Dieser Artikel wurde von einem Leser in der Rhein-Neckar-Zeitung Nr. 189 vom 17. August 2018 auf Seite 8. gefunden: Es geht um einen Überfall mit mutmaßlicher Todesfolge. Tenor: Tod als Tatfolge nicht nachweisbar. (Sterben müssen ja alle).
Dazu ein Brief meiner Leserin I.B.:
Sehr geehrte Frau Lengsfeld,
Nach über 15 Jahren in der Seniorenpflege stimme ich dem Nachbarn der nach dem Überfall vertorbenen Seniorin aus Heidelberg zu.
Jeder in der Senoirenpflege arbeitende kann bestätigen, dass in der Regel ein Sturz mit anschliessender OP und folgendem Klinik Aufenthalt in 95 Prozent der Fälle zu einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes führt.Die Mobilität nimmt rapide ab, die geistige Fähigkeit wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.Menschen welche bis dahin mobil und agil waren werden oftmals innerhalb Wochen zu Pflegefällen.
Warum das so ist ? Ich habe keine Ahnung.
Traurig an der Geschichte der Heidelbergerin: Auf Ihren Schock, Ihr Trauma nach dem Überfall wird kein Lied des Mitleides getrommelt.Es wird relativiert und dementiert.
Im Gegenteil:
Es ist ( wie immer ) zu erwarten, dass der Geflüchete “Traumatiesierte” von der Richterin unter viel Zuspruch seiner Anwältin und einer milde gestimmten Staatsanwältin von jeglicher Schuld freigesprochen wird – er wusste ja nicht was er tat und war sich der möglichen Konsequenzen nicht bewusst.
Merkwürdig, dass es scheinbar nur noch “…innen” vor Gericht gibt.Ob das wohl in Zusammenhang mit den vielen milden Urteilen für “Traumatisierte” hängt ?!
Was ist das für ein “Rechtsstaat” der seine Kinder und Alten nicht schützt ? Der Verbrechen gegen Kinder und Alte als Missverständnisse (fehlende Sprachkenntnisse,…) und Kavaliersdelikte abtut statt zu bestrafen ?
Wo sind die Richter, Staatsanwälte und Anwälte, die Urteile sprechen, die RECHT sprechen?
Mit fassungslosen, kopfschüttelnden Grüßen,
I.B.