestag gefordert, dass die Antifa zuverlässig Geld bekommen soll, ohne dass sie lästige Projektanträge stellen muss. Wozu die Antifa fähig ist, sehen wir gerade in den USA, wo sie eine Spur von Verwüstung in vielen Städten hinterlässt.

Aber nicht der Terror der Antifa, angezündete Autos, zerbombte LKWS, zerstörte Büros, Anschläge auf Wohnhäuser, ins Koma geprügelte Menschen finden unsere Politiker und Medien erschreckend. Nein, erschreckend finden Politiker, dass die Identitären nach der Antifa-Prügelattacke ein Banner auf dem Haus des DGB in Stuttgart angebracht haben, das auf die Verbindung von DGB und Antifa hinwies. So etwas löst Verbotsforderungen bei der SPD aus, die zu dem ins Koma geprügelten Daimler-Betriebsrat schweigt. Auch Kanzlerin Merkel hat kein Wort über diese Gewalttat verloren. Diesmal hat die Antifa ja auch kein Stöckchen hingehalten, das eine angebliche Hetzjagd zeigt, sondern selbst den Knüppel geschwungen.

Noch ein Wort zu den angeblichen Verschwörungstheorien, von denen die Bürger sich fehlleiten lassen. Angeblich soll es eine Verschwörungstheorie sein, dass Bill Gates die ganze Weltbevölkerung impfen lassen will.

Welch Rolle hat dann in dieser Verschwörung die ARD gespielt, die Bill Gates in der besten Sendezeit in einem ausführlichen Interview zu Wort kommen ließ, in dem er offen davon sprach, dass alle Menschen auf diesem Planeten geimpft werden müssten. War das nun der echte Bill Gates oder hat die ARD einem Aluhutträger mit Gates Aussehen ein Podium gegeben? Und was ist mit Melinda Gates, die öffentlich verkündet hat, sie fände bei Merkel immer ein offnes Ohr, wenn sie im Kanzleramt anrufe? Und was ist mit Merkel selbst, die gesagt hat, die Krise wäre erst zu Ende, wenn es eine Impfstoff gäbe und deren Regierung bereits Weichen gestellt hat für einen Impfpass, ohne den man seine Grundrechte nicht zurückbekommt? Ist es Verschwörung, wenn man hier 1+1 zusammenzählt?

Nein, wir sollen abgelenkt werden von dem, was die Politiker bereits „neue Normalität“ nennen, denn die geplanten Einschnitte in unsere Freiheitsrechte würden die meisten jetzt noch nicht hinnehmen. Wir sollen langsam daran gewöhnt werden. Nicht umsonst ist unsere Kanzlerin eine Anhängerin des „Nudgings“, mit dem Menschen langsam zu einem Verhalten geführt werden sollen, das die Politiker für das einzig richtige halten.

Auch zu Pfingsten sind wieder tausende Menschen im ganzen Land auf den Straßen. Es sind so viele, dass die Antifa schon beklagt, nicht mehr die Kapazitäten für die nötigen Gegendemos zu haben. Gut so! Diese Bewegung hat schon erste Erfolge. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Vorstoß von Ministerpräsident Ramelow, die Corona-Maßnahmen ab dem 6. Juni vollkommen aufzuheben, damit zu tun hat, dass er unsere Stärke richtig einschätzt. Aber weil er wieder ein Stück zurückgerudert ist, weil Merkel ihn daran erinnert zu haben scheint, wem er seine Wiederwahl zu verdanken hat, und er an der Maskenpflicht festhalten will, dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Ramelow hat, als er die Aufhebung der Corona-Maßnahmen verkündete auf Twitter gefragt, ob wir denn in einem Polizeistaat leben wollten. Unsere klare Antwort ist: Nein, wir wollen nicht in einem Polizeistaat leben. Deshalb werden wir nicht ruhen, bis die Maske, die in Wirklichkeit ein Maulkorb ist, gefallen ist. Wir stehen auf Grundgesetz! Die Maske muss weg!



Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig

Dieser Blog ist ein Ein-Frau-Unternehmen. Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen, nutzen Sie dazu meine Kontoverbindung oder PayPal:
Vera Lengsfeld
IBAN: DE55 3101 0833 3114 0722 20
Bic: SCFBDE33XXX

oder per PayPal:
Vera Lengsfeld unterstützen