Kürzlich hat der rot-rot-grüne Senat seine Erfolge nach einjähriger Regierungszeit präsentiert. Dabei gab es wenige Informationen zu den Aktivitäten der Staatssekretärin Sawsan Chebli, die Berlin beim Bund vertritt und zugleich verantwortlich ist für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales. Was Chebli treibt, wenn sie nicht gerade hingebungsvoll auf ihrem Handy daddelt und ihre berüchtigten Tweets absetzt, scheint den Koalitionären nicht ganz klar zu sein. Bürgerschaftliches Engagment organisiert sich von selbst und international hat die deutsche Hauptstadt, die als einzige europäische Metropole nicht wirtschaftlich selbstständig ist, sondern von der Provinz am Leben gehalten werden muss, nichts zu melden.
Innovativ ist Berlin höchstens in puncto Enteignungsfantasien. Ansonsten ist es eine Lachnummer, die in Bälde das zehnjährige Jubiläum der Nicht-Inbetriebnahme ihres Flughafens begehen muss.
Frau Chebli nutzt Inlandsflüge. Das kann sie tun, weil der Vorschlag des grünen Koalitionspartners, dass jeder anständige Mensch höchstens noch drei Mal im Jahr fliegen darf, noch nicht umgesetzt ist. Eine eigene Flugbereitschaft hat der Senat leider auch nicht. Da ist Frau Staatssekretärin schutzlos rassistischen Angriffen ausgeliefert.
Diesmal war es eine Stewardess, die Chebli auf Englisch angesprochen hat, weil sie dem Namen auf der Bordkarte nicht entnehmen konnte, dass es sich um eine weltberühmte deutsche Politikerin mit Rolex handelt. Das musste umgehend angeprangert werden! Sawsan Chebli nicht erkannt zu haben, ist das eigentliche Vergehen der Flugbegleiterin. Hätte die arme Frau Chebli mit Ms. Secretary of the State angeredet, wäre ihr vermutlich sogar das fehlerhafte Englisch verziehen worden.
Frau Staatssekretärin, Sie nerven!